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    Klage Kirin gegen geron - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.04.04 15:27:07 von
    neuester Beitrag 04.05.04 17:13:01 von
    Beiträge: 14
    ID: 854.185
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      Avatar
      schrieb am 30.04.04 15:27:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Irgendwie habe ich schwierigkeiten mit dem alten board Geron mit Hammernews. von mir eingestellte artikel kann ich seit zwei tagen nicht einsehen und finde das ziemlich ärgerlich. deshalb habe ich mich entschlossen aufgrund der entwicklungen der letzten tage dieses neue board zu eröffnen.

      Geron ist wegen des deals mit merix nun von einer dritten partei verklagt worden. diese dritte partei hat ebenfalls mericx wegen vertragsverletzung verklagt.

      mir liegt die anklage nun seit gestern vor. es handelt sich um eine 20 seitiges dokument seitens kirin, der klagenden partei. dieses dokument biete ich nun jedem n interessierten hat. hierzu sollte er mich per boardmail mit angabe seiner emailadresse benachrichtigen. ich schicke sie dann per pdf-datei zu.

      die anklage hat meines erachtens wenig erfolg, aber es ist schon interessant zu erfahren was hinter den kulissen im januar bis märz diesen jahres gelaufen ist. besonders merix hat hier mit ganz unfairen mitteln gearbeitet um den preis hochzutereiben. dies ist merix letztendlich gelungen und nicht nur dass juristische nachspiel haben nun die aktionäre gerons zuertragen.

      gruss meislo
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 18:21:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und das ist ganz schön schwer zu ertragen, wie ich finde. 7,5 USD, minus 12 Prozent gestern. Wobei man sich natürlich die Frage stellen muss, ob das einzig und allein mit der Klage zusammenhängt.

      Und: Ist das jetzt noch einmal die große Einstiegsgelegenheit, bzw. Nachkaufchance? Meislo: Wie schätzt du den Erfolg dieser Klage ein? Wenn ich das richtig verstanden habe, ist zwischen Kirin und Merix doch nichts unterzeichnet worden.

      Naja, bin davon überzeugt, dass es noch weiter runter geht. Als Trader hätte man im letzten halben Jahr gute Gewinne einfahren können. Der Rest fängt wieder von vorne an. Vielleicht mit ein paar mehr Aktien, wenn man sich zum Nachkauf entschließen sollte.

      Es bleibt spannend!

      Gruß, greenhorn
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 12:46:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo greenhorn1998

      Es ist richtig, es gibt keinen unterschriebenen vertrag zwischen merix und kirin. nachdem ich die anklagepunkte gelesem habe würde ich sagen dass kirins klage wenig aussicht auf erfolg eingeräumt werden kann. allerdings verklagt kirin ja auch merix und diese anklage kenne ich nicht. immerhin verklagt hier eine japanische firma zwei amerikanische firmen und dass in amerika. pearl habour lässt grüssen. schon allein dieser umstand dürfte es kirin erschweren diese klage zu gewinnen. geron und merix arbeiten auf dem gebiet der krebsvaccine(TVAX) seit dem jahr 2000 zusammen und hier gibt es ja vertragsabsprachen die ein exklusives recht auf dass system (DC)merix, wie es kirin fordert, erschwert. Ohnehin kann kirin sich nicht auf einen unterschriebenen vertrag berufen.

      ich weiss nicht ob du die anklagepunkte gelesen hast. wenn du willst kann ich dir die anklage zumailen, dazu benötige ich aber deine emailadresse, die du mir per boardmail zusenden kannst.


      der kursrutsch dieser woche vom hoch beträgt 32 %, relativiert sich aber wenn man die freitagsendkurse vergleicht.

      ich bin auch der meinung dass es eher eine allgemeine schwäche der bios ist, als den alleinigen grund in der klage zusehen.

      viele bios und nanos haben diese woche starke kursverluste hinnehmen müssen, gerade diejenigen werte, die noch keine produkte in der dritten phase der klinischen prüfung haben.

      hinzu kommt der gentaschock, der die osipralley konterkariert hat. antisoma hat ebenfalls enttäuscht, obwohl dies wohl keinen einfluss auf die bios ausgeübt haben dürfte.

      wie weit es noch runter gehen kann?? ich weiss es nicht! allerdings sollte bei 7,50 erstmal schluss sein da hier noch eine unterstützungszone vorliegt.

      geron gibt es ja schon seit 1990 und hat es in 14 jahren geschafft ein produkt in die klinischen phasen zu bringen. dies dürfte einmalig sein in der geschichte der biotechwerte. geron ist die slowmotion pur.

      allerdings kenne ich aber sonst auch kein biounterbnehmen was langfristig mehr potential verspricht wie eben geron.

      geron ist noch meilenweit von einer produkteinführung entfernt und lebt somit von der phantasie der anleger sowie von erfolgsmeldungen die diese schüren. somit eignet sich gerade geron auch zum spielball der shorties.

      gruss meislo


      Wann kommen eigentlich die versprochenen daten zu TVAX?
      Okarma sagte etwas von ein paar wochen. nun es werden wohl ein paar monate werden.

      Wie ich schon sagte.

      Slowmotion pur
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 20:38:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Da ist geron doch schon viel weiter

      Nächstes jahr sind erstmals klinische tests mit embryonalen stammzellen an menschen mit rückenmarkverletzungen geplant und ein jahr später sollen klinische tests mit embryonalen stammzellen bei herzinfarktpatienten folgen.


      Ein Jahr Stammzell-Forschung in Deutschland





      "Nach allem, was man nach bisher durchgeführten Experimenten an Tieren sagen kann, ist es möglich, tumorfreie Transplantate zu erzeugen", so Stammzell-Forscher Oliver Brüstle. "Dieser Punkt bedarf aber weiterer sorgfältiger Beobachtung. Das ist mit ein Grund, warum der klinische Einsatz noch in weiter Ferne liegt."



      Vor rund einem Jahr erhielten die beiden Vorkämpfer der deutschen Forschung an embryonalen Stammzellen Oliver Brüstle und Jürgen Hescheler als erste Deutsche die Genehmigung für ihre Forschungsvorhaben. Und in dieser Zeit mussten Max-Planck-Forscher schon einen ersten Rückschlag hinnehmen: Ins Gehirn verpflanzte Stammzellen bei Ratten ließen bösartige Tumore entstehen.



      Ihre positiven Ergebnisse, die sie erstmals im Jahr 1999 beschrieben, haben die Wissenschaftler um Oliver Brüstle mittlerweile reproduzieren können. Seine Stammzellen schicken Dendriten ins Nervengewebe: Sie sind in das Gehirn integriert.


      Tumore wollen die Bonner Forscher vermeiden, indem sie das Rohmaterial besser aufreinigen. Noch arbeiten sie mit Gewebeschnitten aus den Gehirnen von Ratten. Dass man im Ausland bereits weiter ist, wo man schon früher als in Deutschland mit Stammzell-Linien forschen durfte, stört Brüstle nicht weiter: "Der Rückstand liegt bei fünf Jahren, doch bei dem großen Forschungsgebiet habe ich keine Sorgen, dass auch deutsche Wissenschaftler sich hier erfolgreich platzieren können."



      Die klinischen Tests an Patienten werden frühestens in zehn, vermutlich aber auch erst in fünfzehn Jahren folgen, meint Brüstle. Das ist auch kein Anlass zur Sorge für Jürgen Hescheler: "Wir wollen ja auch, dass die Therapie sicher ist."




      Wenn man jetzt klinische Anwendungen durchführte, "könnte das fatale Auswirkungen haben. Wir sind der Meinung, dass das eher Schritt für Schritt entwickelt werden sollte." Hescheler möchte das Gewebe heilen, das in der Folge eines Herzinfarkts zerstört wurde."Wir konnten im Tierversuch zeigen, dass die Technologie insgesamt funktioniert. Wir haben einen Herzinfarkt bei der Maus durchgeführt, dann mit diesen Zellen behandelt und konnten zeigen, dass die Mäuse danach praktisch wieder geheilt waren." Doch: "Jetzt sind sehr viele einzelne Schritte durchzuführen, um das auf den Menschen zu übertragen."
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 20:42:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Fettzellen könnten in Zukunft helfen, schwere Verletzungen von Knochen zu heilen. US-Forscher haben aus den Stammzellen des Fettgewebes von Mäusen neue Knochenmasse für die Tiere gewonnen.



      Sie transplantierten die Stammzellen in Löcher, die sie zuvor in die Schädel der kleinen Nager gebohrt hatten. Wie erhofft, behoben die Zellen aus den Fettpolstern den Schaden und füllten das Loch mit neuem Knochen.








