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    KORREKTUR  121  0 Kommentare Rechtsruck unter Jüngeren: Sozialarbeiter warnen vor Sparkurs

    Für Sie zusammengefasst
    • Wert von 22 Prozent AfD-Präferenz bei 14- bis 29-Jährigen.
    • Sozialarbeiter warnen vor Rechtsruck bei Jugendlichen.
    • Forderung nach mehr Jugendarbeit und -zentren.

    (Berichtigt wird die Meldung vom 26.4.2024: Einordnung Wert 22 Prozent für die AfD. Der 2. Absatz wurde neu formuliert, um klarzustellen, dass sich der Wert von 22 Prozent auf die 14- bis 29-Jährigen bezieht, die wählen gehen wollen und die eine Parteipräferenz haben.)

    JENA (dpa-AFX) - Angesichts des in einer Studie festgestellten Rechtsrucks unter jungen Menschen warnen Sozialarbeiter vor einem Sparkurs bei der Jugendarbeit. "Die Kommunen fahren die Jugendarbeit gerade massiv runter. Das ist fatal", sagte der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit, Christian Spatscheck, der Deutschen Presse-Agentur. Es brauche ein flächendeckendes Angebot an Jugendzentren und -verbänden. "Dort, wo Jugendzentren schließen, gibt es rechte Gruppen, die das Feld besetzen."

    In einer am Dienstag veröffentlichten Befragung für die Studie "Jugend in Deutschland 2024" gaben 22 Prozent der 14- bis 29-Jährigen an, AfD wählen zu wollen - der Wert bezieht sich auf die Befragten, die überhaupt eine Parteipräferenz haben und die bei der Bundestagswahl wählen gehen wollen. Das sind mehr als doppelt so viele wie noch vor zwei Jahren. Spatschek sagte weiter, die reine Zahl überrasche ihn. Es sei aber abzuwarten, ob es sich nur um ein Strohfeuer handle.

    Klar sei: "Die Jugend ist bei der Politik aus dem Blick geraten." Das habe sich nicht nur während Corona gezeigt. Viele junge Menschen hätten angesichts von Inflation und Wohnungsnot auch Angst, dass es ihnen später schlechter gehe als ihren Eltern und Großeltern. Die Deutsche Gesellschaft für Sozialarbeit kommt am Freitag in Jena zu ihrer Jahrestagung zusammen./dhu/DP/mis





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