FORIS - die Chance (Seite 3)
eröffnet am 03.07.01 21:14:56 von
neuester Beitrag 16.05.24 15:06:37 von
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Der Run auf das Rückkaufangebot scheint nicht grenzenlos zu sein . . . :-) - 2 Wochen verlängert und neuer Preis...
C.
C.
News
pta20240416035
Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
FORIS AG: FORIS AG passt öffentliches Kaufangebot für eigene Aktien an und verlängert Angebotsfrist
Bonn (pta035/16.04.2024/18:30 UTC+2)
Bonn, 16.04.2024: Der Vorstand der FORIS AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, gemäß den Bedingungen der Angebotsunterlage den Angebotspreis des derzeit laufenden Aktienrückkaufangebots von 1,43 EUR auf 1,63 EUR zu erhöhen und die Annahmefrist für die Aktionäre bis zum 03. Mai 2024 zu verlängern. ...
https://www.pressetext.com/news/20240416035
pta20240416035
Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
FORIS AG: FORIS AG passt öffentliches Kaufangebot für eigene Aktien an und verlängert Angebotsfrist
Bonn (pta035/16.04.2024/18:30 UTC+2)
Bonn, 16.04.2024: Der Vorstand der FORIS AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, gemäß den Bedingungen der Angebotsunterlage den Angebotspreis des derzeit laufenden Aktienrückkaufangebots von 1,43 EUR auf 1,63 EUR zu erhöhen und die Annahmefrist für die Aktionäre bis zum 03. Mai 2024 zu verlängern. ...
https://www.pressetext.com/news/20240416035
@JolieJ - Danke für deine Szenarien - wir werden ja sehen, was passiert... ich fand es nur bissel schade, dass der GB/JA am Karfreitag herauskam und ein positives Ergebnis präsentiert wurde, was danach aber gar nicht mehr in der Öffentlichkeitsarbeit (IR-Arbeit) aufgenommen wurde. Das war eine verpasste Chance.
Die LegalFinance ist da zur Zeit sehr kommunikativ und hat grad viel mitzuteilen...
Cercado
Die LegalFinance ist da zur Zeit sehr kommunikativ und hat grad viel mitzuteilen...
Cercado
Äußerst tendenziöser Beitrag. Wir werden sehen.
Kannst ja Foris mal mit der Bewertung der Legal Finance SE vergleichen. Vielleicht gefällt dir diese besser.
Ansonsten in Kürze:
- Der operative Cashflow im Konzern ist negativ, hauptsächlich durch gestiegene Forderungen aus der Prozessfinanzierung. Das ist schon ein Unterschied, ob es sich um einen Stichtagseffekt bei den Forderungen handelt oder ob operative Verluste für den Abfluss zuständig sind. Aber das weißt du sicher.
- Die EK-Quote ist rückläufig, da man teilweise FK zur Refinanzierung in Anspruch nimmt. Das finde ich in Ordnung und sinnvoll. Nochmal: Die Immobilien in Bestlage in Bonn kann man theoretisch verkaufen und die Schulden schnell zurückzahlen. Auch das weißt du sicherlich.
- Deine Ausführungen zum Prozessfinanzierungsgeschäft solltest du noch mal überdenken bzw. die Passagen dazu im Geschäftsbericht lesen (S. 73 im Konzern-GB). Aktiviert werden in der Bilanz die gezahlten Prozesskosten an Gerichte und Anwälte.
- Rossmann sollte nach meiner Einschätzung bereits raus sein. Vielleicht haben die auch noch kleine Restbestände, die sie nun einreichen können.
Kannst ja Foris mal mit der Bewertung der Legal Finance SE vergleichen. Vielleicht gefällt dir diese besser.
Ansonsten in Kürze:
- Der operative Cashflow im Konzern ist negativ, hauptsächlich durch gestiegene Forderungen aus der Prozessfinanzierung. Das ist schon ein Unterschied, ob es sich um einen Stichtagseffekt bei den Forderungen handelt oder ob operative Verluste für den Abfluss zuständig sind. Aber das weißt du sicher.
- Die EK-Quote ist rückläufig, da man teilweise FK zur Refinanzierung in Anspruch nimmt. Das finde ich in Ordnung und sinnvoll. Nochmal: Die Immobilien in Bestlage in Bonn kann man theoretisch verkaufen und die Schulden schnell zurückzahlen. Auch das weißt du sicherlich.
