DGAP-News: OHB Technology AG - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 16.09.05 08:57:09 von
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Ariane 5-Auftrag für MT Aerospace AG
Fertigung von Booster-Gehäusen für weitere 27 ARIANE 5-Trägerraketen durch
Europropulsion S.A. beauftragt
Bremen/Augsburg, 12. September 2005. Die MT Aerospace AG, Augsburg, ein
Beteiligungsunternehmen der OHB Technology AG (ISIN: DE0005936124), hat von
der Europropulsion S.A., Suresnes, Frankreich, einen Auftrag erhalten für die
Fertigung und Lieferung von 54 Boostergehäuse für weitere 27 Ariane 5
Trägerraketen. Mit ihrer Unterschrift besiegelten die Vertreter von
Europropulsion und MT Aerospace den ersten Großauftrag für das Augsburger
Unternehmen in seiner neuen Eigentümerstruktur.
Der Auftragswert beläuft sich auf mehr als EUR 150 Mio. Die Auslieferung der
Boostergehäuse beginnt bereits in diesem Jahr und wird voraussichtlich bis
2009 abgeschlossen sein. Damit sind die Engineering- und
Produktionskapazitäten in den kommenden Jahren in diesem Bereich gut
ausgelastet.
Mit diesem Fertigungsauftrag kommen zum ersten Mal die neu entwickelten
geschweißten und damit leichteren Boostergehäuse zur Anwendung.
Neben einer kostengünstigeren Produktion wird damit auch eine erhebliche
Gewichtsreduktion erreicht, mit der eine Nutzlaststeigerung der ARIANE 5 von
ca. 200 kg einhergeht.
\"Die MT Aerospace stellt mit dieser Weiterentwicklung nicht nur ihr
technologisches Leistungsvermögen unter Beweis, sondern liefert auch einen
entscheidenden Beitrag zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit der europäischen
Trägerrakete Ariane 5\", bekräftigte Walter Köppel, Vorstand Vertrieb und
Technik der MT Aerospace AG.
Über MT Aerospace AG:
MT Aerospace AG, Augsburg, ein Tochterunternehmen der OHB Technology AG und
der Apollo Capital Partners GmbH, ist der größte deutsche Zulieferer für das
ARIANE 5-Programm mit den Schwerpunkten Strukturen, Tanks und Dienstleistungen
im Raumfahrtzentrum Kourou. Hochtemperaturbeständige Strukturbauteile wie
z.B. für rückkehrfähige Raumtransportsysteme gehören ebenso zur Produktpalette
wie Tanks für Wassersysteme für die Airbus-Flotte.
Die OHB Technology AG hat am 28. Juni dieses Jahres eine 70-prozentige
Mehrheitsbeteiligung an der MT Aerospace AG erworben.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
OHB Technology AG
Michael Vér, Investor Relations
Tel.: +49 (0)421 2020-8
Internet: http://www.ohb-technology.de
E-Mail: ir@ohb-technology.de
Ende der Mitteilung (c)DGAP 12.09.2005
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WKN: 593612; ISIN: DE0005936124; Index:
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart
Wertpapiere des Artikels:
OHB TECHNOLOGY AG
Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),07:21 12.09.2005
Firmen fordern den Bau einer Forschungsstation - Radioteleskop soll auf Rückseite errichtet werden
erstellt 15.09.05, 16:09h, aktualisiert 15.09.05, 18:25h
Bremen/dpa. Die führenden deutschen Raumfahrtunternehmen und Forschungseinrichtungen haben den Bau einer europäischen Forschungsstation auf dem Mond gefordert, damit Europa im Weltall den Wettbewerb mit anderen Nationen nicht verliert. Etwa 2015 solle auf der Rückseite des Erdtrabanten ein großes Langwellen-Radioteleskop zur Erforschung von bislang völlig unbekannten Seiten des Universums errichtet werden. Dies könnte der erste Schritt hin zu einer bemannten europäischen Mission auf den Mond und zum Bau einer bewohnten Station sein, hieß es am Donnerstag in Bremen bei einem Symposium der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR).
Die Unternehmen EADS Space Transportation und OHB-System AG sowie der Astronaut Ernst Messerschmidt riefen die Bundesregierung zur Unterstützung auf und verlangten mehr Mittel für die Raumfahrt. Im Etat des Bundesforschungsministeriums sei der Anteil der Ausgaben für Raumfahrt von 20 auf 11 Prozent zurück gegangen, sagte Messerschmidt. «Wir müssen diesen Prozess stoppen.» Staaten wie Japan erhöhten massiv ihre Raumfahrtetats, berichtete OHB-Geschäftsführer Manfred Fuchs.
Der Präsident von EADS Space Transportation, Evert Dudok, betonte, der Bau des Teleskops brächte einen «Quantensprung für die Radioastronomie». Nach einer ersten Schätzung koste das Projekt etwa eine Milliarde Euro. Es müsste von der Europäischen Weltraumagentur ESA finanziert werden. Beginnen könne es als deutsch-holländisches Projekt. Prof. Heino Falcke vom holländischen Institut Astron erläuterte, mit Hilfe eines solchen Teleskops ließe sich «ein neues Fenster in der Astronomie aufmachen».
Alle Technologien für das Teleskop und seine Errichtung seien bereits vorhanden, betonten Dudok und Falcke. So könnten die Einzelteile mit einer Ariane 5 Rakete auf den Mond gebracht werden. Europa könnte damit einen eigenständigen Beitrag zur Erforschung des Weltalls leisten.
Direkter Link zum Artikel: `http://www.mz-web.de/artikel?id=1126692252358`
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