Kryptos heiß gelaufen
Bitcoin-Spot-ETF und FTX-Forderungen pushen Meme- und Altcoins in neue Sphären
Memecoins und neue Non-Fungible Tokens (NFTs) sorgen für Aufsehen in der Krypto-Szene. Viele dieser Token verzeichneten innerhalb weniger Tage Anstiege von über 1.000 Prozent.
- Memecoins und NFTs steigen um über 1.000 Prozent.
- Altcoins wie "Dogwifhat" erleben ein Hoch.
- Bitcoin bleibt bei 45.000 US-Dollar, ETF-Genehmigung erwartet.
Altcoins wie "Dogwifhat" – ein Hund mit Hut – erleben ein Hoch, das Erinnerungen an den vorletzten Bullenmarkt weckt. "Die alte Saison ist zurück", konstatiert Teong Hng, Geschäftsführer bei Satori Research, und zieht Parallelen zum ersten Quartal 2021. Neben den spekulativen Token profitieren auch Plattformen wie Solana und Avalanche, auf denen diese gehandelt werden. Ihre Token stiegen Mitte der Woche jeweils um einen kleinen zweistelligen Prozentbereich. Das Wiederaufleben von Solana und das verbesserte makroökonomische Umfeld haben ebenfalls zum Anstieg von Bonk beigetragen. Bonk, ein Meme-Token, gehört zu ebensolchen Gewinnern, die sich in den vergangenen Wochen stark verteuerten.
Bitcoin hingegen, der fast die Hälfte der gesamten Krypto-Marktkapitalisierung von 1,6 Billionen US-Dollar ausmacht, bewegt sich wie bereits im April 2021 nahe der Marke von 45.000 US-Dollar. "Der Wohlfühlfaktor wird durch die bevorstehende Genehmigung eines BTC-Spot-ETF im Januar und die Erholung der FTX-Forderungen, die jetzt über 50 Cent pro US-Dollar gehandelt werden, angeheizt", erläutert Hng.
Die Forderungen gegenüber der FTX Group lösten zudem einen Preisanstieg aus. Die insolvente Kryptobörse zahlt ihren Kunden und Gläubiger wohl mehr zurück als gedacht. Laut Cherokee Acquisition, einem Vermittler für Insolvenzforderungen, werden FTX-Forderungen je nach Größe nun zwischen 57 und 73 Cent pro US-Dollar gehandelt – ein deutlicher Anstieg gegenüber den 50 bis 53 Cent Ende Oktober.
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Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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