Kurskatalysator
Bitcoin erhält von Deutsche-Bank-Plänen Rückenwind - 30.000 US-Dollar voraus?
Der weltweite Krypto-Markt steigt auf breiter Ebene und Bitcoin hat diese Woche bereits mehr als drei Prozent zugelegt. Gleich mehrere Indikatoren sprechen für weitere Gewinne.
- Weltweiter Krypto-Markt steigt, Bitcoin legt um 3% zu.
- Große Notenbanken am Ende des Zinserhöhungszyklus.
- Deutsche Bank bietet Bitcoin-Verwahrung für institutionelle Investoren an.
- Report: Magnificent 7 - Die Spreu trennt sich vom Weizen

An den Märkten setzt sich immer mehr die Auffassung durch, dass die großen Notenbanken am Ende ihres Zinserhöhungszyklus angekommen sind. Dadurch wagen sich auch risikoaffinere Investoren wieder auf das Parkett und treiben die Kurse an den Aktienmärkten und bei Kryptowährungen nach oben.
Der Bitcoin-Kurs ist in den vergangenen 24 Stunden um 1,1 Prozent gestiegen und pendelt um die Marke von 26.600 US-Dollar. Für die gesamte Woche kommt die Digitalwährung auf ein Plus von mehr als drei Prozent. Die Frage ist, wann die wichtigste Krypto-Währung wieder die Marke von 30.000 US-Dollar überschreiten wird.
Rückenwind erhalten die Krypto-Währungen nicht zuletzt von einer Ankündigung der Deutschen Bank, zusammen mit der Schweizer Krypto-Firma Taurus für institutionelle Investoren die Bitcoin-Verwahrung anzubieten. Die Partnerschaft bedeutet, dass die Deutsche Bank zum ersten Mal in der Lage sein wird, eine begrenzte Anzahl von Kryptowährungen für ihre Kunden zu halten, sowie tokenisierte Versionen von traditionellen Finanzanlagen, sagte ein Sprecher der Deutschen Bank gegenüber Reuters.
"Da erwartet wird, dass der Bereich der digitalen Vermögenswerte Billionen von US-Dollar umfassen wird, wird er zwangsläufig als eine der Prioritäten für Investoren und Unternehmen gleichermaßen angesehen", sagte Paul Maley, Global Head of Securities Services der Deutschen Bank. Verschiedene andere Banken, darunter Standard Chartered, BNY Mellon und Societe Generale, bieten bereits Krypto-Verwahrungsdienste an.
Die Aufnahme von Bitcoin-Angeboten durch Institutionen kann als Bestätigung der Kryptowährung und eine Art Legitimierung betrachtet werden. Wenn große Finanzorganisationen, Unternehmen und Fonds in Bitcoin investieren, erhöht das die Zuverlässigkeit und Stabilität der Digitalwährung. Dadurch werden dann weitere Investoren angezogen und die Liquidität am Markt erhöht.
Zudem könnte eine wachsende Akzeptanz der großen Banken das Vertrauen in Bitcoin als seriöses und solides Investment stärken. Immerhin treiben mit BlackRock, Fidelity & Co. bereits einige der mächtigsten Player der Finanzwelt das Krypto-Angebot voran. Aktuell kommt der Krypto-Markt auf ein Gesamtvolumen von etwa 1,05 Billionen US-Dollar, verglichen mit einem Höhepunkt über drei Billionen US-Dollar im November 2021, wie aus Daten von Coinmarketcap hervorgeht.
Autor: Ingo Kolf für wallstreetONLINE Zentralredaktion
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