      Michael Longaker von der Stanford-Universität in Palo Alto (US- Bundesstaat Kalifornien) und seine Kollegen stellen ihr Experiment in der Onlineausgabe des Journals "Nature Biotechnology" (doi:10.1038/nbt958) vor. Das Team "säte" die Fett- Stammzellen auf biologisch zersetzbares Material in den Löchern der Mäuseschädel und unterstützte den Heilungsprozess mit Apatit, einer natürlichen Knochensubstanz.





      Schon nach acht Wochen hatten sich die Löcher jeweils zu 84 bis 99 Prozent mit neuem Knochengewebe gefüllt. Nach zwölf Wochen waren sie gänzlich geschlossen.





      Da die Ausbeute embryonaler Stammzellen in vielen Ländern, darunter auch Deutschland und den USA aus ethischen Gründen verboten oder stark beschränkt ist, testen Forscher die Nutzbarkeit adulter Stammzellen aus einer Reihe anderer Gewebe. In früheren Versuchen waren die Stammzellen aus Fettgewebe bereits zu Knorpel, Knochen-, Muskel- oder auch Nervenzellen verwandelt worden - allerdings nur in Petrischalen im Labor.




      Longaker und seine Kollegen schafften es den Angaben zufolge erstmals, die Fett-Stammzellen bei lebenden Tieren zum Wachstum von Ersatzgewebe einzusetzen. Bei Menschen könnte das gleiche Verfahren vielleicht einmal helfen, angeborene Defekte am Schädel zu beheben sowie Tausende von Verletzungen pro Jahr, die überwiegend durch Autounfälle geschehen, zu behandeln.

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      Avatar
      schrieb am 02.05.04 21:06:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gerade im Yahoo-Board gefunden.

      "Prostate Cancer Breakthrough

      Men suffering from prostate cancer also suffer from the side effects of treatment. Side effects can often cause more mental anguish than the disease itself. But now there`s a new treatment that`s stopping the cancer and the side effects.
      Prostate cancer patients like Bob Anderson not only battle cancer, they also battle the side effects of treatments like chemotherapy. "In addition to killing the cancer cells, it also kills your red blood cells, your white blood cells."
      Now a new vaccine could eliminate those draining side effects. Researchers from Duke University removed immune cells from cancer patients, sensitized them to the cancer and re-injected them into the patients` bloodstream. There, they activated other immune cells to attack.
      Researcher Dr. Johannes Vieweg, M.D. says, "The miracle is that these cells only attack cancer cells, not normal cells. So, I think we have a very sensitive and targeted therapy which has no side effects whatsoever." Doctors say the vaccine may not eliminate the cancer altogether, but may keep it from spreading. "In the next decade I think we will find improvements to these strategies and completely tackle the cancer puzzle, and hopefully can cure patients in the future."
      Just the prospect for an easier treatment is enough for Bob. "Even if it only lasted for a short period of time, and didn`t actually cure the cancer, but allowed my body to recover, would allow me to maintain, you know, a reasonable lifestyle."
      Though Duke researchers have found the vaccine to be safe, more testing is needed to determine just how effective it is in fighting prostate and other forms of cancer."


      Hallo meislo!
      Funktioniert die "Hammernews-Diskussion" bei dir noch nicht wieder?

      Schicke dir jetzt auch gleich via Board-Mail meine Mail-Adresse zwecks Kirin-Geron-Klage. Danke schon einmal im Voraus!

      Gruß, greenhorn
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 21:34:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mir scheint damit ist merix tumordna-beladene vaccine gemeint. nicht ohne grund hat sich merix von tvax getrennt. dr. vieweg leitet auch deren studie!

      bin mir aber noch nicht ganz sicher

      gruss meislo
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 22:39:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo greenhorn1998

      Habe die mail eben rausgeschickt

      bei meinem threat geron mit hammernews kann ich die zuletzt eingestellten postings nicht sehen. das letzte für mich einsehbare posting ist #803. merkwürdig aber es ist so.

      diesen artikel vom 13.1.2003 habe ich eben gefunden.

      auch so eine merkwürdige sache

      Prostate Cancer Vaccine
      January 13, 2003 — Men suffering from prostate cancer must also suffer the side effects of treatment. These can often cause more mental anguish than the disease itself. A new treatment that could stop the cancer without the side effects.
      Prostate cancer patients like Bob Anderson not only battle cancer, they also battle the side effects of treatments like chemotherapy.

