Meta-Chef macht Kasse
Zuckerberg kassiert ab: Aktienverkauf im Wert von 428 Millionen US-Dollar!
Mark Zuckerberg hat es offenbar eilig, Kasse zu machen. Alleine in den vergangenen zwei Monaten hat der Meta-Chef Aktien im Wert von fast einer halben Milliarde US-Dollar verkauft.
- Mark Zuckerberg verkauft Aktien im Wert von fast einer halben Milliarde US-Dollar.
- Meta Platforms konnte Anlegergunst zurückgewinnen und profitiert vom Hype um Künstliche Intelligenz.
- Trotzdem scheint Zuckerberg nicht überzeugt zu sein, da er bereits 430 Millionen US-Dollar an Aktien verkauft hat.
- Report: Magnificent 7 - Die Spreu trennt sich vom Weizen

Nach einem katastrophal schlechten Jahr 2022 gehörte die Aktie von Meta Platforms mit einer Performance von 178 Prozent im vergangenen Jahr mit zu den besten Aktien am US-Markt. Den deutlich erholten Aktienkurs hat CEO Mark Zuckerberg nun genutzt, sich im großen Stil von Aktien zu trennen.
Die richtigen Weichen gestellt, Anlegergunst zurückgewonnen
Dank des verstärkten Fokus auf Profitabilität und deutlichen Einsparungen bei der Entwicklung des Internet-Nachfolgers Metaverse konnte Mark Zuckerberg im letzten Jahr die Gunst der Anleger zurückgewinnen.
Ferner profitierte Meta Platforms auch vom Hype um Künstliche Intelligenz. Auch beim Anbieter verschiedener Social-Media-Plattformen setzt man auf die Potenziale der Technologie und erhofft sich neben Effizienzgewinnen auch ein verbessertes Targeting etwa beim Ausspielen von für User relevanten Inhalten.
Verkauf jetzt wirft Fragen auf
Nichtsdestotrotz scheint der Chef von den operativen Fortschritten sowie den Zukunftsaussichten des Unternehmens nur bedingt überzeugt zu sein. Anders ist kaum zu erklären, wie eilig Mark Zuckerberg es in den vergangenen zwei Monaten hatte, sich von Aktien mit einem Gegenwert von knapp 430 Millionen US-Dollar zu trennen - ein Insiderverkauf, der den jüngsten Verkauf einer Top-Managerin bei McDonald's vollkommen in den Schatten stellt.
In vergleichbarem Stil hat sich der CEO von Meta Platforms zuletzt 2021 von eigenen Aktien getrennt. Über einen Zeitraum von drei Monaten verkaufte Zuckberg damals Aktien im Wert von rund 1,2 Milliarden US-Dollar.
Mit seinem Verkauf hatte Mark Zuckerberg ein gutes Gespür und noch besseres Timing bewiesen: Meta Platforms erreichte im September 2021 ihr bis heute geltendes Allzeithoch und schmierte dann im Februar 2022 so richtig ab.









Kein Anlass zur Sorge: Intakter Aufwärtstrend, faire Bewertung
Sollte Zuckerberg jetzt erneut ahnen, in der Gunst der Wall Street zu sinken, sollten sich in der Aktie investierte Anleger besser warm anziehen. Abgesehen vom aufsehenerregenden Insider-Verkauf gibt es aber eigentlich nur wenig Anlass zur Sorge.
Technisch ist der im November 2022 gestartete Aufwärtstrend unverändert intakt. Bei der Bewertung liegt Meta Platforms in Abhängigkeit vom jeweils betrachteten Bewertungsvielfachen insgesamt nur wenig über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre.
Fazit: Ruhe bewahren und abwarten!
Zwar wirft der massenhafte Verkauf von eigenen Aktien Fragen auf, bereits investierte Anleger sollten sich davon aber nicht verunsichern lassen. Wer beabsichtigt, sich bei Meta Platforms zu engagieren, könnte die in vier Wochen anstehenden Quartalszahlen abwarten, um zu beobachten, ob es für den Insiderverkauf nicht doch gute Gründe gab.
Die Meta Platforms (A) Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,30 % und einem Kurs von 316,2EUR auf Tradegate (05. Januar 2024, 14:25 Uhr) gehandelt.
Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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