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    ROUNDUP  205  0 Kommentare Arzneimittelhersteller Dermapharm startet mit Rückgängen ins neue Jahr

    Für Sie zusammengefasst
    • Dermapharm startet mit weniger Umsatz und Gewinn ins neue Jahr
    • Integration der Firmentöchter Montavit und Arkopharma läuft planmäßig
    • Umsatzrückgang durch Auslaufen des Impfstoffgeschäfts mit Biontech

    GRÜNWALD (dpa-AFX) - Der Arzneimittelhersteller Dermapharm ist wegen des Auslaufens des Covid-Impfstoffgeschäfts mit Biontech mit weniger Umsatz und Gewinn ins neue Jahr gestartet. Die Integration der neuen Firmentöchter Montavit und Arkopharma liefen planmäßig, sagte Unternehmenschef Hans-Georg Feldmeier laut einer Mitteilung am Mittwoch. Dies zeige, dass das Unternehmen aus eigener Kraft auch ohne Impfstoff wachsen könne. Zudem sei der Konzern bei der Warenverfügbarkeit wieder auf dem Vor-Pandemie-Niveau. Der Arzneimittelhersteller hatte in der Pandemie durch die Auftragsproduktion von Impfstoffen für Biontech eine Sonderkonjunktur erlebt.

    Die Aktie legte zuletzt um rund 3,6 Prozent zu und gehörte damit zu den größten Gewinnern im SDax , dem Index für kleinere Unternehmenswerte. Dank der Impfstoffproduktion hatte die Dermapharm-Aktie in der Pandemie noch zu den Profiteuren an der Börse gehört. Doch der im Januar 2022 erreichte Rekord bei 91,95 Euro ist inzwischen weit entfernt. Aktuell kostet eine Dermapharm-Aktie weniger als 37 Euro. Allein in diesem Jahr hat der Kurs bisher mehr als 14 Prozent eingebüßt.

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    In den ersten drei Monaten schrumpfte der Umsatz bei Dermapharm im Jahresvergleich um 6,4 Prozent auf knapp 299 Millionen Euro und das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) um 16 Prozent auf knapp 89 Millionen Euro, wie das Unternehmen in Grünwald mitteilte. Die entsprechende Marge ging von 33,2 auf 29,7 Prozent zurück. Ohne das Impfstoffgeschäft sei die Marge deutlich gestiegen, hieß es. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 43,1 Millionen Euro hängen nach 49,1 Millionen im Vorjahr.

    Die rückläufigen Impfstoffumsätze hätten zwar mehrheitlich, aber nicht vollständig kompensiert werden können, teilte das Unternehmen weiter mit. Zusätzlich habe eine Konsumzurückhaltung insbesondere in Frankreich zu einem temporären Umsatzrückgang bei Arkopharma geführt. Die im Januar 2023 übernommene Tochter ist ein Spezialist für pflanzliche Arzneimittel.

    Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte Dermapharm. Der Umsatz soll auf 1,17 bis 1,21 Milliarden Euro steigen. Dabei setzt der Konzern auch auf seine jüngsten Zukäufe, den französischen Arznei- und Nahrungsergänzungsmittelhersteller Arkopharma sowie das österreichische Pharmaunternehmen Montavit. Für das bereinigte operative Ergebnis peilt der Konzern 305 bis 315 Millionen Euro an. Damit könnte der Verdienst im Tagesgeschäft steigen oder aber auch zurückgehen./mne/niw/jha/





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