BlackRock – Rückenwind durch Bitcoin-ETF und Infrastruktur-Milliardendeal?
- BlackRock ist ein beliebtes Investment mit solidem Geschäftsmodell und beeindruckender Marktposition.
- Die Aktie hat sich nach einem Tief im Oktober um über 30 Prozent erholt und sorgte zuletzt mit einem Bitcoin-ETF für Schlagzeilen.
- Die Genehmigung von Bitcoin-ETFs durch die SEC wird als Durchbruch für den Kryptomarkt gewertet.
Was gibt es Neues bei BlackRock?
Welche Ereignisse der letzten Monate haben den Aktienkurs von BlackRock bewegt und werden für den Erfolg der nächsten Quartale entscheidend sein? In dieser Analyse haben wir die Entwicklungen der letzten Monate analysiert.
Bitcoin-ETF als Revolution?
BlackRock gilt in der Finanzbranche als aktiver Gestalter und Vorreiter. Beispiele hierfür sind die Einführung der Aladdin-Plattform im Bereich Risikomanagement und Vermögensverwaltung sowie die Beteiligung an dem aufstrebenden Data-Analytics-Spezialisten Databricks.
Im Januar genehmigte die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC elf börsengehandelte Bitcoin-Produkte, nachdem sie zuvor jahrelang entsprechende Zulassungsanträge abgelehnt hatte. Dies kann als ein Durchbruch für den Kryptomarkt gewertet werden. Insgesamt 11 Bitcoin-ETFs werden zugelassen, von denen 10 am nächsten Tag handelbar waren. Der Wettbewerb um die langfristige Marktherrschaft unter den ETF-Emittenten wird sich neben der Fondsstrategie insbesondere auf der Ebene der Gebührenstruktur abspielen:
Die neuen Bitcoin-ETFs (Quelle: zerocap.com)
Die Bitcoin-ETFs , die einen Tag später ihr Debüt an den US-Börsen feierten, legten einen fulminanten Start hin. In den ersten Tagen nach Zulassung wurde ein Volumen von mehr als 4,6 Milliarden US-Dollar gehandelt. Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock erzielte ein Handelsvolumen von über einer Milliarde US-Dollar. BlackRock verzichtet für die ersten 12 Monate ab Auflagedatum auf einen Teil der Gebühr, so dass die Gesamtkostenquote für die ersten fünf Mrd. US-Dollar lediglich 0,12 Prozent beträgt. Übersteigt das Fondsvermögen diese Schwelle vor Ablauf des 12-Monats-Zeitraums, beträgt die Gebühr 0,25 Prozent.
Bereits kurz nach der Freigabe der Bitcoin-ETF rührte BlackRock-CEO Larry Fink die Werbetrommel für ETFs mit Ethereum als zugrundeliegendem Krypto-Coin. Ohnehin steht der BlackRock-CEO der „Tokenisierung“ von Finanzprodukten äußerst positiv gegenüber:
"If we can ETF a bitcoin, imagine what we could do with all financial instruments We believe we're halfway there in the ETF revolution. Everything is going to be ETF'd" BlackRock CEO Larry Fink
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