Zweistelliger Kursrutsch!

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Tiefrote Zahlen: Bleibt Ford im Regen stehen? – Analysten sind pessimistisch

Die Ford-Aktie rutschte am vergangenen Dienstag ordentlich ab. Inflationsbedingte Kostensteigerungen trüben die Gewinnaussichten des Autobauers. Kein gutes Zeichen, meinen einige Analysten.

Zweistelliger Kursrutsch! - Tiefrote Zahlen: Bleibt Ford im Regen stehen? – Analysten sind pessimistisch

Für den US-Automobilkonzern Ford war es keine gute Woche. Vergangenen Montagabend teilte das Unternehmen mit, dass der Unternehmensgewinn im dritten Quartal geringer ausfallen würde als geplant. Die Prognose wurde auf eine Spanne von 1,4 bis 1,7 Milliarden US-Dollar Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) reduziert. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum konnte Ford noch ein Ebit von drei Milliarden US-Dollar erzielen. 

Grund für das schlechte Ergebnis sind zum einen die steigenden Kosten der Zulieferer: Ihre Ausgaben liegen in diesem Quartal inflationsbedingt eine Milliarde US-Dollar über der Planung. Zum anderen hat das Unternehmen noch immer mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen. Nach eigenen Angaben stehen 40.000 bis 45.000 fast fertige Autos auf Lager, denen nur wenige Teile fehlen. Das Unternehmen plant, sie noch im vierten Quartal zu verkaufen. 

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Die schlechten Nachrichten machten auch am Aktienmarkt die Runde. Am Dienstag rutschte die Aktie um 12,4 Prozent ab, aktuell notiert sie bei 13,06 US-Dollar. Damit liegt sie fast 50 Prozent unter ihrem Höchststand von Mitte Januar dieses Jahres: damals war sie 25,19 US-Dollar wert. Laut Marketscreener liegt das geschätzte Kurs-Gewinn-Verhältnis für das laufende Jahr bei 23,8. Ab 2023 sollte aber wieder ein Verhältnis von 7,21 drin sein, so der Analysetool-Anbieter.

Ford betont dennoch, seine Gesamtjahresziele erreichen zu können und belässt die Prognose bei 11,5 bis 12,5 Milliarden US-Dollar. 

Analysten sind unsicher, ob das realistisch ist. Die Genossenschaftsbank DZ-Bank kommentiert: „Wir sehen das Erreichen des Ergebniszieles als zunehmend ambitioniert an.“  Zwar würde das Unternehmen von der anhaltend hohen Nachfrage profitieren, allerdings „befürchten wir einen nicht zu unterschätzenden Gegenwind durch die hohen Rohstoff- und Energiekosten“, begründet die Bank. Infolgedessen hat sie ihre Ergebnisschätzung reduziert und den fairen Wert auf 11,5 US-Dollar herabgesenkt. Sie belässt die Aktie damit auf „Verkaufen“. 

Auch die Schweizer Großbank UBS geht nicht davon aus, dass Ford seine Jahresziele erreichen wird. „Das schwache Q3-Ergebnis impliziert, dass das adjustierte Ebit in Q4 4,2 bis 5,2 Milliarden US-Dollar betragen müsste“, analysiert die Bank. „Das wäre ein Rekordquartal für Ford.“

(sesch) für die wallstreet:online Zentralredaktion

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