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    Diabetes-Medikamente als Turbo für Pharma-Aktien

    Die Stoffwechselstörung Diabetes mellitus gilt als Volkskrankheit. Weltweit sind mehr als 420 Millionen Menschen davon betroffen. Und viele bislang unentdeckte Fälle sind hier noch gar nicht berücksichtigt.

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    Müdigkeit, Depressionen, Konzentrationsprobleme, ständiger Hunger, Infektanfälligkeit oder Juckreiz: So lauten die typischen Symptome bei einer Diabetes-Erkrankung. Dahinter steckt in der Regel ein Mangel an Insulin oder eine eingeschränkte Wirkung dieses Hormons. Das führt dazu, dass der in immer mehr Lebensmitteln vorkommende Zucker nicht mehr in ausreichendem Maße verarbeitet werden kann. Bei uns in Deutschland leiden nach offiziellen Angaben über 7 Prozent aller Erwachsenen im Alter von 18 bis 79 Jahren an Diabetes mellitus. Der Großteil davon an Diabetes Typ 2. Diese Form der Krankheit wurde früher auch als „Altersdiabetes“ bezeichnet. Mittlerweile erkranken aber zunehmend auch junge Erwachsene oder sogar Jugendliche daran.

    Diabetes-Medikamente als Wachstumsmarkt

    Als mögliche Ursachen einer Diabetes-Erkrankung gelten neben erblichen Veranlagungen vor allem Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen und eine ungesunde Ernährung. Expertenschätzungen zufolge verkürzt sich die Lebenserwartung eines 50-jährigen Menschen bei einer Diabetes-Erkrankung um ca. sechs Jahre.

     

    Natürlich gibt es für an Diabetes erkrankte Patienten zur Unterstützung auch entsprechende Behandlungsmethoden. Viele Pharmaunternehmen arbeiten zudem mit Hochdruck an der Entwicklung immer neuer Medikamente. Das dürfte sich lohnen, denn die Zahl der Diabetes-Erkrankungen wird Prognosen zufolge in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Was unter anderem auch damit zusammenhängt, dass die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen weiter zunimmt und es damit immer mehr Ältere gibt. Und die haben grundsätzlich ein höheres Risiko, an Diabetes zu erkranken. Aktuell wird der Markt für Diabetes-Medikamente auf rund 48 Milliarden US-Dollar beziffert. Bis 2030 wird ein jährliches Wachstum von im Schnitt 5 Prozent erwartet.

    Novo Nordisk als Weltmarktführer

    Als weltweit führender Player in diesem Segment gilt der Pharmakonzern Novo Nordisk. Die Dänen widmen sich schon seit 100 Jahren dem Kampf gegen Diabetes und anderen chronischen Erkrankungen. Mit der Entwicklung von Rybelsus gelang es dem Unternehmen vor einigen Jahren, das erste Insulin herzustellen, welches per Tablette verabreicht werden kann. Noch stärker im Fokus steht aktuell das Diabetes-Mittel Ozempic, das ebenfalls den Wirkstoff Semaglutid enthält. Weil dieser zusätzlich auch ein Gefühl der Sättigung erzeugt und die Magenentleerung verlangsamt, ist in den vergangenen Monaten ein wahrer Hype um die so genannte Abnehmspritze entstanden. Experten warnen jedoch vor Nebenwirkungen.

    Die Umsätze und Gewinne von Novo Nordisk sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Und dieser Trend soll sich Schätzungen zufolge weiter fortsetzen. Das dürfte auch der Grund dafür sein, warum die Aktie so massiv gestiegen ist und sich das KGV in optisch hohen Regionen zwischen 30 und 40 bewegt. Damit gilt die Aktie bei vielen Anlegern schon länger als überteuert. Trotzdem sind größere Korrekturen auf dem Weg nach oben ausgeblieben, weshalb viele Zauderer noch immer auf ihre Einstiegschance warten.

