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    Endlich mal was neues von Varengold (Seite 6)

    eröffnet am 30.10.07 09:38:46 von
    neuester Beitrag 25.05.24 19:07:54 von
    Beiträge: 1.451
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      schrieb am 11.02.24 15:06:18
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.259.415 von Straßenkoeter am 11.02.24 14:56:00
      Zitat von Straßenkoeter: Gesamtschuldnerische Haftung heißt, der Kläger holt das Geld von dem, wo er am leichtesten ran kommt. Hier dann wahrscheinlich von Varengold. Varengold könnte dann natürlich das Geld anteilig von den anderen Beklagten zurück verlangen.


      so sehe ich das auch. Wissen wir wer die übrigen Mitbeklagten sind, ob bei denen überhaupt (ggf. auf dem Klagewege) zu holen ist?
      Varengold Bank | 3,020 €
      Avatar
      schrieb am 11.02.24 14:56:00
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Gesamtschuldnerische Haftung heißt, der Kläger holt das Geld von dem, wo er am leichtesten ran kommt. Hier dann wahrscheinlich von Varengold. Varengold könnte dann natürlich das Geld anteilig von den anderen Beklagten zurück verlangen.
      Varengold Bank | 3,020 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.24 11:58:29
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.258.488 von threeways am 11.02.24 10:24:12
      Zitat von threeways: ... . Die Klage ist auf die gesamtschuldnerische Erstattung von erstatteter Kapitalertragssteuer inkl. Solidaritätszuschlag in Höhe von insgesamt rund EUR 92 Mio. (zzgl. etwaiger Zinsen und sonstiger entstandener Schäden des Klägers) gerichtet, die in 2010 an das Teilgesellschaftsvermögen gezahlt wurde und das Finanzamt München vom Rechtsvorgänger des Klägers zurückgefordert hatte. Die Varengold Bank AG hat eine Erwiderung beim zuständigen Gericht eingereicht, die Klage abzuweisen. Es sprechen gute Gründe dafür, dass ein möglicher Anspruch des Klägers verjährt ist und dass jedenfalls keine gesamtschuldnerische Haftung aller Beklagten besteht. Der Vorstand und die eingeschalteten externen Sachverständigen schätzen die Ein- trittswahrscheinlichkeit des Risikos aus diesem Verfahren als sehr gering ein. Bei einem Erfolg der Klage könnte jedoch der Fortbestand der Bank gefährdet sein."


      bemerkenswert ist hier für mich die "gesamtschuldnerische" Haftung.
      Varengold Bank | 3,020 €
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      schrieb am 11.02.24 11:41:05
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.258.488 von threeways am 11.02.24 10:24:12Sorry, aber das deckt sich 1:1 mit dem Handelsblattartikel (etliche andere Beklagte dürfte wohl 19 natürlichen und juristischen Personen entsprechen). Die 102 Mio. plus Zinsen inkludiert den Zinsschaden ab Erhebung der Klage der Cascais Bank. Diese dürfte die 102 Mio (92 Mio plus Zinsen bis zur Zahlung) gezahlt haben....
      Relevant ist m.E. die Aussage, dass der Fortbestand der Bank bei einem Erfolg der Klage gefährdet sei.....

      https://www.handelsblatt.com/finanzen/steuerskandal-wer-zahl…
      Varengold Bank | 3,020 €
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      schrieb am 11.02.24 10:24:12
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Hier zur Erinnerung, was die Varengold Bank im GB 2021 zu der Sache Cum-Ex schreibt. Es wird klar, dass der Bericht im Handelsblatt da insofern irreführend ist, da die Klage über 102 Mio€ (hier sind wohl schon Zinsen mit berücksichtigt) sich nicht wie behauptet (nur) gegen die Varengold Bank richtet, sondern insgesamt 20 Parteien betrifft:

