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    BHP Billiton - ein Basisinvestment im Rohstoffsektor (Seite 72)

    eröffnet am 11.06.07 15:37:48 von
    neuester Beitrag 14.05.24 16:43:05 von
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      schrieb am 07.01.08 22:08:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      Strategiecheck 2008

      Dossier Draufgänger unter Zeitdruck
      von Titus Kroder (London)

      Marius Kloppers konnte es kaum erwarten, Ende Oktober endlich auf den Chefsessel von BHP Billiton zu kommen. Für die geplante Übernahme der Rivalen Rio Tinto hat er schließlich nicht ewig Zeit.

      Der 44-Jährige Kloppers ließ nach dem Amtsantritt gerade mal sechs Wochen verstreichen. Dann setzte er als neuer Vorstandschef des weltgrößten Minenkonzerns in die Tat um, was Vorgänger Charles Goodyear immer wieder erwogen, letztlich aber als zu riskant verworfen hatte. Kloppers, charakterlich ein Draufgänger, startete im November die größte feindliche Übernahmeoffensive in der Geschichte der Rohstoffindustrie. Er bietet - bislang unverbindlich - 140 Mrd. $ für Rio Tinto, mit dem gemeinsam er einen Giganten schmieden will, der mit 350 Mrd. $ Marktwert das globale Lieferangebot bei wichtigen Industrierohstoffen wie Eisenerz, Kupfer, Uran oder Nickel dominieren würde. "Diese zwei Firmen sind gemeinsam mehr wert als getrennt", sagte Kloppers und war stolz auf den eigenen Mut.

      Marius Kloppers, Chef des Bergbaukonzerns BHP BillitonDie Eile des Südafrikaners ist nachvollziehbar. Solange die Weltwirtschaft brummt, boomt die Rohstoffnachfrage, haussieren die Preise für Erze, Metalle, Edelsteine und Brennstoffe; damit ist auch die Börsenbewertung von Konzernen wie BHP auf Höchstniveau. Beste Voraussetzungen also, um - wie von Kloppers vorgeschlagen - sich den bislang bremsenden Rivalen mit einem Aktientausch einzuverleiben und damit die gesamte Branche abzuhängen.

      Preisexplosion beim Eisenerz

      Doch 2008 könnte der Idealzustand empfindlich gestört werden. Denn die internationale Kreditkrise hat das über ein Jahrzehnt boomende Geschäftsklima der Bergbauriesen erschüttert. Wie stets, wenn die Vorhersagbarkeit abnimmt, scheiden sich Experten in Optimisten und Pessimisten. Letztere befürchten, dass 2008 die Preisrally bei Rohstoffen abbricht, weil etwa Großverbraucher wie die USA in eine Rezession rutschen. "Die generellen makroökonomischen Aussichten verschlechtern sich. Der Appetit nach Risiko hat stark abgenommen. Der Markt tanzt in sehr dünner Luft", warnt etwa John Kemp, Analyst des führenden Londoner Metallbrokers Sempra Metals.

      Volatil gewordene Notierungen vieler Nichteisenmetalle, etwa von Kupfer, aber auch die Kurse von Bergbaukonzernen wie BHP, Anglo American oder Xstrata spiegelten vor Weihnachten die Verunsicherung der Investoren. Laut Goldman Sachs ist die Rechnung jedoch simpel: Nimmt die Aktivität der Weltwirtschaft um einen Prozentpunkt ab, wird das den Sturz der Metallpreise um neun Prozent bewirken.

      BHP-Chef Kloppers ist deshalb ziemlich ungeduldig geworden. "Er sollte das Eisen schmieden, solange es heiß ist", mahnt ein Londoner Branchenkenner. Damit Rio-Tinto-Chef Tom Albanese in die Fusion einwilligt, müsste Kloppers auch Bares bieten, und zwar umso mehr, je stärker der BHP-Aktienkurs fällt. Doch der in Melbourne ansässige Konzern hat auch Grund zur Hoffnung. Denn gerade bei Eisenerz, dem Stahlvorprodukt, dessen globales Angebot BHP und Rio zu über einem Drittel kontrollieren würden, sehen viele Rohstoffanalysten noch beträchtlichen Spielraum für einen Preisanstieg.

