OHB Technology beteiligt sich als Kernpartner an iNavSat-Konsortium - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Die OHB Technology AG meldete am Dienstag, dass sie sich als Kernpartner an dem von der Inmarsat Ventures Ltd., EADS Space Services und der Thales Gruppe gegründeten iNavSat-Konsortium zum Betrieb des europäischen Satelliten-Navigationssystems Galileo beteiligt. Dabei handelt es sich vor allem um die auf Telematik spezialisierten OHB-Unternehmen Teledata GmbH, megatel GmbH und Timtec Teldatrans sowie die italienische Tochter Telematic Solutions.

Das iNavSat-Konsortium wurde im Februar als einer von drei möglichenAnbietern ausgewählt und hat dem Galileo Joint Undertaking (GJU) Anfang September sein Angebot für die Rolle als Galileo-Konzessionär vorgelegt. Der künftige Galileo-Konzessionär soll die im Aufbau befindliche europäische Galileo-Satellitenkonstellation betreiben und ausbauen sowie alle nachfolgenden Dienstleistungen erbringen. Die Ankündigung über den endgültigen Zuschlag wird für den Dezember 2004 erwartet. Hierauf sollen 2005 Verhandlungen mit dem GJU folgen. Der endgültige Abschluss der Konzessionsvereinbarung soll bis Dezember 2005 erfolgen.

Die Aktie von OHB Technology notiert derzeit mit 3,64 Prozent im Plus bei 5,70 Euro.

Wertpapiere des Artikels:
OHB TECHNOLOGY AG


Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),14:19 07.09.2004

[armerEber]

BRÜSSEL (Dow Jones-VWD)--Die Europäische Union (EU) strebt eine Zusammenarbeit mit der Ukraine im Bereich der Satellitennavigation an. Einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission zur Aufnahme von Verhandlungen sollen die EU-Regierungen in den nächsten Wochen billigen, teilte die Kommission am Dienstag mit. Ziel sei eine Kooperationsvereinbarung über die Teilnahme der Ukraine am europäischen Navigationssystem Galileo. Die Ukraine gehört nach Angaben der Brüsseler EU-Behörde zu jenen acht Ländern unter den Raumfahrtnationen, die über maßgebliche technologische Mittel für Raumfahrtprogramme verfügen.
In der Konstruktion und beim Bau von Trägerraketen zähle das Land weltweit zu den Marktführern. Mit China und Israel hat die EU bereits Abkommen über eine Beteiligung an Galileo unterzeichnet, Gespräche werden derzeit noch mit Indien, Russland, Brasilien, Südkorea, Mexiko und Australien geführt.
Zudem haben sich die EU und USA im vergangenen Juni über die Interoperabilität und Kompatibilität von Galileo und dem US-System GPS verständigt. Galileo soll 2008 in Betrieb gehen und bis 2010 bereits drei Milliarden Empfänger haben. Die weltweiten Erlöse mit dem EU-Navigationssystem werden auf über 250 Mrd EUR pro Jahr geschätzt.
Von Ali Ulucay, Dow Jones Newswires; [phone], [e-mail] (ENDE) Dow Jones Newswires/7.9.2004/ul/ptr