Bastian Schweinsteiger hilft, Uniper-Kraftwerke zu verstehen
Was haben der frühere Münchner „Fußballgott“ Bastian Schweinsteiger und die Großkraftwerke von Uniper (WKN:UNSE01) gemeinsam? Richtig, beide waren in der jüngeren Vergangenheit in Verbindung mit Abschreibungen in der Presse.
Aber was sind Abschreibungen, was hat Bastian Schweinsteiger damit zu und wo sind die Parallelen zu Uniper? Und noch viel wichtiger: Was sollten Investoren daraus lernen?
Was sind Abschreibungen
Kurz und knapp erklärt, verringern Abschreibungen den bilanzierten Wert des Anlage- oder Umlaufvermögens eines Wirtschaftsunternehmens. Das Anlage- und Umlaufvermögen eines Unternehmens ergibt sich dabei zunächst aus den Anschaffungs- oder Herstellkosten für die einzelnen Güter.
Errichtet Uniper also ein neues Kohlekraftwerk, dann geht das Kraftwerk mit diesem Wert in die Bilanz des Unternehmens ein. Die Herstellkosten belasten also nicht sofort in voller Höhe den Gewinn des Unternehmens, sondern lediglich nach und nach verteilt auf die Nutzungsdauer durch die jährlichen Abschreibung.
Für Fußballclubs wie Manchester United (WKN:A1J2MK) oder Borussia Dortmund (WKN:549309), oder besser gesagt für Unternehmen, die mit Fußball Geld verdienen, sind die Spieler ebenfalls Vermögenswerte.
Zu Beginn der aktuellen Saison hat die Dortmunder Borussia beispielsweise mit Emre Mor ein aufstrebendes Jungtalent in den schwarz-gelben Teil des Ruhrpotts geholt. Die Ablösesumme von angeblich 7 Mio. Euro wird im Jahresabschluss des aktuellen Geschäftsjahres aber nicht in voller Höhe den Jahresgewinn der Borussia schmälern. Da die Vertragslaufzeit von Emre Mor fünf Jahre beträgt, wird die bezahlte Ablösesumme auch über diese fünf Jahre abgeschrieben.
Der Transfer von Emre Mor belastet den Jahresgewinn von Borussia Dortmund also jährlich in Höhe der planmäßigen Abschreibung von 1,4 Mio. Euro (Transfersumme von 7 Mio. Euro geteilt durch die Dauer der Vertragslaufzeit von fünf Jahren). Es sei denn es passiert etwas Unplanmäßiges – wie eben bei Bastian Schweinsteiger oder bei den Uniper-Kraftwerken.
Was ist mit „Schweini“ los?
Die Erinnerungen an das faszinierende WM-Finale gegen Argentinien im Sommer 2014 sind wohl nicht nur bei eingefleischten Fußballfans noch klar und deutlich. Der blutverschmierte und total erschöpfte Schweinsteiger war damals für viele das Gesicht dieses Spiels und des WM-Siegs der deutschen Nationalmannschaft.
Derzeit kämpft der einstige Held aber mit ganz anderen Problemen. Bei Manchester United bekommt er derzeit keinerlei Chance sein Können zu zeigen. Die gesamte Fußballwelt wartet eigentlich nur darauf, dass er seinen Wechsel in die amerikanische Fußballliga bekannt gibt.
Der Wert von Schweinsteiger für Manchester United als Wirtschaftsunternehmen tendiert daher allerdings gegen Null. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Schweinsteiger Manchester United in dieser Saison noch zur englischen Meisterschaft oder zum Gewinn des Europapokals führen wird. Auch bei einem Verkauf dürfte kaum noch eine Ablösesumme fällig werden. Derzeit ist es sogar eher wahrscheinlich, dass Manchester United bereit ist, eine hohe Abfindungszahlung zu leisten, um den bestehenden Vertrag mit Schweinsteiger aufzulösen.
Das Unternehmen Manchester United musste in Folge dessen den aktuellen Wert des „Vermögenswerts“ Bastian Schweinsteiger entsprechend anpassen und eine sogenannte Sonderabschreibung vornehmen. Der bilanzielle Wert von Bastian Schweinsteiger dürfte daher derzeit bei null Euro liegen.
Was ist mit den Uniper-Kraftwerken los?
Vereinfacht ausgedrückt so ziemlich das Gleiche wie bei Schweinsteiger. Durch den rasanten Verfall der Strompreise an den deutschen Großhandelsbörsen sind die Verdienstmöglichkeiten für die Großkraftwerke Unipers dramatisch gesunken. Künftig lässt sich mit dem Betrieb der Kraftwerke einfach deutlich weniger Geld verdienen als damals beim Bau der Kraftwerke angenommen.
Dies hat zur Folge, dass Uniper bzw. zuvor noch E.On (WKN:ENAG99) den bilanziellen Wert der Kraftwerke an diese verringerten Gewinnaussichten anpassen muss und entsprechende Sonderabschreibungen auf die Kraftwerke vornehmen musste.
Im Geschäftsjahr 2015 sprechen wir hier immerhin von 8,8 Mrd. Euro die zwar nicht ausschließlich, aber größtenteils, auf den Kraftwerkspark entfielen. Auch im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016 mussten nochmals 2,9 Mrd. Euro an Wertberichtigungen auf Anlagevermögen in den Bereichen Erzeugung und Gasspeicher vorgenommen werden.
Was man daraus lernen kann
Eine wesentliche Frage vor der Investition in ein bestimmtes Unternehmen ist die, nach der Werthaltigkeit der Vermögensgegenstände des Unternehmens.
Sonderabschreibungen wie bei E.On, Uniper oder Manchester United belasten den Jahresgewinn eines Unternehmens und führen damit zu einer Verringerung des Eigenkapitals des Unternehmens. Da das Eigenkapital einer Aktiengesellschaft das Kapital der Aktionäre darstellt, kann das – und das ist in der Regel auch der Fall – direkte Auswirkungen auf den Börsenkurs eines Unternehmens haben.
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Sven besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.
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