Bundesanleihen steigen: Investoren flüchten vor Handelskonflikten!

Am Dienstag verzeichneten die Kurse deutscher Bundesanleihen einen deutlichen Anstieg. Der Euro-Bund-Future, ein wichtiger Terminkontrakt, stieg um 0,40 Prozent auf 129,29 Punkte, während die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen auf 2,68 Prozent fiel. Diese Entwicklung ist vor dem Hintergrund der anhaltenden Unsicherheiten im internationalen Handel zu sehen, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump, die für Mittwoch erwartet werden. Die Aussicht auf erhöhte Zölle könnte die Handelskonflikte weiter anheizen und führt dazu, dass Investoren in als sicher geltende Staatsanleihen flüchten.
In der Eurozone hat sich die Inflation im März leicht abgeschwächt, von 2,3 Prozent im Vormonat auf 2,2 Prozent. Vincent Stamer, Volkswirt bei der Commerzbank, kommentierte, dass diese Zahlen den sogenannten „Tauben“ im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) Auftrieb geben könnten. Diese Mitglieder plädieren für eine lockere Geldpolitik, und die fallende Kerninflation könnte die Wahrscheinlichkeit einer Leitzinssenkung im April erhöhen. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone blieb hingegen nahezu unverändert und signalisiert weiterhin eine Schrumpfung des Industriesektors.
Am Montag stiegen die Kurse der Bundesanleihen ebenfalls, wobei der Euro-Bund-Future um 0,34 Prozent auf 129,28 Punkte zulegte und die Rendite zehnjähriger Anleihen auf 2,69 Prozent fiel. Die Finanzmärkte wurden auch hier von der Zollpolitik der US-Regierung dominiert, wobei Trump ankündigte, dass alle Länder von den neuen Zöllen betroffen sein könnten. Die Verbraucherpreise in Deutschland für März wurden ebenfalls beobachtet, wobei ein leichter Rückgang der Inflationsrate erwartet wird.
Am Mittwoch legten die Kurse der Bundesanleihen erneut leicht zu, mit einem Anstieg des Euro-Bund-Futures um 0,06 Prozent auf 129,41 Punkte und einer Rendite von 2,67 Prozent. Die Märkte warteten gespannt auf die Zollerklärungen von Trump, der eine neue Runde von Zöllen ankündigen wollte. Experten äußerten Bedenken, dass die Unsicherheit über die genauen Maßnahmen die Märkte belasten könnte, während gleichzeitig moderate Gegenmaßnahmen von anderen Ländern erwartet werden.
Insgesamt zeigen die Entwicklungen an den Anleihemärkten eine klare Reaktion auf die geopolitischen Unsicherheiten und die geldpolitischen Signale der EZB, die in einem sich verändernden wirtschaftlichen Umfeld weiterhin eine zentrale Rolle spielen.







BUND Future wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,64 % und einem Kurs von 129,9EUR auf L&S Exchange (03. April 2025, 07:48 Uhr) gehandelt.
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Disclaimer für Finanznachrichten mit KI-Autor "wO newsflash" Die bereitgestellten Artikel wurden mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz erstellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Die Richtigkeit der Informationen kann nicht garantiert werden. Vor finanziellen Entscheidungen unbedingt unabhängige Quellen konsultieren. Wir übernehmen keine Haftung für Verluste oder Schäden. Investieren birgt Risiken. Keine Empfehlungen zum Kauf oder Verkauf von Finanzprodukten. Urheberrechtlich geschützt, keine Reproduktion ohne Genehmigung. Technische Fehlfunktionen sind jederzeit möglich. Änderungen vorbehalten.