checkAd

    Siemens-Chef  169  0 Kommentare Populismus gefährdet Wirtschaftsstandort

    Für Sie zusammengefasst
    • Siemens-Chef warnt vor Folgen von Populismus, Extremismus und Rassismus für Wirtschaftsstandort Deutschland.
    • Unternehmen beteiligen sich an Wirtschaftsallianz "Wir stehen für Werte" für Vielfalt und Offenheit.
    • Deutsche Bahn verschärft Umgang mit politisch fragwürdigen Äußerungen und setzt auf Dialog gegen Spaltung.

    BERLIN (dpa-AFX) - Siemens -Chef Roland Busch hat vor den Folgen von Populismus, Extremismus und Rassismus für den Wirtschaftsstandort Deutschland gewarnt. "Extremisten und Rassisten spalten unsere Gesellschaft, spalten unser Land, gefährden unseren Wohlstand", sagte Busch. "Wir wollen mehr Vielfalt, mehr Offenheit und mehr Toleranz für eine lebenswerte Gesellschaft und Wohlstand." Das sei die Basis für Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit.

    Siemens beteiligt sich mit zahlreichen weiteren Unternehmen an der Wirtschaftsallianz "Wir stehen für Werte". Mit dabei sind auch die Deutsche Bahn und die Deutsche Bank . "Wir brauchen viel mehr Europa. Wir müssen diesen Binnenmarkt weiter stärken", sagte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing. Populisten wollten genau das Gegenteil, aber die Wettbewerbsfähigkeit von Deutschland und Europa basiere auf offenen Märkten.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Siemens AG!
    Long
    165,09€
    Basispreis
    1,23
    Ask
    × 14,41
    Hebel
    Short
    189,22€
    Basispreis
    1,23
    Ask
    × 14,41
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz berichtete von politischen Äußerungen auf internen Plattformen des Konzerns, "die wir nicht gutheißen". "Bei der Frage, was wir noch tolerieren und wo wir die rote Linie ziehen, haben wir die Dinge etwas verschärft", sagte Lutz. "Wir steigen viel schärfer in die Diskussion ein und sperren auch mal Kommentarfunktionen."

    Die Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt müssten anfangen, "die Echoräume aufzubrechen. Das geht nur über Dialog und Diskurs", sagte Lutz. "Das ist wahnsinnig anstrengend, aber ich glaube, dass wir keine andere Chance haben, wenn wir der populistischen Spaltung von Gesellschaft etwas entgegensetzen wollen." Der Bahn-Konzern sei aber auch bereit, einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei extremen Äußerungen von den internen Netzwerken auszusperren./nif/DP/jha




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Siemens-Chef Populismus gefährdet Wirtschaftsstandort Siemens -Chef Roland Busch hat vor den Folgen von Populismus, Extremismus und Rassismus für den Wirtschaftsstandort Deutschland gewarnt. "Extremisten und Rassisten spalten unsere Gesellschaft, spalten unser Land, gefährden unseren Wohlstand", sagte …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer