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    DGAP-News: OHB Technology AG - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 22.04.05 09:50:14 von
    neuester Beitrag 25.04.05 12:30:43 von
    Beiträge: 2
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    OHB
    ISIN: DE0005936124 · WKN: 593612 · Symbol: OHB
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      Avatar
      schrieb am 22.04.05 09:50:14
      Beitrag Nr. 1 ()



      OHB Technology AG: Information zum Status des Projektes SATCOMBw Stufe 2

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Information zum Status des Projektes SATCOMBw Stufe 2

      Bremen, 22.04.2005
      Das
      Bundesverteidigungsministerium veröffentlichte am 20.04.2005 nachfolgende
      Mitteilung:

      "Vertragsverhandlungen SATCOMBw Stufe 2 im Vergabeverfahren

      Berlin, 20.04.2005.
      Um zukünftig besser mit Einsatzkräften der Bundeswehr weltweit kommunizieren
      zu können, benötigt die Bundeswehr weitreichende Führungsmittel, insbesondere
      Satellitenkommunikation. Diese sollen im Rahmen des Projektes SATCOMBw Stufe 2
      sichergestellt werden.

      Derzeit werden Vertragsverhandlungen vorbereitet. Das Projekt SATCOMBw Stufe 2
      befindet sich nach wie vor im Wettbewerb. Über den künftigen Partner sowie
      über die konkrete Lösung ist noch zu entscheiden.

      Zunächst sollen nun Vertragsverhandlungen mit dem Konsortium EADS/ND-SatCom
      aufgenommen werden. Sollten diese Verhandlungen nicht zum Erfolg führen, würde
      das Verteidigungsministerium mit T-Systems in Verhandlungen eintreten. Damit
      befindet sich das Projekt SATCOMBw Stufe 2 nach wie vor im Wettbewerb. Es ist
      außerdem bislang nicht entschieden, ob einer Kauflösung oder einem
      Dienstleister der Vorzug gegeben werden wird.

      Das Verteidigungsministerium beabsichtigt, die parlamentarische Behandlung
      des Vorhabens noch im dritten Quartal 2005 einzuleiten."

      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

      OHB Technology AG
      Michael Vr
      Investor Relations
      Karl-Ferdinand-Braun-Str. 8
      28359 Bremen
      Tel.: +49 421 2020-727
      Fax: +49 421 2020-613




      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 22.04.2005
      ------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 593612; ISIN: DE0005936124; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart


      Wertpapiere des Artikels:
      OHB TECHNOLOGY AG


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),09:35 22.04.2005

      Avatar
      schrieb am 25.04.05 12:30:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Handelsblatt 24.04.05

      Neuer Treibstoff für die Raumfahrtaktie


      Von Florian Kolf


      Das Entsetzen bei OHB Technology war groß. Zunehmend zuversichtlich zeigte sich das Management des Raumfahrtunternehmens in den vergangenen Wochen, sich einen Milliarden-Auftrag der Bundeswehr zu angeln.


      DÜSSELDORF. Mindestens zwei Kommunikationssatelliten wollte die Armee kaufen, inklusive Bodenstation. Doch auf den letzten Metern setzte sich der große Konkurrent EADS durch und verhandelt jetzt exklusiv mit dem Verteidigungsministerium.

      Die Aktie reagierte prompt. Um 14 Prozent brach das OHB-Papier spontan ein, in der Folge ging es weiter bergab bis auf 6,80 Euro. Doch Analysten reagieren gelassen. „Das ist keine Katastrophe für das Unternehmen“, sagt Wolfgang Specht von der DZ Bank. „Der Absturz ist eindeutig überzogen.“ Vorsorglich hat er seine Einschätzung für den fairen Wert der Aktie zwar von zehn auf acht Euro zurückgenommen. Doch weiteres Rückschlagpotenzial sieht kaum ein Beobachter.

      Nicolas von Stackelberg, Analyst bei Sal. Oppenheim verdeutlicht das mit einer simplen Rechnung. „Das Gesamtprojekt wäre mit einem Volumen von rund einer Mrd. Euro ohnehin zu groß für den Mittelständler gewesen“, so von Stackelberg, „OHB hätte viele Subsysteme einkaufen müssen, so dass nur etwa vier Prozent der Wertschöpfung im Unternehmen geblieben wäre.“ Und das ist deutlich weniger als der Betrag, um den der Kursverfall die Marktkapitalisierung verringert hat. „Das zeigt, dass bei der Kursentwicklung das Schlimmste überwunden ist“, so sein Fazit.

      Denn die Story des Satellitenbauers ist weiterhin intakt. Und die ist so kurios wie erfolgreich. Beim Börsengang am Neuen Markt im Jahr 2001 hatte OHB-Chef Marco Fuchs seine Hoffnungen eher auf den jungen Telematikbereich gesetzt. Der traditionelle Satellitenbau des Familienunternehmens schien angesichts der Internet-Euphorie nur noch Ballast. Doch es kam genau umgekehrt. Rund 90 Prozent zum Umsatz trägt heute die Raumfahrt bei. Und das Orderbuch ist weiter gut gefüllt: Es beträgt 80 Prozent des letztjährigen Umsatzvolumens. Der Jahresüberschuss stieg 2004 um 34 Prozent auf 6,1 Mill. Euro. Bonbon für die Aktionäre: Für das abgelaufene Geschäftsjahr soll erstmals eine Dividende von 0,12 Euro ausgeschüttet werden, auch für das laufende Jahr ist eine Ausschüttung geplant.



      Dass ein Unternehmen mit gerade mal 300 Mitarbeitern überhaupt eine wichtige Rolle in der von Großkonzernen dominierten Raumfahrtbranche spielen würde, hatte lange Zeit niemand geglaubt. Doch dann gewann OHB den 300-Millionen-Euro-Auftrag für den Bau des Aufklärungssatelliten „SAR Lupe“für die Bundeswehr – gegen den Raumfahrtriesen EADS.

      Das Erfolgsgeheimnis von OHB: Für jede Ausschreibung stellt es mit geschickt wechselnden Partnerschaften die beste Lösung am Markt zusammen. Beispielsweise bewirbt sich das Unternehmen in einem Konsortium mit EADS, dem französischen Elektronikkonzern Thales und Inmarsat Ventures um den Betrieb des europäischen Satellitennavigationssytems Galileo. Kurzfristig die besten Chancen bieten jedoch Folgeprojekte aus dem SAR-Lupe-Programm. So sind weitere Staaten, wie etwa die Türkei, an SAR-Satelliten interessiert. Ein solcher Auftrag wäre für OHB lukrativ, weil ein Großteil der Entwicklungsarbeiten bereits erledigt ist.

      So schnell wie die marktengen OHB-Papiere nach der Schlappe bei der jüngsten Großauschreibung der Bundeswehr abgestürzt sind, so schnell kann jedes gewonnene Projekt wieder zum Treibstoff für die Aktie werden. „Die Einschätzung für den fairen Wert der Aktie muss man natürlich bei jedem neuen Auftrag überdenken“, räumt auch DZ-Analyst Specht ein.

      Kursphantasie wecken auch die Akquisitionspläne der Bremer. So verhandelt OHB mit der MAN AG über die Übernahme deren Raumfahrtsparte. In der Planung ist auch eine Mehrheitsübernahme an der französischen Sicherheitstechnologiefirma Elta, an der OHB bereits 34 Prozent hält. Unternehmenschef Fuchs sprach bereits von einem „Quantensprung“, sollten diese Pläne klappen. Der Umsatz könne dann in wenigen Jahren auf über 500 Mill. Euro steigen.


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