      Experten von Merrill Lynch oder Morgan Stanley sagen für 2008 einen Erzpreisanstieg von 50 Prozent voraus. Boomende Schwellenländer wie China und Indien würden trotz Kreditkrise weiter mit Hochdruck produzieren und den Nachfrageausfall aus den reiferen Volkswirtschaften mehr als wettmachen, argumentieren die Optimisten.

      Die Minenkonzerne, die sich an Gewinnsprünge von 60 Prozent und mehr im Halbjahr gewöhnt haben, nutzten die vergangenen Jahre für Zusammenschlüsse zu zahlreichen mittelgroßen Anbietern. Bleibt das Umfeld intakt, dürfte es allein bis Juni weitere Bergbaufusionen im Wert von 50 Mrd. $ geben, schätzt die Unternehmensberatung Ernst & Young.

      Doch die wirklich große Verschmelzung, die Kloppers nun vorhat, steht noch aus. Nur mit ihr könnte es gelingen, die teurer werdenden Rohstoffförderprojekte in immer abgelegeneren Gebieten zu finanzieren, aber auch der rasch wachsenden Macht staatlicher Bergbaukonzerne und Rohstoffverarbeiter in Förderländern Paroli zu bieten. Schließlich könnten Stahlriesen wie Baosteel aus China laut Experten 2008 erstmals attraktive private Rohstoffgroßkonzerne vom Markt schnappen. Kloppers hat allen Grund, auf das Tempo zu drücken, denn sonst machen andere den bislang größten Deal der Branche. Und das könnte der ehrgeizige Südafrikaner nur schwer ertragen.

      Neue Dimensionen

      Eine Mine von Rio Tinto in AustralienGrößer Bisher haben sich mittelgroße Bergbaukonzerne durch zahlreiche Zusammenschlüsse neu formiert. Nun versucht der Branchenführer, noch zuzulegen: BHP Billiton betreibt in seiner mit dem Codewort "De Bello" belegten Operation die feindliche Übernahme des Rivalen Rio Tinto. Parallel sondiert der Rohstoffkonzern Xstrata Fusionsszenarien. Er könnte mit Anglo American oder CVRD ins Boot steigen. Die so entstehenden Konzerne würden in neue Größenordnungen vorstoßen.

      Riskanter Doch das geschäftliche Umfeld droht sich einzutrüben. Die vom US-Hypothekenmarkt ausgehende Kreditmarktkrise hat die Nachfrageaussichten gedämpft. Fallen die USA in eine Rezession, dürfte das den Absatz wichtiger Industrierohstoffe dämpfen. Die Nachfrage aus schnell wachsenden Ländern wie China oder Indien dürfte indessen anhalten.

      Staatlicher Die Regierungen wichtiger Erzeuger- und Verbraucherländer dürften künftig stärker mitreden. Bei Öl und Gas machen sie den privaten Förderkonzernen bereits enge Vorgaben. Ein Trend der sich auch bei anderen Rohstoffen abzeichnet. So könnte 2008 der erste staatliche Stahlkonzern etwa einen Anbieter wie Rio Tinto schlucken.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 21:09:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      Einfach mal was zum alltäglichen Geschäft:


      Eisenerz auch 2008 weiter auf dem Vormarsch

      04.01.2008 | 11:30 Uhr | Rainer Hahn (EMFIS)

      RTE - (www.rohstoffe-go.de) - Der Eisenerzmarkt weist aktuell, vor allem auf Grund weiterhin rasant steigender Eisenerzimporte in China ein Angebotsdefizit aus.

      So steigerte allein China seine Eisenimporte in den beiden ersten Monaten 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 26%. Eine Studie der Credit Suisse geht für 2007 von einer Erhöhung der chinesischen Stahlproduktion in einer Range von 13% bis 17% aus.

