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    Telekom-Riese im Umbruch  8781  0 Kommentare Vodafone schlägt sich besser als gedacht – kommt die Aktie zurück aus dem Tief?

    Nicht ganz so schlimm wie erwartet fiel der Quartalsbericht des britischen Telekommunikationsanbieters Vodafone aus. Der Konzern steckt mitten in einem tiefgreifenden Umbau, der die Aktie stark getroffen hat.

    Für Sie zusammengefasst
    • Quartalsbericht von Vodafone besser als erwartet
    • Umsatzrückgang im dritten Quartal um 2,3 Prozent
    • Vodafone setzt auf Bereinigung des Portfolios und Partnersuche

    Der britische Telekommunikationsriese Vodafone kämpft weiterhin mit den Herausforderungen eines intensiven Wettbewerbs, der die Erlöse schrumpfen lässt. Im dritten Geschäftsquartal, das bis Ende Dezember andauerte, musste das Unternehmen einen Rückgang des Gesamtumsatzes um 2,3 Prozent auf knapp 11,4 Milliarden Euro hinnehmen. Trotz der rückläufigen Zahlen blieb der Rückgang hinter den düsteren Prognosen der Analysten zurück.

    Auf organischer Basis stieg der Umsatz um 4,2 Prozent. Das spiegelt den Verkauf von Vodafone Ungarn an 4iG Public und Corvinus für umgerechnet 1,7 Milliarden Euro wider. Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet Vodafone mit einem operativen Gewinn von rund 13,3 Milliarden Euro und einem bereinigten freien Mittelzufluss von etwa 3,3 Milliarden Euro. 

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    Um den Konzern wieder auf Erfolgskurs zu bringen, setzt die Vodafone-Konzernchefin Margherita Della Valle auf eine klare Linie: Die Bereinigung des Unternehmensportfolios durch den Verkauf des Spanien-Geschäfts an Zegona für etwa fünf Milliarden Euro und die Zusammenlegung von Vodafone und Three im Heimatmarkt Großbritannien. Diese Schritte sind Teil eines größeren Plans, der darauf abzielt, Vodafone in seinen Kernmärkten zu stärken und effizienter zu gestalten.

    Während Vodafone eine Offerte des französischen Mobilfunkbetreibers Iliad für ein gemeinsames Netz in Italien ablehnte, sucht das Unternehmen nach alternativen Partnern und befindet sich in aktiven Gesprächen über mögliche Deals. Italien und Deutschland bleiben die Sorgenkinder des Konzerns mit einem weiteren Rückgang der Serviceerlöse. 

    Laut Analysten von Citi entspricht das Zahlenwerk im Großen und Ganzen den Erwartungen, "obwohl die Verlangsamung in Deutschland Anlass zur Sorge geben könnte". Auch Erhan Gurses, Analyst bei Bloomberg Intelligence, hebt die schwache Performance auf dem deutschen Markt hervor. "Eine Trendwende in Vodafones Schlüsselmarkt Deutschland scheint sich nur langsam einzustellen, da sich die Nettoverluste im Breitbandbereich nur begrenzt verbessern und die erwartete Belastung durch die TV-Regulierung unverändert bleibt".

    Die Vodafone-Aktie notiert am Montag leicht im Minus bei 80 Cent. In den letzten zwölf Monaten haben die Papiere fast 23 Prozent verloren. Von den 15 von Marketscreener erfassten Analysten raten aktuell sechs zum Kauf der Aktie, genau so viele bewerten die Papiere mit Halten.

    Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE-Redaktion

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    Verfasst vonJulian Schick

    Telekom-Riese im Umbruch Vodafone schlägt sich besser als gedacht – kommt die Aktie zurück aus dem Tief? Nicht ganz so schlimm wie erwartet fiel der Quartalsbericht des britischen Telekommunikationsanbieters Vodafone aus. Der Konzern steckt mitten in einem tiefgreidenden Umbau, der an der Börse

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