      "In addition to killing the cancer cells, it also kills your red blood cells, your white blood cells," said Bob Anderson.

      And often, it kills energy. Bob used to play tennis, ski and hike.

      "All of those things are impacted to the point where I just generally am not able to participate in them anymore," said Bob.

      Now a new vaccine could eliminate those draining side effects. Researchers from Duke University removed immune cells from cancer patients, sensitized them to the cancer and re-injected them into the patients` bloodstream. There, they activated other immune cells to attack.

      "The miracle is that these cells only attack cancer cells, but not normal cells so I think we have a very specific and targeted therapy which has no side effects whatsoever," said Johannes Vieweg, M.D., Researcher, Duke University Medical Center, Durham, NC.

      Doctors say the vaccine may not eliminate the cancer altogether, but may keep it from spreading.

      "In the next decade I think we will find improvements to these strategies and completely tackle the cancer puzzle and hopefully can cure patients in the future," said Johannes.

      Just the prospect for an easier treatment is enough for Bob.

      "Even if it only lasted for a short period of time and didn`t actually cure the cancer, but allowed my body to recover, would allow me to maintain, you know, a reasonable lifestyle," said Bob.

      Though Duke researchers have found the vaccine to be safe, more testing is needed to determine just how effective it is in fighting prostate and other forms of cancer.

      For more information:
      Amy Austell
      Duke University Medical Center News Office
      382 Hanes House
      DUMC 3354
      Durham, NC 27710
      (919) 684-4148
      amy.austell@duke.edu



      http://abclocal.go.com/wls/health/011303_ns_prostatecancerva…

      und hier die url vom 2. may

      http://abclocal.go.com/wls/health/011303_ns_prostatecancerva…

      beide texte sind total identisch!!

      alles sehr merkwürdige dinge die da in letzter zeit geschehen.:laugh:

      gruss meislo
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 00:22:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi meislo!

      Vielen Dank, mit den E-Mails hat jetzt alles bestens geklappt, werde mich mal in den nächsten ein, zwei, drei Tagen darüber hermachen.

      Es geschehen in der letzten Zeit tatsächlich einige sehr merkwürdige Dinge. Die meiner Meinung nach auch so überhaupt nicht für Geron sprechen. Kurzfristig natürlich. Wie groß (oder in diesem Fall klein) Erfolgsaussichten der gegnerischen Partei bei einer Klage sind, spielen da erst mal keine Rolle, denke ich. Geron ist und bleibt aussichtsreich, eine enorme Chance, wenn alles gut läuft, die beste Chance im Biotech-Bereich. Aber es sind halt im Moment nur Aussichten, die nur in Super-Slow-Motion in die Tat umgesetzt werden.

      Tja, die TVAX-Daten. Hatte das ja mal in dem "Hammernews-Thread" angesprochen, dass ich den Umgang mit Versprechungen und deren tatsächlicher Einhaltung derzeit etwas fahrlässig finde. Gerade bei einem Unternehmen, das weit weg von Produkten und schwarzen Zahlen eigentlich für Vertrauen sorgen sollte.

      Das Risiko-Profil ist derzeit nicht das beste, was sich natürlich mit den nächsten guten Neuigkeiten ändern kann. So lange bin ich kurstechnisch eher skeptisch eingestellt. Überlege dann aber auch - sollte es tatsächlich unter ausbleiben schlechter Nachrichten weiter runtergehen - nachzukaufen. Geron ist und bleibt eben eine extreme Chance.

      Vielen dank nochmal, meislo!

      Es bleibt spannend!

      Gruß, greenhorn
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 18:04:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi grennhorn

      nachkaufen, wenn im rahmen der möglichkeiten, eine gute idee. aber auch neueinsteigen wie auch ein wiedereinstieg sollte man ins auge fassen.

      gruss meislo

      Die Lebensuhr bremsen
      Theorie bestätigt: Schutzkappen auf Chromosomen bestimmen über das Alter
      von Silvia von der Weiden

