checkAd

     293  0 Kommentare J&J erhöht Vergleichssumme für Babypuder-Krebsklagen erneut

    Für Sie zusammengefasst
    • J&J bietet 11 Mrd. $ für Vergleich wegen asbestbelastetem Talkumpuder
    • Kläger verlangten mehr Geld, bisherige Einigungsversuche gescheitert
    • Auch andere Hersteller von Pudern in den USA mit Klagen konfrontiert

    NEW BRUNSWICK (dpa-AFX) - Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) will sich weiterhin mit Klägern wegen gesundheitlicher Folgen mutmaßlich asbestbelasteter Talkumpuder auf einen Vergleich einigen. Zur Beilegung sämtlicher Klagen um Körperpflegeartikel, die das Magnesiumsilikat Talkum enthalten, bietet J&J den Betroffenen nun einen Vergleich im Volumen von rund 11 Milliarden US-Dollar (10,3 Mrd Euro), teilte das Unternehmen am Mittwoch in New Brunswick mit. Das wären 2,1 Milliarden mehr, als bislang geboten wurden.

    Zwei frühere Versuche, sich mit den Klägern zu einigen, waren gescheitert, da die Betroffenen mehr Geld verlangten. Bei den Klagen geht es vor allem um das Körperpuder "Baby Powder", das viele Frauen für Erkrankungen an Eierstockkrebs verantwortlich machen.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Bayer AG!
    Long
    27,27€
    Basispreis
    0,23
    Ask
    × 13,36
    Hebel
    Short
    31,20€
    Basispreis
    0,21
    Ask
    × 13,36
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Neben J&J sind auch viele andere Hersteller von Baby-, Fuß- und anderen Pudern in den USA mit Klagen konfrontiert. Der Vorwurf lautet auch hier, früher gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe verwendet zu haben, die Krebs auslösen können.

    Im Fall von Bayer entschieden US-Gerichte Ende vergangenen Jahres, dass der Konzern nicht für gesundheitliche Folge bestimmter vor langer Zeit mutmaßlich asbestbelasteter Talkumpuder haften muss. Die Leverkusener hatten 2014 das Konsumgütergeschäft der US-amerikanischen Merck & Co mit Marken wie Dr. Scholl's übernommen. Der US-Arzneimittelhersteller hatte anschließend vor Gericht durchsetzen wollen, entsprechende Haftungsrisiken mit Blick auf die Talkumpuder nach Ablauf einer Frist im Jahr 2021 an Bayer weiterreichen zu können - auch für die Zeit vor der Übernahme./lew/mne/jha/





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    J&J erhöht Vergleichssumme für Babypuder-Krebsklagen erneut Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) will sich weiterhin mit Klägern wegen gesundheitlicher Folgen mutmaßlich asbestbelasteter Talkumpuder auf einen Vergleich einigen. Zur Beilegung sämtlicher Klagen um Körperpflegeartikel, die das …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer