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    Lithium  357  0 Kommentare Analysten befürchten zu niedriges Angebot ab 2025!

    Laut den Analysten von Benchmark Minerals Intelligence (BMI) wird der Weltmarkt für batteriefähiges Lithium spätestens 2025 in ein Angebotsdefizit. Neben dem dynamischen Wachstum der Elektroauto-Industrie ist dafür vor allem die Entwicklung in China verantwortlich. Während das Reich der Mitte seine eigene Lithiumförderung nur langsam erhöht, steigt die Nachfrage dort rasant.

     

    Der Lithiummarkt ist in Bewegung. Während viele Aktien, die Highflyer des vergangenen Jahres, zur Ruhe gekommen sind, machen Weltmarktführer Albemarle und Verfolger SQM mit milliardenschweren Übernahmen auf sich aufmerksam. Ihre Logik dürfte klar sein: Sie gehen von einem steilen Wachstum der Nachfrage in den kommenden Jahren dank des Booms bei Elektroautos aus. Die brauchen schließlich Batterien auf Basis der Lithium-Ionen-Technologie.

     

    Die Annahmen der Lithium-Produzenten decken sich inzwischen auch mit den Prognosen der Analysten. So sollen dieses Jahr laut S&P Global rund 14 Mio. Elektroautos neu zugelassen werden. Bis 2030 soll der jährliche Output auf mehr als 30 Mio. elektrischen betriebene Fahrzeuge steigen.

    Das führt zu Engpässen auf der Rohstoffseite. So geht Benchmark Minerals Intelligence in seiner neuesten Studie davon aus, dass der Markt für Lithium spätestens 2025 ein Angebotsdefizit ausweist. Das ist in weniger als 1,5 Jahren. Als eine wichtige Ursache sehen die Analysten das Wachstum in China. Die Asiaten beherbergen den größten Auto- und Elektroautomarkt der Welt, sind aber auch gleichzeitig der größte Verarbeiter von Lithium und bauen das Alkalimetall auch selbst ab.

     

    BMI erwartet, dass die Nachfrage in China bis 2032 um durchschnittlich 20,4 Prozent pro Jahr wächst. Demgegenüber werde der heimische Abbau dagegen nur um 6 Prozent pro Jahr wachsen. Diese Diskrepanz werde zu Engpässen auf dem Weltmarkt führen, wo die Chinesen mit US-Amerikaner und Europäern um attraktive Lithium-Vorkommen ringen. Diese Entwicklung dürfte aber auch ein Grund sein, warum chinesische Unternehmen recht aggressiv im Ausland investieren. Sie standen für etwa die Hälfte der Übernahmen im Lithium-Sektor seit 2018. Ins gleiche Horn wie BMI bläst übrigens auch die Deutsche Bank. Deren Analystin Corinne Blanchard sieht für 2025 ein kleines Defizit am Weltmarkt von 40.000 bis 60.000 Tonnen an batteriefähigem Lithium. Diese Lücke werde sich aber bis 2030 auf 768.000 Tonnen im Jahr 2030 ausweiten.

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