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Wirtschaft sollte 2025 mehr in industrielle Cybersicherheit investieren

Düsseldorf (ots) - Jan Wendenburg, CEO von ONEKEY: "Die Industrie sollte
sicherstellen, dass die Software in ihren vernetzten Geräten, Maschinen und
Anlagen auf dem neuesten Stand ist, um Hacker abzuwehren."

Die deutsche Wirtschaft sollte 2025 mehr in ihre industrielle Cybersicherheit
investieren", sagt Jan Wendenburg, CEO des Düsseldorfer
Cybersicherheitsunternehmens ONEKEY. Er bezieht sich dabei auf eine Studie aus
dem letzten Jahr ("OT+ IoT Cybersecurity Report 2024"), die der Industrie
diesbezüglich einigen Nachholbedarf testiert. Das Kürzel OT steht für
industrielle Steuerungen (Operational Technology), IoT für das Internet der
Dinge (Internet of Things).

"Vernetzte Geräte, Maschinen und Anlagen, wie sie in der Industrie 4.0, in Smart
Factories, Smart Buildings, Kritischen Infrastrukturen, Logistiksystemen, der
Energieversorgung, dem Gesundheitswesen und vielen weiteren Wirtschaftszweigen
zum Einsatz kommen, sollten besser gegen Cyberangriffe geschützt werden",
empfiehlt Jan Wendenburg. Der Hintergrund: In den vernetzten Geräten, Maschinen
und Anlagen verrichtet oftmals veraltete Software ihren Dienst, die nicht
ausreichend gegen Cyberattacken gesichert ist.

Software in Geräten, Maschinen und Anlagen sollte regelmäßig aktualisiert werden

"Die in maschinellen Steuerungen und sonstigen Komponenten eingesetzten
Programme sollten von den Herstellern kontinuierlich aktualisiert werden, um neu
entdeckte Sicherheitslücken zu schließen", sagt der CEO von ONEKEY. Als typische
Beispiele nennt er Fertigungsroboter, CNC-Maschinen, Förderbänder,
Verpackungsmaschinen, Produktionsanlagen, Gebäudeautomatisierungssysteme,
Heizungs- und Klimaanlagen, die teilweise mit veralteter Software Angriffsziele
für Hacker darstellen. Die Studie "OT+ IoT Cybersecurity Report", für die mehr
als 300 Industrieunternehmen befragt wurden, liefert Zahlen.

Jan Wendenburg rät der Industrie, bei der Beschaffung vernetzter Geräte und
Maschinen eine gründliche Sicherheitsüberprüfung durchzuführen, um zu ermitteln,
wie gut die Neuanschaffungen vor Hackerangriffen geschützt sind. Laut Umfrage
wird eine solche Prüfung nur in 29 Prozent der Firmen vorgenommen. Weitere 30
Prozent geben an, sich mit oberflächlichen Tests oder Stichproben
zufriedenzugeben. Über ein Viertel (26 Prozent) der Befragten konnte zu dieser
Frage keine Auskunft geben. "Die Dunkelziffer veralteter Software in
produzierenden Betrieben scheint offensichtlich hoch zu sein", meint Jan
Wendenburg. Lediglich 28 Prozent der befragten Firmen haben laut Umfrage
spezielle Compliance-Vorgaben für die Sicherheit von industriellen
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