      Nimmt man eine jährliche Steigerung der chinesischen Stahlproduktion von lediglich 10% bis 2010 an, so ergibt sich daraus ein Mehrbedarf von 260 bis 270 Millionen Tonnen in 2010, welcher mit heutigen Kapazitäten nicht befriedigt werden kann.

      Diese Mehrkapazitäten dürften alleine von den großen Drei der Branche, der brasilianischen CVRD, BHP Billiton und Rio Tinto - welche für 2010 eine Erhöhung ihrer Kapazitäten in Höhe von lediglich 190 Millionen Tonnen angekündigt haben - nicht zu stemmen sein, es müssen also neue Förderunternehmen mit weiteren Kapazitäten an den Markt kommen.

      Dabei wurden von neuen, kleineren Unternehmen bereits für 2007 neue Kapazitäten in Aussicht gestellt. Wie die Erfahrung aber gezeigt hat, kommt es gerade bei Newcomer-Firmen regelmäßig zu monatelangen Verzögerungen bei der Inbetriebnahme neuer Minen oder zu massiven technischen Schwierigkeiten, Wassereinbrüchen etc., die in der Anlaufphase zu Produktions- und damit auch zu Kapazitätsausfällen und somit zu einer Verschärfung der angespannten Lage an den Eisenerzbörsen führen.

      Dies wird nicht spurlos an den Eisenpreisen vorbei gehen. Auf der EU Iron Ore Insights Conference im Oktober 2007 in Berlin, einer Fachmesse der größten Eisenerzförderer, wurden Preissteigerungen von 30 bis 35% für 2008 genannt. Der Eisenerzmarkt bildet dabei im Vergleich zu anderen Rohstoffmärkten einen Spezialfall, da 75% allen geförderten Eisenerzes von den benannten großen Drei stammt und die Preisentwicklung im Allgemeinen in Verhandlungen dieser drei Majors mit den Hauptabnehmern festgesetzt wird.

      Ein sehr wahrscheinliches, daraus resultierendes Szenario geht davon aus, dass China auf Grund eines zu erwartenden Angebotsdefizits, eigene Lagerstätten zu weitaus höheren Kosten anzapfen muss, was sich weiterhin steigernd auf den Preis für Eisen auswirken dürfte.

      Credit Suisse geht davon aus, dass neue Projekte eine Minimum IRR von 15% aufweisen müssten. Dem läge eine durchschnittliche Capex - Rate von 80$ je Tonne bei Cash-Kosten von 15$ je Tonne zu Grunde. Zum Vergleich: Mittal beabsichtigt sein senegalesisches Faleme - Projekt mit einer Capex von 2,2 Milliarden $ auf eine jährliche Kapazität von 20 Millionen Tonnen auszubauen. Dies entspräche 110 $ je Tonne.

      Vor 2012 wird derweil nicht mit einer Entspannung der beschriebenen Situation gerechnet.

      Im Allgemeinen dürfte man auf Grund rückgängiger Förderraten in Indien, anhaltend schlechter Aussichten im Bereich der Klima-Entwicklung (und damit zunehmend störender Einflüsse des Wetters auf die Förderung, so zum Beispiel eine zu beobachtende Intensivierung der Zyklonen-Saisons in Australien) und damit verbunden, weiteren Verschiebungen von Produktionsstarts, mit einer erneuten Aufwärtsspirale der Eisenpreise rechnen. Langfristig gesehen wird sich der Preis für eine Tonne wohl zwischen 50 und 60 $ einpendeln.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 20:27:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      ????????????????

      New York (aktiencheck.de AG) - Die amerikanische Private-Equity-Gesellschaft Blackstone Group LP (ISIN US09253U1088 / WKN A0MSM5) hat am Montag Presseberichte über eine Beteiligung am Bieter-Verfahren um den britisch-australischen Bergbaukonzern Rio Tinto plc/ Ltd. (ISIN GB0007188757 / WKN 852147) (ISIN AU000000RIO1 / WKN 855018) als unwahr zurückgewiesen.