      "Im Zusammenhang mit Aktientransaktionen um den jeweiligen Dividendenstichtag der Jahre 2010-2016 laufen Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Köln gegen (ehemalige / aktuelle) Beschäftigte und Organe der Varengold Bank AG und der Varengold Verwaltungs AG i.L. (ehemals Varengold Investmentaktiengesellschaft mit Teilgesellschaftsvermögen) wegen des Anfangsverdachts der Steuerhinterziehung.
      Die Varengold Bank AG könnte als mögliche Nebenbeteiligte in Betracht kommen und im Worst-Case-Szena- rio möglicherweise mit einem Bußgeld und/oder einer Gewinnabschöpfung belegt werden, woraus sich für sie theoretisch ein signifikanter Aufwand ergäbe.
      In diesem Zusammenhang wurden externe Berater mit der (laufenden) Durchsicht und Analyse der staatsan- waltschaftlichen Akten beauftragt.
      Auf Basis der Stellungnahme externer Berater schätzt der Vorstand das Risiko einer Inanspruchnahme der Toch- tergesellschaft Varengold Verwaltungs AG i.L. als denkbar, das Risiko einer Haftung der Varengold Bank AG für diese jedoch als sehr gering ein.
      Aus den Ermittlungsakten ergeben sich nach derzeitigem Kenntnisstand des Vorstandes keinerlei Aussagen der Staatsanwaltschaft zur Wahrscheinlichkeit oder Höhe etwaiger Maßnahmen gegen die Varengold Bank AG.
      Vor diesem Hintergrund wird dem Eintritt des Risikos der Inanspruchnahme der Varengold Bank AG insgesamt eine geringe Wahrscheinlichkeit beigemessen.
      Die Varengold Bank AG ist gemeinsam mit 19 weiteren natürlichen und juristischen Personen Beklagte in einem zivilrechtlichen Verfahren. Streitgegenstand ist ein möglicher Rückerstattungsanspruch, der sich auf eine Steuernachforderung in Bezug auf Transaktionen eines selbstständigen Teilinvestmentvermögens der seinerzeitigen Varengold Investmentaktiengesellschaft mit Teilgesellschaftsvermögen, heute Varengold Ver- waltungs AG i.L. aus dem Jahr 2010 bezieht. Die seinerzeitige Investmentaktiengesellschaft ist an erster Stelle Beklagte im obigen Verfahren. Die Varengold Bank AG war in 2010 Minderheitsgesellschafter dieser Invest- mentaktiengesellschaft. Die Klage ist auf die gesamtschuldnerische Erstattung von erstatteter Kapitalertragssteuer inkl. Solidaritätszuschlag in Höhe von insgesamt rund EUR 92 Mio. (zzgl. etwaiger Zinsen und sonstiger entstandener Schäden des Klägers) gerichtet, die in 2010 an das Teilgesellschaftsvermögen gezahlt wurde und das Finanzamt München vom Rechtsvorgänger des Klägers zurückgefordert hatte. Die Varengold Bank AG hat eine Erwiderung beim zuständigen Gericht eingereicht, die Klage abzuweisen. Es sprechen gute Gründe dafür, dass ein möglicher Anspruch des Klägers verjährt ist und dass jedenfalls keine gesamtschuldnerische Haftung aller Beklagten besteht. Der Vorstand und die eingeschalteten externen Sachverständigen schätzen die Ein- trittswahrscheinlichkeit des Risikos aus diesem Verfahren als sehr gering ein. Bei einem Erfolg der Klage könnte jedoch der Fortbestand der Bank gefährdet sein."
      Varengold Bank | 3,020 €
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      schrieb am 11.02.24 00:22:12
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.257.813 von threeways am 10.02.24 23:17:12
      Zitat von threeways: Letztlich sollte der Vorstand über die Faktenlage Auskunft geben. Die Aktionäre sollten sich mit einer zu vermutenden Aussage: "Das ist ein laufender Rechtsstreit, zu dem können wir aus x-Gründen nichts sagen" nicht abspeisen lassen. Beim Thema Iran wurde in der Vergangenheit die Rolle der Ira-Geschäfte auf der Hauptversammlung regelmäßig kleingeredet nach meinem Verständnis. Offensichtlich wurden die Aktionäre an der Stelle bewußt getäuscht. Umso mehr sollten die Aktionäre darauf pochen darüber informiert zu werden, wie die Sachverhalte Rund um das Thema Cum-Ex liegen.


      Denke, dass man da immer angelogen wird. War diese Woche auf der Fortec HV. Frau Maile war unglaublich ehrlich. Gibt auch Ausnahmen.
      Varengold Bank | 3,020 €
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      schrieb am 10.02.24 23:17:12
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.256.739 von imperatom am 10.02.24 16:41:57Letztlich sollte der Vorstand über die Faktenlage Auskunft geben. Die Aktionäre sollten sich mit einer zu vermutenden Aussage: "Das ist ein laufender Rechtsstreit, zu dem können wir aus x-Gründen nichts sagen" nicht abspeisen lassen. Beim Thema Iran wurde in der Vergangenheit die Rolle der Ira-Geschäfte auf der Hauptversammlung regelmäßig kleingeredet nach meinem Verständnis. Offensichtlich wurden die Aktionäre an der Stelle bewußt getäuscht. Umso mehr sollten die Aktionäre darauf pochen darüber informiert zu werden, wie die Sachverhalte Rund um das Thema Cum-Ex liegen.
      Varengold Bank | 3,020 €
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      Avatar
      schrieb am 10.02.24 16:41:57
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.256.664 von deepvalue am 10.02.24 16:18:17
      Zitat von deepvalue: Sorry, aber die Varengoldbank ist lt. Artikel direkt verklagt worden, nicht nur die VG Invest (bitte genauer lesen).


