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    Abverkauf vor dem Ende?  1773  0 Kommentare Kakaopreis erreicht wichtige Unterstützung

    Die mit fulminant nur unzureichend beschriebene Rallye fand im April ein jähes Ende. Die Stimmung und schließlich der Preis selbst kippten. Seitdem fegt eine imposante Korrektur über Kakao hinweg

    Für Sie zusammengefasst
    • Fulminante Kakao-Rallye endet abrupt im April.
    • Marktakteure kühlen ab, Preis fällt. Korrektur fegt über Kakao.
    • Korrektur ohne Ende. Konsolidierungen fehlen, Unterstützungen schwach.

    Auslöser der Rallye

    Im Kommentar „Kakaopreis bricht nach Rallye ein – Ist das die Chance zum Einstieg?“ sind die fundamentalen Aspekte, die den Preisanstieg antrieben, ausführlich beschrieben. An den Marktgegebenheiten hat sich nicht sonderlich viel geändert. Die Gemüter der Marktakteure haben sich jedoch abgekühlt, um das Ganze einmal salopp zu formulieren.

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    Die Konstellation am Kakaomarkt mit der Aussicht auf eine Ausweitung des Angebotsdefizits hatte spekulatives Interesse auf sich gezogen. Dieses heizte der Rallye erst so richtig ein. Die ausgebildete Fahnenstange dokumentiert die Eskalation deutlich. Mit dem Überschreiten der Marke von 10.000 GBP je Tonne wurde die Luft jedoch dünn; zu dünn für die ersten. Gewinnmitnahmen setzten ein. Das Kartenhaus fiel schließlich in sich zusammen.

    Wann endet der Abverkauf?

    Die Wucht der Korrektur ist beachtlich. Kakao scheint die Bremse nicht zu finden, um die Schussfahrt zu stoppen. Hier kommt erschwerend hinzu, dass es während der Rallye kaum zu Konsolidierungsphasen kam. Anders ausgedrückt: Aktuell fehlt es an belastbaren Unterstützungen, um den Abverkauf zu stoppen.

    Eine der wenigen Konsolidierungen innerhalb der Rallyephase spielte sich im Bereich 5.900 GBP / 5.450 GBP ab. Diese Zone steht nun unter Druck.

    Fazit

    An den Marktgegebenheiten mit dem Angebotsdefizit hat sich nichts geändert. Das noch im Mai anstehende Bulletin der International Cocoa Organization (ICCO) dürfte darüber weitere Aufschlüsse geben. Aktuell werden die Karten neu gemischt. Die Korrektur hat noch nichts von ihrer Vehemenz und Dominanz eingebüßt.

    Dass der genannte Preisbereich 5.900 GBP / 5.450 GBP den Abverkauf stoppen kann, ist daher mehr als fraglich. Die Ausbildung eines tragfähigen Bodens könnte ein langwieriger und womöglich auch „schmerzhafter“ Prozess werden. Und ein Ende dieses Prozesses ist noch nicht abzusehen.

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    Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte 

     

     

     




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