      Die britische Tageszeitung "Daily Telegraph" hatte heute berichtet, dass Blackstone in den Übernahmekampf eingreifen will. So sollte ein Konsortium unter der Führung von Blackstone Rio Tinto vollständig übernehmen und zerschlagen.

      Derzeit befindet sich Rio Tinto im Visier des britisch-australischen Wettbewerbers BHP Billiton Ltd. (ISIN GB0000566504 / WKN 908101) (ISIN AU000000BHP4 / WKN 850524). Dieser hatte rund 140 Mrd. Dollar als unverbindliches Angebot genannt, was aber von Rio Tinto als zu niedrig zurückgewiesen worden wahr.

      Die Blackstone-Aktie gewinnt derzeit an der NYSE 4,88 Prozent auf 23,00 Dollar. Bei Rio Tinto ging es heute in London bei 5.784,00 Britischen Pence (+0,66 Prozent) aus dem Handel, während die Aktie von BHP Billiton bei 1.677 Britischen Pence (+0,06 Prozent) schloss. (10.12.2007/ac/n/a)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 14:46:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wenn an dem Gerücht was dran ist und Blackstone tatsächlich mit chinesischer Beteiligung ein Gegengebot für Rio Tinto auf die Beine stellt, dann wird das meiner Meinung nach eine heiße Kiste für BHP, auf jeden Fall kostentreibend.


      10.12.2007
      12:52 Gerüchte um Gegenangebot für Rio Tinto

      EMFIS.COM - Sydney 10.12.2007 ( www.emfis.com ) Neben BHP Billiton ist nun scheinbar auch ein Bieterkonsortium,  unter Führung des Finanzinvestors Blackstone, bereit dazu ein Angebot für den Minenriesen Rio Tinto abzugeben. Um die notwendigen Mittel für die Übernahme aufzubringen befände sich Blackstone derzeit außerdem im Gespräch mit einem großen chinesischen Staatsfonds, der sich am Konsortium beteiligen solle. Unbestätigten Gerüchten zufolge ist Blackstone mit anderen Banken und Private Equity Firmen derzeit in Verhandlung mit der chinesischen Regierung. Blackstone möchte diese vermutlich zum Einstieg in das Konsortium bewegen. Somit will man den Preis für die Anteilscheine in die Höhe treiben und die Minderheitsaktionäre auf seine Seite bringen. Bereits in der vergangenen Woche waren Gerüchte in Umlauf gewesen, dass die chinesische Baosteel ein Angebot für die Übernahme abgeben wolle um so das Gebot von BHP zunichte zu machen. Allen Annahmen zum Trotz gab es bisher allerdings keine Stellungnahmen von offizieller Seite.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 12:11:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      BHP Billiton und Anglo American bauen Kohleaktivitäten in Südafrika aus

      07.12.2007
      aktiencheck.de

      London (aktiencheck.de AG) - Der britisch/australische Minenkonzern BHP Billiton Ltd. (ISIN GB0000566504 / WKN 908101) (ISIN AU000000BHP4 / WKN 850524) kündigte am Freitag Investitionen in Höhe von 450 Mio. Dollar in den Ausbau seiner in Südafrika gelegenen Kohlemine Klipspruit an. Im Zuge des Projekts wird die Kapazität der Mine von gegenwärtig jährlich 4,8 Millionen Tonnen auf 8 Millionen Tonnen in der zweiten Jahreshälfte 2009 erweitert.

      Der britische Minenkonzern Anglo American plc (ISIN GB00B1XZS820 / WKN A0MUKL) kündigte in einer separaten Meldung Investitionen in Höhe von 505 Mio. Dollar in das südafrikanische Kohleprojekt Zondagsfontein an. Die Mine solle über einen Zeitraum von 20 Jahren jährlich 6 Millionen Tonnen Kohle fördern und ihren Betrieb 2009 aufnehmen. Anglo American ist mit 73 Prozent der Mehrheitseigner.

      Die von beiden Unternehmen angekündigten Investitionssummen umfassen außerdem den Bau einer Anlage zur Kohleverarbeitung, wobei sich beide Seiten mit jeweils 50 Prozent an dem Projekt beteiligen.

      Die Aktie von BHP Billiton gewinnt in London aktuell 3,15 Prozent auf 1.670 Pence und die von Anglo American 4,73 Prozent auf 3.389 Pence. (07.12.2007/ac/n/a)

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      schrieb am 15.11.07 17:35:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      14.11.2007 11:55
      BHP Billiton Ltd.: kaufen (Zürcher Kantonalbank)
      Zürich (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Zürcher Kantonalbank, Daniel Benz, empfiehlt die Aktie von BHP Billiton (ISIN AU000000BHP4 (Nachrichten)/ WKN 850524) nach wie vor zu kaufen.

      BHP Billiton sei mit einem Umsatz von AUD (Australischer Dollar) 50,3 Mrd. der größte und am besten diversifizierte Rohstoffkonzern der Welt. Im Unterschied zu den Hauptkonkurrenten (u.a. Rio Tinto, Xstrata, Anglo American) weise die Gruppe ein starkes Engagement im Ölgeschäft auf. Die Gesellschaft sei mit 33.000 Mitarbeitern auf vier Kontinenten tätig und fördere eine breite Palette von Rohstoffen und Metallen. Mit einer Produktion von 7,4 Mio. Pfund sei BHP Billiton auch der weltweit sechstgrößte Uranproduzent. Gewonnen werde das Uran hauptsächlich in Olympic Dam, einem Bergwerk und Verarbeitungszentrum für Kupfer, Uran, Gold und Silber im Norden des Bundesstaates South Australia.

      Die Reserven an Uranoxid würden auf 2,2 Mio. Tonnen veranschlagt, was von keiner Mine der Welt übertroffen werde. BHP Billiton sei kein "reines" Uraninvestment. BHP Billiton strebe eine Fusion mit Rio Tinto an. Die Übernahme von Rio Tinto wäre ein strategischer Coup. Die führende Position bei den meisten produzierten Rohstoffen könnte noch ausgebaut werden. Mit einer Produktion von knapp 26 Mio. Pfund würde die neue Gruppe zudem zum größten Urananbieter der Welt aufsteigen (Marktanteil von 25%).

      Die Analysten der Zürcher Kantonalbank empfehlen die BHP Billiton-Aktie weiterhin zum Kauf. (Ausgabe 44 vom 14. November 2007) (14.11.2007/ac/a/a) Analyse-Datum: 14.11.2007
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 17:28:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      UBS says holds 5 pct stake in Rio Tinto

      Thursday November 15, 2007, 9:50 am


      SYDNEY, Nov 15 (Reuters) - Investment bank UBS AG UBSN.VX and its affiliates hold a 5 percent stake in takeover target Rio Tinto Ltd (ASX: RIO.ax) , according to a notice filed with the Australian Stock Exchange on Thursday.

      Rio Tinto RIO.L has rejected a $140 billion takeover offer from rival BHP Billiton Ltd (ASX: BHP.ax) BLT.L.

      UBS said in a research report on Wednesday that BHP Billiton could afford to add a $27 billion cash sweetener to its all-scrip offer for Rio. (Reporting by Jonathan Standing)
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 15:44:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Aus Financial Times Deutschland/9.11.07:


      Experten erwarten Bieterkampf um Rio Tinto
      Um den weltweit drittgrößten Bergbaukonzern Rio Tinto bahnt sich eine Übernahmeschlacht an. Neben BHP Billiton sind sind jetzt auch Petrochina und Norilsk Nickel Kandidaten.

      Nach der Absage an den Branchenführer BHP Billiton sei es wahrscheinlich, dass auch andere finanzstarke Rohstofffirmen aus Ländern wie Russland oder China ein Angebot für das in Großbritannien ansässige Unternehmen abgäben, sagten Analysten am Freitag. Auf diese Weise könnte der Preis für Rio Tinto im Vergleich zu BHP Billitons Offerte noch um gut ein Fünftel auf über 170 Mrd. $ hochschnellen, hieß es.

      BHP Billiton hatte am Donnerstag bekanntgegeben, dass es den Branchendritten kaufen und damit einen Konzern im Wert von mehr als 350 Mrd. $ schaffen wolle. Rio Tinto wies die Offerte jedoch umgehend als zu niedrig zurück. Branchenkenner spekulieren nun, dass BHP sein Angebot aufstocken könnte. Sollte BHP am Ende erfolgreich sein, wäre es die zweitgrößte Fusion aller Zeiten. Nur die Übernahme der deutschen Mannesmann durch die britische Vodafone im Jahr 2000 war teurer.

      Als mögliche Rivalen in einem Bieterkampf um Rio Tinto sehen Analysten unter anderem den chinesischen Ölkonzern Petrochina, der nach seinem Börsengang diese Woche zum weltgrößten Unternehmen avancierte. Eine Übernahme würde den Chinesen den Einstieg in das Geschäft mit wichtigen Rohstoffen wie Kupfer, Aluminium, Eisenerz und Kohle ermöglichen. Auch der weltgrößte Nickelkonzern Norilsk Nickel aus Russland will schon länger durch Zukäufe im Ausland wachsen. Norilsk und Rio Tinto arbeiten bereits bei der Erforschung von Rohstoffquellen im Osten Russlands zusammen.

      Die hohen Rohstoffpreise bescheren den Bergbaufirmen derzeit einen Rekordgewinn nach dem anderen. Viele Konzerne gehen daher mit prall gefüllten Kassen auf Beutezug.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 14:55:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Bergbau

      BHP-Gebot: Aktie von Rio Tinto springt auf Rekordhoch


      08. November 2007
      Mit satten Kursgewinnen von bis zu knapp 32 Prozent auf 5.740 Pence im bisherigen Tageshoch reagiert die Aktie des internationalen Minenunternehmens Rio Tinto auf ein Fusions- beziehungsweise Übernahmeangebot des australischen Branchenpendants BHP Billiton. Dessen Aktie legte kurz nach der Bekantgabe bis zu 7,7 Prozent zu, gab aber rasch wieder die Kursgewinne auf und rutschte sogar ins Minus.


      BHP bietet in Form eines Aktientauschs drei eigene Aktien gegen einen Anteilsschein von Rio Tinto. Das Management Rios wies das Angebot allerdings umgehend als ungenügend zurück.


      Angebote ohne Barkomponente sind für Aktionäre nur bedingt interessant


      Es verfolge nicht die Interessen der Aktionäre, hieß es. Das dürfte kaum verwundern. Denn abgesehen von einer industriellen Logik, die sich hinterfragen lassen kann, sind solche Angebote nicht sonderlich überzeugend, wenn sie keine so genannte „Cash-Komponente“ oder einen Baranteil haben.


      Das ist logisch. Denn wer wird schon auf die Beteiligung an einem großen - die Marktkapitalisierung liegt aktuell bei 55,3 Milliarden britischen Pfund - und erfolgreichen Unternehmen wie Rio Tinto verzichten, wenn er dafür die Anteile eines mit einer Marktkapitalisierung von knapp 64 Milliarden Pfund ähnlich bewerteten Unternehmens BHP Billiton erhält und gleichzeitig damit rechnen muss, dass letztlich ein marktbeherrschendes Gesamtunternehmen entsteht, das früher oder später auf alle nur denkbaren offiziellen Widerstände stoßen muss.


      Das resultierende Gesamtunternehmen würde etwa 36 Prozent des globalen Eisenerzmarktes kontrollieren und es wäre der größte Anbieter von Kohle und Kupfer. Nach der Übernahme von Alcan durch Rio Tinto wäre eine Gesamteinheit auch der weltgrößte Anbieter von Aluminium.


