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    Chartanalyse  2725  0 Kommentare DAX mit neuem Allzeithoch – geht da noch mehr?

    Der deutsche Leitindex DAX hat in der vergangenen Woche ein neues Allzeithoch erzielt. Der Blick in den Chart verrät: Für Anleger dürfte noch mehr zu holen sein!

    Für Sie zusammengefasst
    • DAX erreicht neues Allzeithoch
    • Chart deutet auf weiteres Potenzial hin
    • Konsolidierung bullish aufgelöst, Rallye bis 20.000 Punkte möglich

    Die vergangene Woche war für den deutschen Leitindex eine vorentscheidende. Angetrieben von zufriedenstellenden Ergebnisberichten vieler im DAX notierter Konzerne, gelang es den Käufern, mit einem neuen Allzeithoch Fakten zu schaffen.

    So konnte die zuletzt konstruktive, aber noch unklare Ausgangslage zugunsten einer Fortsetzung des zeitweise bedrohten Aufwärtstrends entschieden werden. Damit rückt nun die Frage in den Vordergrund, wie weit es für das Börsenbarometer noch nach oben gehen kann.

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    Kurzfristige Konsolidierung bullish aufgelöst

    Mit dem gelungenen Ausbruch aus dem Abwärtstrend sowie einem neuen Rekordhoch ist die Konsolidierung im April als Bullenflagge und damit als Fortsetzungssignal des übergeordneten Trends zu bewerten, das ist aktuell ein Aufwärtstrend.

    Zusätzlich untermauert wird der Anspruch der Bullen auf weiter steigende Kurse durch die sich im Chart abzeichnende W-Formation mit aufsteigender Basis. Das schafft Raum einerseits für einen Anstieg an die Oberkante sowie anderseits sogar darüber hinaus.

    20.000 Punkte? Technisch sogar wahrscheinlich!

    Als nächstes mögliches Rallyeziel ergibt sich aus dieser Konstellation die Marke von 19.000 Punkten. Im Falle eines dynamischen Ausbruchs wäre das zusätzliche Potenzial die Breite der W-Formation, die knapp 1.000 Punkte beträgt. Selbst Notierungen um 20.000 Punkte sind charttechnisch also denkbar.

    Mit Blick in die technische Indikation zeigt sich, dass hierfür ausreichend ungenutztes Potenzial vorhanden ist. Weder der Relative-Stärke-Index (RSI) noch der Trendstärkeindikator MACD deuten aktuell auf überkaufte Niveaus hin.

    Hohe Trendstärke bei geringer Volatilität

    Während der MACD einen an Dynamik gewinnenden Aufwärtstrend anzeigt, deutet der RSI auf Stärke hin. Das ergibt in Kombination mit einem bei 13,8 Punkten notierenden VDAX, dem Volatilitätsbarometer beziehungsweise Angst-Indikator, eine solide Ausgangsbasis für weitere Gewinne.

    Selbst mit Blick auf höhere Zeitebenen zeigen sich noch keine Ermüdungserscheinungen oder gar Extremzustände: Der RSI liegt auf Wochenbasis bei moderaten 71 Zählern, auf Monatsbasis bei 62 Zählern. Unter diesen Umständen kann die aktuelle DAX-Rallye noch viele Wochen oder gar Monate anhalten.

    Käufer lassen gar nicht erst Gefahr aufkommen

    Technische Gefahren drohen aktuell fast keine. Die Bullen haben bewiesen, dass sie bereits an der 50-Tage-Linie gewillt sind, den DAX mit Käufen zu unterstützten. Im Falle kurzfristiger Pullbacks könnte bereits das alte Hoch bei 18.500 Punkten gekauft werden. Größere Rücksetzer könnten hingegen bei 18.000 Punkten zurückgekauft werden.

    Mittelfristig im Blick behalten sollten Anleger allerdings die potenziell bearishen Divergenzen im RSI und MACD. Die haben für das jüngste Allzeithoch keine eigenen Hochs ausbilden können – zumindest noch nicht. Ein Fehlsignal für den Kurs liegt damit also noch nicht sicher vor.

    Fazit: Dran bleiben, Rallye hat noch einiges an Potenzial

    Der DAX hat in der vergangenen Woche ein neues Allzeithoch erzielt und damit voraussichtlich den Grundstein für eine weiter anhaltende Rallye gelegt. Angesichts einer nun günstigen charttechnischen Ausgangslage sind mittelfristig Kurse von bis zu 20.000 Punkten zu erwarten.

    Die hohe Trendstärke bei gleichzeitig niedriger Volatilität dürfte für weiteres Kaufinteresse sorgen – zumindest solange es nicht zu neuen externen Schocks kommt.

    Zusätzlichen Rückenwind könnte das deutsche Börsenbarometer für die ab Sommer zu erwartende Zinsdifferenz erhalten: Während die EZB mutmaßlich beginnen wird, ihre Zinsen zu senken, hat die Fed angesichts der anhaltend hohen US-Inflation einen geringeren Spielraum. Das könnte Anleger vermehrt an andere Märkte treiben.

    Eintrüben würde sich das Gesamtbild erst wieder für Kurse nachhaltig unter 18.000 beziehungsweise 17.700 Punkten. Solange sollten Anleger investiert bleiben beziehungsweise Rücksetzer konsequent kaufen.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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