Verbraucher werden leiden
Buffett schlägt Alarm: Trumps Zölle könnten US-Wirtschaft ins Chaos stürzen!
Starinvestor Warren Buffett hat sich kritisch zu den von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzöllen geäußert.
- Buffett kritisiert Trumps Zölle als wirtschaftlich schädlich.
- Zölle sind versteckte Steuern, die Verbraucher belasten.
- Buffett bleibt defensiv, erhöht Barreserven erheblich.
- Report: Magnificent 7 - Die Spreu trennt sich vom Weizen

In einem seltenen Interview mit CBS News warnte der 94-jährige CEO von Berkshire Hathaway vor den negativen wirtschaftlichen Folgen der Handelsmaßnahmen. "Mit Zöllen haben wir bereits viel Erfahrung gemacht. Sie sind bis zu einem gewissen Grad ein kriegerischer Akt", erklärte Buffett. Er betonte, dass Importzölle letztlich eine versteckte Steuer seien, die die Verbraucher tragen müssen: "Mit der Zeit werden sie zu einer Steuer auf Waren. Ich meine, die Zahnfee zahlt sie nicht!"
Trump hatte in der vergangenen Woche angekündigt, dass am Dienstag umfassende 25-prozentige Zölle auf Importe aus Mexiko und Kanada in Kraft treten werden. Zudem wird China mit zusätzlichen 10 Prozent Zöllen belegt. Peking hat daraufhin Gegenmaßnahmen angekündigt.
Buffett hatte bereits während Trumps erster Amtszeit 2018 und 2019 Handelskonflikte kritisiert und vor weltweiten wirtschaftlichen Konsequenzen gewarnt. Die neuen Maßnahmen könnten nach seiner Einschätzung die Inflation anheizen und den US-Verbrauchern erheblich schaden.
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Während die Wirtschaft und die Märkte auf die politischen Unsicherheiten reagieren, bleibt Buffett mit seinem Investmentansatz defensiv. In den vergangenen Monaten hat er große Teile seines Aktienportfolios verkauft und die Barreserven auf ein Rekordniveau angehoben. Marktbeobachter spekulieren, dass er entweder einen wirtschaftlichen Abschwung erwartet oder sein Unternehmen für die Zeit nach seiner Ära vorbereitet.
Kein Kommentar zu Elon Musk
Buffett hielt sich in dem Interview mit CBS bewusst zurück, als es um die aktuelle Wirtschaftslage ging. "Nun, ich denke, das ist das interessanteste Thema der Welt, aber ich werde nicht darüber sprechen, ich kann nicht darüber sprechen. Ich kann wirklich nicht."
Auch auf Fragen zu Elon Musks umstrittener Kürzungspolitik in Washington wollte Buffett nicht eingehen. "Darauf gehe ich besser nicht ein", sagte er knapp.
Trotz aller politischen Turbulenzen bleibt Buffetts Vertrauen in die USA unerschütterlich. "Solange ich Geld verwalte, wird der Großteil davon in den USA angelegt werden. Es ist der beste Ort."
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion

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