      Die Tatsache, dass die Aktie von BHP Billiton am Donnerstagnachmittag mit einem Minus von 3,6 Prozent bei 43,24 australischen Dollar liegt, legt die Vermutung nahe, dass der Markt eine Verbesserung der bisherigen Angebots für Rio Tinto und damit eine stärkere finanzielle Belastung erwartet. Mittel- und längerfristig könnte BHP diese aufgrund der gegenwärtigen Umsatz-, Gewinn- und Cashflowentwicklung verkraften. Allerdings stellt sich die Frage, ob die vorteilhafte Situation auch anhalten wird.


      Großfusion oder -übernahme auf dem zyklischen Branchenhoch?


      Immerhin gibt es immer mehr Anzeichen dafür, dass sich die weltwirtschaftliche Entwicklung abkühlen wird. In ihrem Rahmen würde mit einiger Wahrscheinlichkeit auch die Nachfrage nach Energie- und Rohstoffen alles Art zurückgehen. Genau das könnte zu einer deutlichen Preiskorrektur und damit zu einer Minderung der Profitabilität der Unternehmen führen. Aus diesem Grund besteht die Gefahr, dass gegenwärtig bei Übernahmen generell zu hohe Preise bezahlt werden. In der Vergangenheit wurde in bestimmten Branchen nicht selten gerade in dem Moment ein zyklisches Hoch erreicht, in dem es zu Großfusionen und -übernahmen dieser Art kam.


      In diesem Sinne scheint man die Entwicklung als Anleger kritisch betrachten zu können. Immerhin sind die Papiere von Rio Tinto mit Kurs-Gewinnverhältnissen von 19,5 und knapp 16 auf Basis der Gewinnschätzungen für das laufende und das kommende Geschäftsjahr für die Branche sicherlich nicht mehr günstig. Die Aktien von BHP Billiton sähen mit KGVs von 14,4 und 12,3 günstiger aus, wenn nicht das Risiko bestünde, die Finanzsituation könnte sich zumindest kurz- und mittelfristig deutlich verschlechtern.


      Insgesamt scheint es nicht völlig unvernünftig zu sein, bei den Papieren von Rio Tinto so langsam an Gewinnmitnahmen zu denken oder sich als Anleger wenigstens gegen Kursrückschläge abzusichern.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.



      Text: @cri
      Bildmaterial: FAZ.NET
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 14:18:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      BHP Billiton bestätigt Interesse an Zusammenschluss mit Rio Tinto, Aktie + 20 Prozent



      London (aktiencheck.de AG) - Der britisch/australische Minenkonzern BHP Billiton Ltd. (ISIN GB0000566504/ WKN 908101) hat am Donnerstag Marktgerüchte bestätigt, wonach man sich um eine Übernahme des britisch/australischen Bergbaukonzerns Rio Tinto plc/ Ltd. (ISIN GB0007188757/ WKN 852147) (ISIN AU000000RIO1/ WKN 855018) bemüht.

      Wie aus einer Pressemitteilung von BHP Billiton hervorgeht, hat der Konzern kürzlich das Board of Directors von Rio Tinto bezüglich eines möglichen Zusammenschlusses der beiden Minenkonzerne kontaktiert. Den Angaben zufolge wurde die Offerte von Rio Tinto jedoch abgelehnt. Den Angaben zufolge hat BHP Billiton das Gremium von Rio Tinto erneut angeschrieben, um Verhandlungen über einen Zusammenschluss der beiden Konzerne zu führen.


      Es ist jedoch nicht sicher, ob sich daraus eine Transaktion oder ein Übernahmeangebot ergibt, teilte der Konzern weiter mit.


      Die Aktie von Rio Tinto gewinnt in London aktuell 20,85 Prozent auf 5.2865,00 Pence, während die Anteilsscheine von BHP Billiton in London aktuell 0,76 Prozent auf 1.769,00 Pence zulegen können. (08.11.2007/ac/n/a)


      Wertpapiere des Artikels:
      Rio Tinto plc
      BHP Billiton plc

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