      Seoul - So alt werden wie Johannes Heesters und dabei fit bleiben, das möchten viele Menschen. Die Chancen dazu stehen gut: Die Lebenserwartung nimmt zu, und durch Fortschritte in der Medizin sind Senioren heute im Schnitt rüstiger denn je. Auch was das Altern in den Zellen steuert, beginnt die Wissenschaft zu verstehen. Anfang der siebziger Jahre machte der Entdecker des Erbmoleküls DNS, James Watson, die Voraussage, dass sich die in den Chromosomen verpackte DNS bei jeder Zellteilung an ihren Enden ein Stück verkürzt. Das passt zur Beobachtung, dass normale Zellen nach höchstens 50 Teilungen sterben. Bei ihnen führt eine weitere Verkürzung des Lebensfadens zum Verlust von Genen. Deshalb tragen die DNS-Abschnitte am Ende der Chromosomen keine genetische Information.


      Diese so genannten Telomere gleichen einer Zündschnur, die langsam abbrennt und damit das Altern der Zelle einläutet. Die molekulare Lebensuhr tickt mit jeder Teilung: Je öfter sich die Zellen teilen, desto kürzer werden die Telomeren. "Die Länge der Telomeren ist entscheidend für das Altern. Doch niemand hat bislang überprüft, ob das tatsächlich auch zu einer höheren Lebenserwartung führt", erklärt Junho Lee von der Yonsei University in Seoul. Bei einem Wurm namens Caenorhabditis elegans hat der südkoreanische Forscher mit Kollegen die Probe aufs Exempel gemacht und seine Ergebnisse nun in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Nature Genetics" veröffentlicht.


      Für das Experiment benutzten sie genetisch einheitliche Fadenwürmer eines besonderen Stammes. Bei ihm lösen genetische Veränderungen die Bildung eines überaktiven Proteins aus, das die Telomere vor dem Verkürzen schützt. Dann verglichen die Forscher die Lebenserwartung der Tiere mit einer Gruppe "normaler" Fadenwürmer. Diese werden knapp einen Monat alt. Bei den Tieren mit überaktivem Schutzprotein beobachteten die Wissenschaftler tatsächlich, dass diese im Durchschnitt deutlich älter wurden. In der Spitze erreichten die Tiere ein Alter, das fast um die Hälfte über dem der Kontrollgruppe lag. Zudem stellte sich heraus, dass ihre Zellen aggressiven Molekülen und Hitzestress besser widerstehen.


      Die Zusammenhänge könnten auch für Menschen bedeutsam sein, glauben die Forscher und verweisen auf Hinweise, die Kollegen im Vorjahr erhielten. Genforschern der University of Utah in Salt Lake City war aufgefallen, dass Menschen mit extrem verkürzten Telomeren schneller altern und deutlich anfälliger für Infektionen und Herz-Kreislauf-Leiden sind.


      Doch nicht alle Zellen des Körpers sind vom Alterungsprozess betroffen: Ei- und Samenzellen sind durch ein Enzym vor dem Abbrennen der molekularen Lunte geschützt. In Krebszellen macht das Enzym den natürlichen Abbau sogar rückgängig und verwandelt so sterbliche Zellen in unsterbliche. Ließe sich der Prozess kontrollieren, könnten schwere Krankheiten geheilt werden. Genährt wird auch die Hoffnung auf einen Jungbrunnen für Zellen.

      (Hier ist von dem enzym telomerase die rede an dem geron eine menge patente besitz (gruss meislo))



      Ob sich der Traum von der ewigen Jugend verwirklichen lässt, ist aber sehr fraglich. Die Lebensdauer der Zellen, deren Anzahl bei einem erwachsenen Menschen auf 100 Billionen geschätzt wird, bestimmen auch andere Faktoren. Mit der Zeit schleichen sich an der Zellmaschinerie viele Fehler ein, die von den Reparatursystemen nicht richtig ausgebügelt werden, weil auch sie von Fehlern betroffen sind. Deshalb reagieren etwa Zelleiweiße und Zuckermoleküle im Alter fehlerhaft und verklumpen. Diese "Karamellisierung" der Moleküle macht sich als steife Gelenke bemerkbar. Fehler in der Fettzusammensetzung der Zellen führt zu Cholesterinablagerungen und lässt die Blutgefäße verstopfen. So wird der Wunschtraum von der Unsterblichkeit zum Albtraum.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 18:07:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Und noch einmal aus dem spiegel

      VERDACHT BESTÄTIGT

      Telomere steuern die Lebenserwartung

      Warum müssen Lebewesen altern und sterben? Koreanische Forscher haben jetzt einen weiteren Teil des Rätsels gelöst: Sie bestätigten die alte Vermutung, dass die Länge der Chromosomen-Enden die Lebensspanne mitbestimmt.



