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    Lange Talfahrt  167545  2 Kommentare "Reset" des Aktienmarkts droht: Börsenexperte schlägt Alarm

    Anleger sollten sich auf einen Crash um bis zu 50 Prozent in den nächsten Monaten einstellen, sagt der CIO. Die Erholung davon werde viele Jahre dauern.

    Für Sie zusammengefasst
    • Anleger müssen mit bis zu 50% Crash rechnen, Erholung dauert Jahre.
    • Aktienmarkt vor "Reset", defensive Segmente florieren.
    • "Reset" könnte Rezession bringen, Industrieaktien deuten Verlangsamung an.

    Der Aktienmarkt steht vor einem einschneidenden "Reset", der Jahre zur Erholung benötigen könnte, erwartet Chris Vermeulen, Chief Investment Officer von Technical Traders. Zur Begründung verweist er darauf, dass momentan defensive Marktsegmente wie Edelmetalle, Energie- und Industrieaktien, die typischerweise in den späten Phasen eines Bullenmarkts florieren, Zuwächse verzeichnen, wie er in einem Interview mit Bloomberg erklärte.

    Diese Entwicklung sei ein klares Anzeichen dafür, dass der lang anhaltende Bullenmarkt seinem Ende entgegengeht und bald von einem Bärenmarkt abgelöst werden könnte. Vermeulen zieht Parallelen zu früheren wirtschaftlichen Abschwüngen, wie dem Platzen der Dotcom-Blase und der Finanzkrise 2008, und prognostiziert, dass Anleger mit einem Rückgang ihres Vermögens von bis zu 50 Prozent im Verlauf der nächsten zwölf Monate rechnen müssen.

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    "Wir stehen kurz vor einem großen Markthoch, quasi einem finanziellen Reset", so Vermeulen. "Es ist kurzfristig schmerzhaft, aber notwendig. Märkte benötigen regelmäßige Rücksetzer und Korrekturen, um weiter steigen zu können."

    Darüber hinaus könnte dieser "Reset" auch eine Rezession mit sich bringen, warnte er weiter. Besonders die Industrieaktien deuten darauf hin, dass eine wirtschaftliche Verlangsamung unmittelbar bevorsteht. Obwohl dieser Sektor in den letzten Monaten gut abschnitt, ist das typischerweise ein Zeichen dafür, dass Unternehmen am Ende eines Wachstumszyklus in neue Maschinen und Ausrüstungen investieren – oft zu spät, da zwischen dem Nachlassen der Geschäftstätigkeit und der Bestellung neuer Anlagen erhebliche Verzögerungen bestehen.

    Die Firmen realisierten nicht, "dass wir am Ende eines Wachstumszyklus angelangt sind und die Musik bald aufhören wird zu spielen", erklärt Vermeulen. Industrieaktien hätten sich unaufhaltsam nach oben gearbeitet und Höchststände markiert, was ein Zeichen dafür sei, dass letztendlich eine Verlangsamung beginnen werde.

    Die Angst vor einer bevorstehenden Rezession wächst unter den Investoren, besonders da die Inflation hartnäckig hoch bleibt und die US-Notenbank die Zinsen voraussichtlich länger hoch halten wird. In letzter Zeit mehren sich die warnenden Stimmen. Laut der neuesten Schätzung der New Yorker Fed liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Wirtschaft bis März nächsten Jahres in eine Rezession rutscht, bei 58 Prozent. Dies könnte den Aktienmarkt weiter unter Druck setzen und zu signifikanten Verlusten führen.

    Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonIngo Kolf

    Lange Talfahrt "Reset" des Aktienmarkts droht: Börsenexperte schlägt Alarm Anleger sollten sich auf einen Crash um bis zu 50 Prozent in den nächsten Monaten einstellen, sagt der CIO. Die Erholung davon werde viele Jahre dauern.

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    Kommentare

    Avatar
    26.04.24 20:01:25
    Kann mich meinem Vorgänger nur anschließen, wenn es zu einem Crash kommt, dann nur, weil große Investoren das verursachen.
    War schon immer so, das konnte man ja auch die letzten Tage sehen. Die Prognosen wurden weit übertroffen, aber mit starken Verlusten gewürdigt.
    Trader wollen das Auf und Ab, langfristig orientierte Anleger nicht. Crashs kommen ohne Vorwarnung und können nicht vorher gesagt werden. Nur, weil zufällig bestimmte Ereignisse vorhanden waren muss es nicht die Ursache gewesen sein.
    Wenn es einen Crash gibt, dann nur, weil es Investoren verursachten. Seit Monaten sind die Investoren beleidigt, weil die Zinsen höchstwahrscheinlich nicht gesenkt werden.
    Bei einer Inflationsrate von über 3 % und einem gesteckten Ziel von 2 % wird es unwahrscheinlich, da frage ich mich schon, wie man auf solche Gedanken kommt.
    Auch wundert es mich, warum Wallstreet-Online nicht endlich Typen wie Bullvestor, Inult oder einen Felix Haupt, den es noch nicht mal tatsächlich gibt, immer noch ihren Müll anpreisen dürfen und nicht gesperrt werden, Eigeninteresse wahrscheinlich.
    Avatar
    26.04.24 15:55:46
    Was für ein Bullshit wieder!

    "Vermeulen zieht Parallelen zu früheren wirtschaftlichen Abschwüngen, wie dem Platzen der Dotcom-Blase und der Finanzkrise 2008, und prognostiziert, dass Anleger mit einem Rückgang ihres Vermögens von bis zu 50 Prozent im Verlauf der nächsten zwölf Monate rechnen müssen."

    Ja, Dotcom-Blase und Finanzkrise hatten eine reale Ursache.
    Die sehe ich aktuell nirgends.

    50 % Verlust in 12 Monaten?

    Das hat der S&P 500 noch nie geschafft.

    Und selbst wenn: Zeit, um günstig nachzulegen.

    "Diese Entwicklung sei ein klares Anzeichen dafür, dass der lang anhaltende Bullenmarkt seinem Ende entgegengeht..."
    Wo war der nette Herr eigentlich im Jahr 2022?

    Das war mit eins der bescheidensten Börsenjahre lange und mit Sicherheit kein Bullenmarkt.

    Ihr macht euch mit so Artikeln doch nur selber lächerlich.

    Aber alles für die Klicks, nicht wahr?

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