US-Anleihen

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Kursgewinne - Verschnaufpause im Handelsstreit

Für Sie zusammengefasst
  • US-Staatsanleihen erholen sich leicht, Rendite bei 4,41%.
  • Zollpolitik der USA sorgt für Unsicherheit bei Anlegern.
  • EZB-Zinsentscheidung könnte Märkte stark beeinflussen.
US-Anleihen - Kursgewinne - Verschnaufpause im Handelsstreit

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen haben sich am Montag ein wenig von ihrer jüngsten Talfahrt erholt. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) stieg um 0,65 Prozent auf 110,45 Punkte. Die Rendite fiel auf 4,41 Prozent.

Die Zollpolitik der US-Regierung hatte die Anleger zuletzt auch an US-Staatsanleihen zweifeln lassen. Die Renditen waren deutlich gestiegen. Am Montag stützte die zuversichtlichere Stimmung die Anleihen etwas. Zuvor hatte die US-Regierung Smartphones, Laptops und andere wichtige Elektronik von Sonderzöllen gegen zahlreiche Länder - darunter China - zwar ausgenommen. Die Unsicherheit bleibt allerdings hoch. So betonte US-Handelsminister Howard Lutnick, dass es sich dabei lediglich um vorübergehende Erleichterungen handle und neue Zölle auf genau diese Produktgruppen bereits in Vorbereitung seien.

Die Zollaussetzung zeige, dass sich US-Präsident Donald Trump den Verwerfungen an den Kapitalmärkten nicht verschließen könne, schreiben Experten der Dekabank. "Allerdings wirft Trumps Handeln die Frage auf, wie viele seiner Entscheidungen Ideologie, wie viele Verhandlungstaktiken und wie viele wirtschaftliche Inkompetenz widerspiegeln." In allen Fällen seien laut Dekabank erhöhte Risikoprämien sowohl bei Aktien als auch bei US-Staatsanleihen notwendig. US-Anleihen waren zuletzt trotz der großen Verunsicherung unter Druck geraten.

Marktbewegende Konjunkturdaten wurden weder in den USA noch in der Eurozone veröffentlicht. Im weiteren Wochenverlauf dürfte die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Blick der Märkte stehen. Sie dürfte den Leitzins erneut senken. "Entscheidender wird die Kommunikation rund um die möglichen Auswirkungen der US-Importzölle auf Inflation und Wachstum in der Eurozone sein", schreibt die Dekabank./jsl/he






dpa-AFX
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