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     645  0 Kommentare Microsoft, Apple, Amazon – Showdown steht an

    Die Glorreichen Sieben sind bisher sehr unterschiedlich aus den Startblöcken gekommen. Tesla wurde nach enttäuschenden Zahlen nach unten durchgereicht und kostet 20 Prozent weniger, während Nvidia mit 26 Prozent wie im Vorjahr das Feld anführt. Ein klareres Bild wird sich aber erst nach den anstehenden Quartalszahlen ergeben. Zuletzt haben die Analysten ihre Gewinnprognosen für die Magnificent 7 sogar angehoben, während der Trend am Gesamtmarkt deutlich nach unten zeigt.

    „Sechs der sieben Unternehmen der „Magnificent 7″ werden den Prognosen zufolge im vierten Quartal 2023 zu den Titeln gehören, die im Vergleich zum Vorjahr am meisten zum Gewinn des S&P 500 beitragen: Nvidia, Amazon, Meta, Alphabet, Microsoft und Apple. Insgesamt wird für diese sechs Unternehmen im vierten Quartal ein Gewinnwachstum von 54 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet, während für die restlichen 494 Unternehmen im S&P 500 sogar ein Gewinnrückgang von gut zehn Prozent prognostiziert wird. Für den gesamten S&P 500 beträgt der erwartete Rückgang somit nur rund 1,4 Prozent. Dies zeigt sehr deutlich, wie stark der Gesamtmarkt auch aus fundamentaler Sicht vom Erfolg der sechs Schwergewichte abhängt.“ erklärt Jürgen Molnar, Kapitalmarktexperte beim Broker Robomarkets.

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    „Alphabet, Meta, Nvidia und Microsoft haben ihre Bestmarke zuletzt weiter nach oben gehoben. Bei Amazon stehen ähnliche Meldungen noch aus, der Kurs liegt rund 15 Prozent unter seinem Höchststand. Die Aktie bietet also durchaus Nachholpotenzial, sofern der E-Commerce-, Cloud-Gigant mit seinen Zahlen am Donnerstag überzeugt. Besonders starke Wachstumszahlen werden im Bereich AWS (Cloud Services) erwartet.“ so Molnar.  Auch das klassische E-Commerce-Geschäft sollte gute Ergebnisse liefern, insgesamt dürfte die Profitabilität weiter steigen. „Gespannt wartet der Markt auch auf die neue Strategie, Prime Video um Werbung zu erweitern. Disney+ und vor allem Netflix haben diesen Schritt bereits vollzogen, Analysten sehen dieses Jahr bereits zusätzliche Umsätze bei Prime Video von bis zu 4,8 Mrd. Dollar. Technisch steht die Aktie allerdings vor hohen Hürden, die breite Verkaufszone oberhalb von 170 Dollar sollte zumindest eine Atempause einleiten. Aufgrund der hohen Volatilität sind dennoch attraktive Renditen möglich.“ sagt Jürgen Molnar, Robomarkets.





    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Microsoft, Apple, Amazon – Showdown steht an Die Glorreichen Sieben sind bisher sehr unterschiedlich aus den Startblöcken gekommen. Tesla wurde nach enttäuschenden Zahlen nach unten durchgereicht und kostet 20 Prozent weniger, während Nvidia mit 26 Prozent wie im Vorjahr das Feld anführt. Ein …