    Eli Lilly mit prall gefüllter Produktpalette

    Auch bei dem amerikanischen Kontrahenten Eli Lilly dreht sich mit Mounjaro momentan vieles um ein Medikament, das als Diabetes- und Abnehmpräparat bekannt ist. Wegen der hohen Nachfrage hat der Konzern jüngst sogar seine Jahresprognose angehoben. Mounjaro basiert auf dem Wirkstoff Tirzepatid, der laut Studien noch stärker wirken soll als Semaglutid. Experten trauen dem Medikament perspektivisch einen Jahresumsatz von über 25 Milliarden Dollar zu. Damit würde Mounjaro zu einem der umsatzstärksten Medikamente aller Zeiten aufsteigen. Und der US-Pharmakonzern hat noch mehr Pfeile im Köcher. Insgesamt sollen gleich fünf wichtige Arzneien mit einem potenziellen Jahresspitzenumsatz von mehr als einer Milliarde Dollar vor dem Marktstart stehen. Konzernchef David Ricks spricht deshalb auch von einem „richtungsweisenden“ Jahr für Eli Lilly.

    Qualität hat auch an der Börse seinen Preis

    Das bei zunehmender Risiko-Bevölkerung vergleichsweise krisensichere Geschäftsmodell hat in Kombination mit positiven Nachrichten auch bei Eli Lilly für eine recht stetige Aufwärtsentwicklung gesorgt. Gestützt wurde dieser Trend durch starke Zahlen. Und das Beste scheint hier erst noch zu kommen. So soll sich der operative Gewinn bis 2025 mehr als verdoppeln. Diese Aussichten honorieren Anleger aktuell mit einem 50-fachen Gewinnmultiple. Basierend auf den 2025er-Schätzungen sinkt das KGV auf 27.

    Endlos Turbo auf Eli Lilly

    Für risikobereite Anleger, die auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bei Eli Lilly setzen, könnten sich endlos laufende Hebelprodukte eignen. Eine denkbare Option wäre beispielsweise der Endlos Turbo der DZ BANK auf Eli Lilly mit der WKN DJ0A3Z. Das Bezugsverhältnis beträgt 1/10.

    Mit diesen Wertpapieren nehmen Anleger überproportional an Kursgewinnen teil. Der Hebel wirkt jedoch auch umgekehrt. Sollte sich die Markterwartung der Anleger nicht erfüllen, kann es zum Totalverlust des Einsatzkapitals kommen – etwa dann, wenn der Basiswert die Knock-out-Schwelle berührt, oder wenn der Emittent den Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund von Insolvenz oder behördlicher Anordnung nicht nachkommen kann.

     

     

    Erläuterungen und Risikohinweise zu den Produkten

     

    Diese Werbung richtet sich nur an Personen mit Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

    Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter https://www.dzbank-derivate.de/DJ0A3Z (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK unter https://www.dzbank-derivate.de/DJ0A3Z (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

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    Marcus Landau
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    Marcus Landau, Derivate-Sales-Experte bei der DZ BANK, schreibt zu aktuellen Markt- und Produktthemen. Als Abteilungsdirektor Public Distribution ist er bei der DZ BANK für die Bereiche Vermarktung und Emission von Hebelprodukten und Zertifikaten mitverantwortlich und besitzt rund 15 Jahre Branchenerfahrung. In seinen Kommentaren beleuchtet er regelmäßig verschiedene Märkte und zeigt Handlungsmöglichkeiten für Anleger und Trader auf. Die DZ BANK ist einer der größten Derivate-Emittenten in Deutschland.
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    Verfasst von Marcus Landau
    Diabetes-Medikamente als Turbo für Pharma-Aktien Die Stoffwechselstörung Diabetes mellitus gilt als Volkskrankheit. Weltweit sind mehr als 420 Millionen Menschen davon betroffen. Und viele bislang unentdeckte Fälle sind hier noch gar nicht berücksichtigt. Kein Wunder, dass der Markt für Diabetes-Medikamente boomt. Das zeigt sich auch an den Aktienkursen der hier führenden Unternehmen.