      Formal werden meines Wissens (neben vielen anderen) beide beklagt. Aber die Trades haben ja ausschließlich ich der Investment AG stattgefunden.
      Varengold Bank | 3,020 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.24 16:18:17
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.256.589 von imperatom am 10.02.24 15:56:20
      Zitat von imperatom:
      Zitat von threeways: Naja, ob das so einfach ist? Sollte Varengold erstinstanzlich verlieren, wäre auf jeden Fall eine Rückstellung zu bilden. Allein diese könnte die Bilanz völlig zerschiessen. Damit wäre dann doch zumindest mit einer Kapitalmassnahme zu rechnen. Oder?


      Die Frage würde ich anders formulieren. Es müsste eher heißen "Sollte Varengold erstinstanzlich alleine verlieren, ..."
      Denn wenn sich der Schadenersatz (so er denn käme) auf die Vielzahl der Beklagten verteilt, ist das Problem für VG erneut gering. Einziger echter Problemfall ist also, wenn das Gericht einen Schadenersatz anerkennt UND VG die Hauptverantwortung dafür aufbrummt. Das wäre schon ziemlich speziell. Aber schauen wir es uns an:

      Das würde dann ja zunächst einmal nur die Bilanz der VG Invest i.L. betreffen, an der VG nur 49% hält. Von einer Minderheitenbeteiligung auf die Mutter hochzuklagen, dürfte ein weiteres abenteuerliches Unterfangen werden, das Prozesse auslösen würde bevor die VG hier Rückstellungen bildet.

      Dennoch gibt es bestimmt irgendeine Restchance, dass der ganze Laden pleite geht. Wie das konkret passieren sollte, sehe ich Stand heute aber nicht.

      Chancen sehe ich dafür so einige, aber irgendwie scheint der Fokus gerade ausschließlich auf Restrisiken zu liegen. Komisch eigentlich, in einer Zeit, in der Atomkraft wieder populär ist ;)


      Sorry, aber die Varengoldbank ist lt. Artikel direkt verklagt worden, nicht nur die VG Invest (bitte genauer lesen).

      Da dürfte ein deutlich höheres Risiko als ein Restrisiko vorhanden sein (von jemand der in Sichtweite eines Kernkraftwerks aufgewachsen bei dem es nie Probleme gab und der die vorzeitige Schließung der KKW als Fehler ansieht, wie das Gros der deutschen Bevölkerung). Sobald sich das Risiko konkretisiert (d.h. wohl nach dem ersten Urteil) müßte eine Rückstellung in angemessener Höhe gebildet werden. Spätestens dann dürfte die Bafin einschreiten (Schließung oder Notkapitalerhöhung).

      https://www.handelsblatt.com/finanzen/steuerskandal-wer-zahl…
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      Avatar
      schrieb am 10.02.24 15:56:20
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.255.287 von threeways am 10.02.24 09:13:00
      Zitat von threeways: Naja, ob das so einfach ist? Sollte Varengold erstinstanzlich verlieren, wäre auf jeden Fall eine Rückstellung zu bilden. Allein diese könnte die Bilanz völlig zerschiessen. Damit wäre dann doch zumindest mit einer Kapitalmassnahme zu rechnen. Oder?


      Die Frage würde ich anders formulieren. Es müsste eher heißen "Sollte Varengold erstinstanzlich alleine verlieren, ..."
      Denn wenn sich der Schadenersatz (so er denn käme) auf die Vielzahl der Beklagten verteilt, ist das Problem für VG erneut gering. Einziger echter Problemfall ist also, wenn das Gericht einen Schadenersatz anerkennt UND VG die Hauptverantwortung dafür aufbrummt. Das wäre schon ziemlich speziell. Aber schauen wir es uns an:

      Das würde dann ja zunächst einmal nur die Bilanz der VG Invest i.L. betreffen, an der VG nur 49% hält. Von einer Minderheitenbeteiligung auf die Mutter hochzuklagen, dürfte ein weiteres abenteuerliches Unterfangen werden, das Prozesse auslösen würde bevor die VG hier Rückstellungen bildet.

      Dennoch gibt es bestimmt irgendeine Restchance, dass der ganze Laden pleite geht. Wie das konkret passieren sollte, sehe ich Stand heute aber nicht.

      Chancen sehe ich dafür so einige, aber irgendwie scheint der Fokus gerade ausschließlich auf Restrisiken zu liegen. Komisch eigentlich, in einer Zeit, in der Atomkraft wieder populär ist ;)
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