- Deine Ausführungen zum Prozessfinanzierungsgeschäft solltest du noch mal überdenken bzw. die Passagen dazu im Geschäftsbericht lesen (S. 73 im Konzern-GB). Aktiviert werden in der Bilanz die gezahlten Prozesskosten an Gerichte und Anwälte.
- Rossmann sollte nach meiner Einschätzung bereits raus sein. Vielleicht haben die auch noch kleine Restbestände, die sie nun einreichen können.
Wat für Experten hier - ich echt jetzt?
Also, die Kommentare zum Rückkaufangebot hier muss man nicht alle verstehen.Aber für alle Unbedarften ein paar Schlaglichter und dann fragt Euch, ob das Rückkaufangebot in der Finanzlage des Unternehmens klug ist oder eher ein Beispiel für
"The road to hell is paved with good intentions..."
I. Entwicklung EK-Quote
2019 2020 2021 2022 2023
93,7 91,2 76,9 70,2 67,1
[Q: Foris AG - (Einzel-) Jahresabschlüsse]
Stetig abnehmender Eigenkapitalanteil -26,6% innerhalb 4 Jahren - Tendenz weiter fallend. Grund: Erhöhung der Nutzung von Fremdkapital, besichert auf Immobilien, zur Finanzierung negativer Cash Flow und dem kapitalintensiven Geschäftsmodell der Prozessfinanzierung. Klug?
II. Gewinnrücklagen - Ausschüttungssperre
Zum 31.12.2023 wird eine Gewinnrücklage von 547 TEUR ausgewiesen, von der 84 TEUR ausschüttungsgesperrt sind. Für einen Rückkauf verfügbar waren daher 463 TEUR. Der Gesamtaufwand des Rückkaufangebots (ohne Nebenkosten) wird mit 478 TEUR angegeben.
Im Poker nennt man das "All in".
III. Liquidität (Konzern)
Liquiditätsplanung 2024:
liquide Mittel 1,8 MEUR plus freie Kreditlinie 3,0 MEUR plus Kreditlinie 1,3 MEUR (Vorratsgesellschaften) = Handlungsspielraum?
478 TEUR (plus Nebenkosten) Aktienrückkauf - 1,3 MEUR Kreditlinie für Tochter Vorratsgesellschaften gebunden für Bestand und Neugründungen von Vorratsgesellschaften - bleiben:
"liquide Mittel" von ca. 1,3 MEUR plus freie Kreditlinie von 3 MEUR - 3 MEUR zusätzliches Fremdkapital
Gemäß Kapitalflussrechnung für 2023:
zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes (Cashflow) = -2.015 TEUR
Kassenbestand 31.12.2023?
307.280 EUR
Die "liquiden Mittel" werden auf
(a) Forderungen gegen verbundene Unternehmen (7.168 TEUR - "aus Finanzierungssachverhalten", siehe Seite 55 Ziffer II.2.4.2) und
(b) Forderungen aus Lieferung und Leistung (4.030 TEUR - 100% aus Prozessfinanzierung, siehe Seite 54 JA 2023 Ziffer II.2.4.1) gestützt.
Im Krisenfall - also leer Kasse/drohende Zahlungsunfähigkeit - sind die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in der Regel mit mindestens 50% abzuschreiben, bzw. die Immobilien-Holding muss in die Verwertung der Immobilien einsteigen um eine Werthaltigkeit der Forderungen darzustellen.
Ob Forderungen aus Lieferung und Leistung (der Prozessfinanzierung) im Krisenfall noch werthaltig sind? Aus welchem Grund sollte ein solch hoher Forderungsbestand entstanden sein? Fehlende Kostenfestsetzungsbeschlüsse zu abgeschlossenen Verfahren? Das wäre die positive Variante. Streit mit den Klägern/Rechtsanwälten über die Foris zustehenden Erfolgsanteile an abgeschlossenen Verträgen? Nichts dazu im Jahresabschluss...
Handlungsspielraum? Kasse @ 307 TEUR? Abfluss durch Rückkauf @ 478 TEUR (plus Nebenkosten)?
Wenn 2024 eine 2023 ähnliche Veränderung des Finanzmittelbestandes bringt - wovon angesichts des Cash Flow der letzten vier Jahre ausgegangen werden sollte - dann wird hier gerade vom Vorstand mit freier Kreditlinie besichert auf Immobilien ein Aktienrückkaufprogramm finanziert.
[Q: Foris AG - (Einzel-) Jahresabschlüsse]
IV. Prüfungskosten/Abschlussprüfer - Leckerli
2017 75 TEUR Ebner Stolz GmbH, Köln
2018 34 TEUR Ebner Stolz GmbH, Köln
2019 70 TEUR Ebner Stolz GmbH, Köln
2020 78 TEUR Ebner Stolz GmbH, Köln
2021 102 TEUR Dornbach Revisions- und Treuhand GmbH, Bad Homburg
2022 100 TEUR Dornbach GmbH, Frankfurt
2023 174 TEUR Nexia GmbH, Frankfurt
[Q: Foris AG - (Einzel-) Jahresabschlüsse
Interessante Korrelation zwischen fallender Eigenkapitalquote und steigenden Prüfungskosten plus (seit 2021) schneller Wechsel der Abschlussprüfer.
Ich wusste gar nicht das "going concern" Testate von Abschlussprüfern so hohe Kosten verursachen können... 😂
V. Was soll das ganze? Warum macht der Vorstand sowas, in dieser Situation ein Aktienrückkaufprogramm?
Das Szenario:
Step I - Rossmann Desinvest
Rollmann & Family waren nicht in der Lage die Rossmann Aktien im Bulk zu kaufen, um den Kursverfall über den Börsenhandel zu verhindern.
ERGO: Rollmann & Family liquiditätsschwach, nicht mehr zu Stützungskäufen in der Lage
Folge: Rossmann verkauft über Börse, was zum Einbruch bis auf 1,22 EUR/Aktie geführt hat. Panikalarm bei Rollmann & Family
Step II - Panik bei Rollmann & Family
Um vergangene Stützungskäufe durch Rollmann & Family zu finanzieren, wurden Wertpapierkredite besichert auf dem Aktienbestand genutzt. Solange der Kurs steigt oder stabil bleibt, mit erträglicher Zinsbelastung für Rollmann & Family tragbar.
Aber: Kursverfall, siehe Step I - führt zu Reduzierung der Wertpapierkreditlinie bei Rollmann & Family - Panikalarm.
Step III - Gegenmaßnahmen
1. Mobilisierung letzter Reserven durch Rollmann & Family am Tag des Kursverfalls auf EUR 1,22/Aktie um weiteren Verfall zu stoppen und Lösung für Restbestand Rossmann zu finden.
2. Angebot an Rossmann den Verkauf über die Börse zu stoppen und damit den weiteren Kursverfall (mangels Liquidität von Rollmann & Family für Stützungskäufe zu stoppen gegen das Versprechen ein Rückkaufprogramm mit Mitteln (Fremdkapital) der FORIS AG anzustoßen, über das Rossmann für seine FORIS Aktien dann eine gesicherte und bessere Abstoßmöglichkeit erhält.
Prognose
Step IV - Katastrophe
Rossmann wird alle verbliebenen Aktien für das Rückkaufprogramm anbieten. So werden dies auch eine anderer Aktionäre, so dass Rossmann's Aktienbestand nicht vollständig über das Rückkaufprogramm aufgenommen werden kann.
Anschließend verkauft Rossmann seinen Restbestand über die Börse - Rollmann & Family haben kein Geld für Stützungskäufe und FORIS AG's Möglichkeiten eigene Aktien zu erwerben, sind auch erschöpft.
Im Markt gibt es für diese Aktie schon lange keine Käufer mehr, womit der Kurs endgültig abstürzen und die Aktie zum Pennystock wird. Kann Rollmann & Family dieses Szenario nicht verhindern, werden ihre Wertpapierkredite sofort fällig und damit die Verwertung bei Rollmann und Family angestoßen.
Warten wir es ab, was mit dem Kartenhaus von Rollmann & Family passiert. Vielleicht bald ein Fall für die Staatsanwaltschaft?
Die Gründe kann doch jeder guuuuut verstehen. Ich wundere mich, dass der Kurs noch so gedeckelt ist. Das EK-Argument und auch die Liquiditätsausstattung finde ich recht überzeugend.
PS. Den Jahresabschluss finde ich übrigens auch solide und will da nicht unbedingt ein Haar in der Suppe suchen. Wichtig ist zu verstehen, dass das Geschäft (Prozessfinanzierung) zyklisch ist und bleibt. Man versucht sich an weiteren Unternehmensleistungen, die das etwas balancieren und auch die fehlenden Umsätze aus den Bereich Vorrat/GoAhead (englische/irische Gesellschaften) ausgleichen.
Also ich bleibe optimistisch, insbesondere weil sei auch schon lange den Markt kennen und bearbeiten.
