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Holcim: Nordamerika-Geschäft soll an die Börse – Aktie im Plus!

Holcim plant sein Nordamerikageschäft in den USA an die Börse zu bringen. Damit soll die Unabhängigkeit des Nordamerikageschäfts gestärkt werden, wie aus einer Mitteilung vom Sonntag hervorgeht. Die endgültige Gestaltung des Vorhabens soll in der zweiten Jahreshälfte festgelegt werden.

Die Aktionäre von Holcim werden voraussichtlich Anfang 2025 über diese wichtige Maßnahme abstimmen. Ziel ist es, die Abspaltung bis Mitte 2025 abzuschließen und die Aktien des Nordamerikageschäfts an der Börse zu notieren. Es wird erwartet, dass Holcim auch nach dem Börsengang Teil des Schweizer Standardwerte-Index SMI bleibt.

Konzernchef Jan Jenisch sieht in der Börsennotierung in den USA eine Chance für das neue Unternehmen, sich als bevorzugter Partner im boomenden Bau- und Infrastruktursektor Nordamerikas zu etablieren und rasches Wachstum und Wertsteigerung für die Stakeholder zu realisieren.

Bis 2030 strebt der Geschäftsbereich einen Umsatz von über 20 Milliarden US-Dollar und ein operatives Ergebnis (EBIT) von über fünf Milliarden US-Dollar bei branchenführenden Margen an. Der Geschäftsbereich Nordamerika betreibt Anlagen an über 850 Standorten und ist in den Sparten Zement, Zuschlagstoffe, Transportbeton und Dachbaustoffe tätig. Die verbleibenden Aktivitäten von Holcim sollen bis 2030 einen Umsatz von rund 22 Milliarden Franken (25,5 Milliardern US-Dollar) und einen Betriebsgewinn (EBIT) von über vier Milliarden Franken erwirtschaften.

Zudem gibt es bei Holcim einen Führungswechsel: Der bisherige Europachef Miljan Gutovic wird ab 1. Mai neuer Konzernchef, während Jan Jenisch als Verwaltungsratspräsident aktiv bleibt und sich auf den bevorstehenden Börsengang des Nordamerikageschäfts konzentriert.

Aktuell notiert die Holcim-Aktie knapp vier Prozent im Plus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 66,78 Schweizer Franken.

Holcim

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ISIN:CH0012214059WKN:869898

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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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