Konzernumbau
Honeywell steigert Umsatz und teilt sich
Durch die geplante Forschung an Quantencomputern ist Honeywell einem größeren Publikum bekannt geworden. Jetzt hat es Einblick in seine Geschäftsbücher gewährt. Dabei erfreut eine Sache die Aktionäre besonders.
- Honeywell erzielt 10,1 Mrd. USD Umsatz, +7% Wachstum.
- Gewinn pro Aktie über Erwartungen: 1,96 USD, bereinigt 2,47 USD.
- Geplante Aufspaltung in drei Unternehmen bis 2026.
- Report: Nvidia bringt’s nicht mehr!

Der Mischkonzern Honeywell hat im abgelaufenen Quartal einen Umsatz von 10,1 Milliarden US-Dollar erzielt. Damit verzeichnet es ein Wachstum von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Analysten hatten mit einem Umsatz von 9,83 Milliarden US-Dollar gerechnet.
Der Gewinn pro Aktie liegt bei 1,96 US-Dollar, der bereinigte Gewinn pro Aktie bei 2,47 US-Dollar – ebenfalls über den Schätzungen der Analysten. Die Konsensschätzung der Analysten für den Gewinn pro Aktie lag bei 2,32 US-Dollar.
2024 erzielte Honeywell einen operativen Cashflow von 6,1 Milliarden US-Dollar und einen freien Cashflow von 4,9 Milliarden US-Dollar. Zudem setzte Honeywell im letzten Jahr ein Rekordkapital von 14,6 Milliarden US-Dollar ein, darunter 8,9 Milliarden US-Dollar für Akquisitionen.
Für das Jahr 2025 erwartet Honeywell einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 10,10 und 10,50 US-Dollar, was einem Anstieg von 2 Prozent bis 6 Prozent entspricht.









Zur Freude der Aktionäre hatte Honeywell zuvor seine Pläne zur Aufspaltung in drei unabhängige Unternehmen offiziell bestätigt. Die Aktien des Industriekonzerns kletterten daraufhin im Handel um rund 6 Prozent, nachdem das Wall Street Journal zuerst über diese Pläne berichtet hatte.
Das Unternehmen erklärte nun, dass es eine vollständige Abspaltung seiner Sparten für Automatisierungs- und Luftfahrttechnologien anstrebt, während die bereits geplante Ausgliederung der Sparte für Hochleistungsmaterialien fortgesetzt wird.
Durch die Aufteilung entstehen drei eigenständige, börsennotierte Unternehmen mit jeweils individuellen Strategien. Der Abschluss des Prozesses ist für die zweite Jahreshälfte 2026 geplant und soll für Honeywell-Aktionäre steuerfrei erfolgen.
Dieser Schritt geht auf eine umfassende Evaluierung zurück, die vor einem Jahr von Vorstandschef und initiiert wurde und darauf abzielt, die Unternehmensstruktur zu vereinfachen.
"Die Gründung von drei unabhängigen, marktführenden Unternehmen baut auf der starken Basis auf, die wir geschaffen haben. Sie ermöglicht es jedem Unternehmen, gezielt Wachstumsstrategien zu verfolgen und erheblichen Mehrwert für Aktionäre und Kunden freizusetzen", sagt CEO Vimal Kapur.
In laufenden Jahr will das Unternehmen 25 Milliarden US-Dollar für rentable Investitionen, Dividenden, Aktienrückkäufe und wertsteigernde Übernahmen einsetzten, hieß es weiter.
Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion
Die Honeywell International Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -2,90 % und einem Kurs von 207,5USD auf Tradegate (06. Februar 2025, 12:53 Uhr) gehandelt.