Cercado
PS. Den Jahresabschluss finde ich übrigens auch solide und will da nicht unbedingt ein Haar in der Suppe suchen. Wichtig ist zu verstehen, dass das Geschäft (Prozessfinanzierung) zyklisch ist und bleibt. Man versucht sich an weiteren Unternehmensleistungen, die das etwas balancieren und auch die fehlenden Umsätze aus den Bereich Vorrat/GoAhead (englische/irische Gesellschaften) ausgleichen.
Also ich bleibe optimistisch, insbesondere weil sei auch schon lange den Markt kennen und bearbeiten.
Cercado
https://www.foris.com/news/detail/freiwilliges-oeffentliches…
aus der Angebotsunterlage:
6. Gründe für das Angebot
Bei einem Aktienkurs von 1,30 EUR entspricht die Marktkapitalisierung der FORIS AG weniger
als das ausgewiesene Eigenkapital der Gesellschaft, das sich per 31.12.2022 auf 14,134 Mio.
EUR belief. Die Aktie ist aus Sicht des Vorstands somit deutlich unterbewertet. Per 31.12.2023
beliefen sich die liquiden Mittel der FORIS AG auf ca. 1,9 Mio EUR, wobei zwischenzeitlich
Mittelrückflüsse aus gewonnen Verfahren die Liquidität noch weiter erhöht haben. Diese
Liquidität wird kurzfristig nicht vollständig für das operative Geschäft benötigt. Dem steht ein
Aktienkurs gegenüber, der einen Rückkauf mit vertretbarem Mittelabfluss ermöglichen könnte.
Der Vorstand ist deshalb in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat zu der Auffassung gelangt,
dass es im Interesse der Gesellschaft und der Aktionäre der FORIS AG liegt, zum jetzigen
Zeitpunkt von der durch die Hauptversammlung erteilten Ermächtigung zum Rückkauf eigener
Aktien Gebrauch zu machen und einen Teil der verfügbaren Liquidität hierdurch sowie durch die
vorgesehene anschließende Einziehung der Aktien den FORIS-Aktionären zu Gute kommen zu
lassen.
Sollte das Rückkaufangebot für sämtliche 334.774 FORIS-Aktien angenommen werden, beliefe
sich der Gesamtaufwand der Gesellschaft für den Rückkauf eigener Aktien auf EUR 478.726,82
(ohne Erwerbsnebenkosten). Danach blieben der Gesellschaft auch nach vollständiger
Durchführung des Aktienrückkaufs liquide Mittel in einem Umfang, der für das operative
Geschäft und die strategische Entwicklung der Gesellschaft nach Einschätzung des Vorstands
bis auf weiteres ausreicht.
aus der Angebotsunterlage:
6. Gründe für das Angebot
Bei einem Aktienkurs von 1,30 EUR entspricht die Marktkapitalisierung der FORIS AG weniger
als das ausgewiesene Eigenkapital der Gesellschaft, das sich per 31.12.2022 auf 14,134 Mio.
EUR belief. Die Aktie ist aus Sicht des Vorstands somit deutlich unterbewertet. Per 31.12.2023
beliefen sich die liquiden Mittel der FORIS AG auf ca. 1,9 Mio EUR, wobei zwischenzeitlich
Mittelrückflüsse aus gewonnen Verfahren die Liquidität noch weiter erhöht haben. Diese
Liquidität wird kurzfristig nicht vollständig für das operative Geschäft benötigt. Dem steht ein
Aktienkurs gegenüber, der einen Rückkauf mit vertretbarem Mittelabfluss ermöglichen könnte.
Der Vorstand ist deshalb in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat zu der Auffassung gelangt,
dass es im Interesse der Gesellschaft und der Aktionäre der FORIS AG liegt, zum jetzigen
Zeitpunkt von der durch die Hauptversammlung erteilten Ermächtigung zum Rückkauf eigener
Aktien Gebrauch zu machen und einen Teil der verfügbaren Liquidität hierdurch sowie durch die
vorgesehene anschließende Einziehung der Aktien den FORIS-Aktionären zu Gute kommen zu
lassen.
Sollte das Rückkaufangebot für sämtliche 334.774 FORIS-Aktien angenommen werden, beliefe
sich der Gesamtaufwand der Gesellschaft für den Rückkauf eigener Aktien auf EUR 478.726,82
(ohne Erwerbsnebenkosten). Danach blieben der Gesellschaft auch nach vollständiger
Durchführung des Aktienrückkaufs liquide Mittel in einem Umfang, der für das operative
Geschäft und die strategische Entwicklung der Gesellschaft nach Einschätzung des Vorstands
bis auf weiteres ausreicht.