      DPA
      Fadenwurm C. elegans: Längere Telomere, längeres Leben
      Koreanische Wissenschaftler konnten den alten Verdacht erstmals an einem lebenden Organismus nachweisen: Würmer, die künstlich verlängerte Chromosomenenden hatten, lebten deutlich länger als genetisch ansonsten identische Artgenossen. Die so genannten Telomere scheinen dabei nicht nur - wie bislang angenommen - zu beeinflussen, wie oft sich eine Zelle teilen kann. Der Grund für die verlängerte Lebenserwartung sei wahrscheinlich vielmehr, dass die längeren Chromosomenenden Zellen vor Stress und Zerstörung schützen, wie die Wissenschaftler um Junho Lee von der Yonsei-Universität in Seoul in der Fachzeitschrift "Nature Genetics" (Online-Vorabveröffentlichung) schreiben.

      Bereits frühere Studien hatten ahnen lassen, dass zwischen der Lebenserwartung und der Länge der fadenartigen Strukturen an den Chromosomenenden ein Zusammenhang besteht. Bislang gab es jedoch keine Möglichkeit, zwei Organismen miteinander zu vergleichen, die zwar die gleichen Gene, aber unterschiedlich lange Telomere besitzen. Die koreanischen Forscher entwickelten nun ein Modell, das genau diesen Vergleich ermöglicht: Mithilfe einer vorübergehenden Veränderung des Proteins HRP-1 züchteten sie den bei Genetikern beliebten Fadenwürmern Caenorhabditis elegans verlängerte Chromosomenenden an.



      Während die nicht manipulierten Kontrollwürmer im Schnitt etwa 20 Tage lebten, hielten die Tiere mit den längeren Telomeren bis zu 34 Tage durch. Vor allem aber war der Alterungsprozess bei den veränderten Würmern verzögert. Dieser Effekt, so die Forscher, könne nicht durch die so genannte Telomer-Theorie des Alterns erklärt werden. Die Theorie basiert darauf, dass die Chromosomenenden mit jeder Zellteilung kürzer werden. Unterschreitet die Länge einen kritischen Wert, kann sich die Zelle nicht mehr teilen und stirbt. In der Folge kann sich Gewebe nicht mehr so gut regenerieren - es altert.

      Da sich im erwachsenen Wurm die Körperzellen jedoch nicht mehr teilen, kann dieser Mechanismus hier keine Rolle spielen. Die Wissenschaftler vermuten nun, dass die längeren Telomere bestimmte Signalwege innerhalb der Zelle beeinflussen und sie gegen äußerlichen Stress schützen. Wie genau die langen Telomere jedoch das Leben der Würmer verlängern, wollen sie in weiteren Untersuchungen klären.





      Erst vor kurzem hatten Freiburger Forscher die Annahme untermauert, dass die Alterung von Körperzellen eine entscheidende Bedeutung für die Lebenserwartung von Organismen besitzt. Durch die Manipulation eines Gens, das die Verwertung von Insulin in den Körperzellen steuert, konnten die Wissenschaftler die Lebensspanne von Fadenwürmern um ein Mehrfaches steigern.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 20:17:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo grenhorn1998

      Hatte ich die beide klageschriften (kirin vs. geron und kirin vs. merix) gemailt? wenn nicht, kannst du dich ja melden.

      beide klageschriften sind vom inhalt nämlich verschieden


      gruss meislo
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 20:26:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich muss mich korrigieren.

      In #10 und #11 ist eben nicht teomerase gemeint sondern ein protein mit dem namen HRP-1


      Forscher entwickelten nun ein Modell, das genau diesen Vergleich ermöglicht: Mithilfe einer vorübergehenden Veränderung des Proteins HRP-1 züchteten sie den bei Genetikern beliebten Fadenwürmern Caenorhabditis elegans verlängerte Chromosomenenden an.


      mehr weiss ich auch nicht

      gruss meislo
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 17:13:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Am 13.5.2004 ist eine biokonferenz ander auch geron teilnimmt.


      http://www.techvestllc.com/rodman.asp?link=Conferences2/Conf…


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      ZeitTitel
      21.03.24
      Klage Kirin gegen geron