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Paukenschlag: Douglas will wohl an die Börse! Erster IPO 2024 hierzulande?
Wird das der erste Börsengang 2024 in Deutschland? Douglas plant Insidern zufolge schon im ersten Quartal den Gang an die Frankfurter Börse. Die Details.
- Douglas plant Börsengang im ersten Quartal 2024.
- Geschätzter Wert des Unternehmens: bis zu 7 Milliarden Euro.
- Bankenkonsortium für Börsengang bereits ausgewählt.
Der Kosmetikkonzern Douglas will möglicherweise noch im ersten Quartal an die Frankfurter Börse gehen. Insidern zufolge bereitet sich das Unternehmen mit Unterstützung seines Mehrheitsaktionärs CVC intensiv auf einen Börsengang vor, der im März stattfinden könnte. Zuerst hatte die Nachrichtenagentur Reuters darüber berichtet.
Der geschätzte Wert des Unternehmens könnte laut Insidern bis zu sieben Milliarden Euro betragen. Am Montag lehnte ein Sprecher von Douglas es ab, zu den Informationen Stellung zu nehmen.
Unter der Leitung des neuen CEO Sander van der Laan verzeichnete Douglas im Geschäftsjahr 2022/23 einen signifikanten Umsatz- und Ergebnisanstieg. Das Unternehmen überschritt die Vier-Milliarden-Euro-Umsatzmarke und steigerte das bereinigte EBITDA um 22,3 Prozent auf 725,9 Millionen Euro. Das erste Quartal 2023/24, insbesondere das Weihnachtsgeschäft, wird als entscheidend für den Börsengang angesehen, wobei die Geschäftszahlen als Basis dienen könnten.
Trotz der Möglichkeit, den Wachstumskurs auch ohne Börsengang fortzusetzen, könnten die Einnahmen aus dem Börsengang dazu beitragen, die Verschuldung erheblich zu verringern. Für den Börsengang wurde bereits ein Bankenkonsortium ausgewählt, zu dem Rothschild, Goldman Sachs, Citigroup, Unicredit, Deutsche Bank und UBS gehören sollen.
Douglas wurde 2013 von der Börse genommen, nachdem Advent und die Familie Kreke das Unternehmen übernahmen. 2015 erwarb CVC die Mehrheit an Douglas für fast drei Milliarden Euro, wobei die Familie Kreke beteiligt blieb.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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