Service-Tweet für die Herren Rossmann: Ab heute können Sie das öffentliche Rückkaufprogramm annehmen und müssen nicht mehr über die Börse verschleudern.
Was ist denn das für ein Beitrag?
Im Bereich Prozessfinanzierung gibt es laut Geschäftsbericht keine (!) überfälligen Forderungen. Als überfällig gelten solche, die Forderungen, bei denen nicht gemäß vertraglichen Konditionen geleistet worden ist. Bitte dazu S. 92 im Konzern-GB lesen.
Dass hier stichtagsbedingt mal höhere Forderungen ausgewiesen werden, ist für mich angesichts des Geschäftsmodells nachvollziehbar. An anderer Stelle wird im GB übrigens erwähnt, dass die Forderungen 2024 wieder sinken sollen.
Ansonsten schau dir doch den Segmentbericht mal an. Über 0,3 mio. Segmentergebnis bei Vorratsgesellschaften reicht doch schon fast alleine, um die aktuelle Bewertung zu rechtfertigen. Die Verschuldung ist aus meiner Sicht moderat. Zudem sind diese locker vom Immobilienvermögen gedeckt.
Im Bereich Prozessfinanzierung gibt es laut Geschäftsbericht keine (!) überfälligen Forderungen. Als überfällig gelten solche, die Forderungen, bei denen nicht gemäß vertraglichen Konditionen geleistet worden ist. Bitte dazu S. 92 im Konzern-GB lesen.
Dass hier stichtagsbedingt mal höhere Forderungen ausgewiesen werden, ist für mich angesichts des Geschäftsmodells nachvollziehbar. An anderer Stelle wird im GB übrigens erwähnt, dass die Forderungen 2024 wieder sinken sollen.
Ansonsten schau dir doch den Segmentbericht mal an. Über 0,3 mio. Segmentergebnis bei Vorratsgesellschaften reicht doch schon fast alleine, um die aktuelle Bewertung zu rechtfertigen. Die Verschuldung ist aus meiner Sicht moderat. Zudem sind diese locker vom Immobilienvermögen gedeckt.
Die IT Themen waren meiner Erinnerung nach im AR Bericht oder im Vorwort des Vorstands erwähnt. Die arbeiten m.W. mit einem selbst gebastelten System.
Zu Hr. Iwans habe ich keine Einschätzung, jedenfalls keine positive. Die Vertragsverlängerung bedeutet erfahrungsgemäß nichts.
Wenn Prozesse gewonnen werden, so hat man einen vollstreckbaren Titel. Wenn dann nach mindestens drei Monaten das Geld nicht fließt, ist etwas faul an der Forderung. Sehr negativ sehe ich die hohe und weiter zunehmende Verschuldung in Zusammenhang mit hohen und ggf. uneinbringbaren Forderungen. Die Zinsen sind entsprechend hoch. Was passiert, wenn die Bank die Linie aufgrund von neuen Verlusten nach Forderungsausfällen kürzt?
Die GoAhead Gewinne sind nahezu auf 0, neue Geschäftsfelder bringen ebenso wenig Ergebnis.
Wenn die Behörden die Gesellschaftsgründung digital anbieten, hat sich das Geschäfts mit Vorratsgesellschaften erledigt.
Zu Hr. Iwans habe ich keine Einschätzung, jedenfalls keine positive. Die Vertragsverlängerung bedeutet erfahrungsgemäß nichts.
Wenn Prozesse gewonnen werden, so hat man einen vollstreckbaren Titel. Wenn dann nach mindestens drei Monaten das Geld nicht fließt, ist etwas faul an der Forderung. Sehr negativ sehe ich die hohe und weiter zunehmende Verschuldung in Zusammenhang mit hohen und ggf. uneinbringbaren Forderungen. Die Zinsen sind entsprechend hoch. Was passiert, wenn die Bank die Linie aufgrund von neuen Verlusten nach Forderungsausfällen kürzt?
Die GoAhead Gewinne sind nahezu auf 0, neue Geschäftsfelder bringen ebenso wenig Ergebnis.
Wenn die Behörden die Gesellschaftsgründung digital anbieten, hat sich das Geschäfts mit Vorratsgesellschaften erledigt.