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    Berkshire Hathaway (Seite 125)

    eröffnet am 23.04.05 08:39:05 von
    neuester Beitrag 27.05.24 10:40:25 von
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      Avatar
      schrieb am 13.10.05 18:49:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Mannerl,

      es gibt Aktien der Gattung A und B. Die B-Aktie wurde 1996 eingeführt und verbrieft die Rechte von 1/30 einer A-Aktie. Darüber hinaus gab es bei ihrer Einführung folgende Unterschiede:

      - Die B-Aktie hat nur ein 1/200 des Stimmrechts einer A-Aktie.
      - Aktionäre der B-Aktie durften nicht über die Verteilung von Spendengeldern entscheiden.
      - Eine A-Aktie kann jederzeit in 30 B-Aktien umgewandelt werden. Die Umwandlung von B- Aktien in A-Aktien geht nicht.

      Da das Spendenprogramm von Berkshire zwischenzeitlich eingestellt wurde, ist der zweite Punkt weggefallen. Wenn Du also auf der Hauptversammlung nicht gegen Buffett abstimmen möchtest, macht der Besitz von A-Aktien oder B-Aktien keinen Unterschied.

      Schöne Grüße
      Carret
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 21:14:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.248.313 von Mannerl am 12.10.05 20:22:37[/posting]Es gibt 2 Arten: A- und B-Aktien.

      30 B-Aktien entsprechen einer A-Aktie.

      Bei B-Aktien hat man kein Stimmrecht und man darf auch nicht am Spendenprogramm von Berkshire teinehmen.
      Berkshire spendet jedes Jahr einen bestimmten Betrag für wohltätige, künstlerische, wissenschaftliche, ... Zwecke und alle A-Aktien-Inhaber können bestimmen, an welche Organisation ein Teil des Spendenbetrags (entsprechend der Anzahl ihrer Aktien), gespendet wird.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 20:22:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      kann mir vielleicht jemand kurz erklären wie viele versch. Aktien es von Bershire gibt!
      was unterscheidet die A Aktien von den B Aktien?
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 17:30:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wie Sie in die Forbes-Liste der Milliardäre kommen ... Investieren Sie nur in eine einzige Aktie

      Von Dr. Mark Skousen, Investoren-Akademie 11.10.05

      "Ich verdiene mehr Geld, wenn ich Ratschläge gebe, als wenn ich sie befolge." Malcolm Forbes

      Letzte Woche bekam ich die Liste des Forbes Magazins mit den 400 reichsten Menschen in Amerika.

      Ich sehe mir diese Ausgabe, die jeden Oktober herauskommt, aus 2 Gründen sehr genau an: Erstens kenne ich mehr als 20 Personen persönlich aus dieser Liste und zweitens kann man daraus jede Menge lernen.

      Haben Sie jemals von Franklin Otis Booth Junior gehört? 1963 investierte er 1 Million $ in die Investmentgesellschaft von Warren Buffett, Berkshire Hathaway (NYSE-Kürzel: BRK-A). Jetzt ist das ganze 1,4 Milliarden $ wert.

      Booth ist der einzige aus der Forbes Liste, der als passiver Anleger zum Milliardär wurde. Ihre Chancen das auch zu schaffen sind ungefähr so hoch, wie ein 6er im Lotto. Ich empfehle Ihnen aber, nicht alles was Sie haben auf eine Karte zu setzen.

      Ja, Sie können mit so einer Spekulation Millionen verdienen. Aber es gibt 2 Probleme: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Berkshire Hathaway, das vom 74 jährigen Buffett gemanaged wird, auch in den nächsten 30 Jahren noch einmal die gleiche Performance schafft.

      Und zweitens: Sie müssen noch einmal jemanden wie Buffett finden. Das ist etwa genau so schwer, wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Und selbst wenn es gelingt: Bleiben Sie ihm auch dann treu, wenn es einmal ein oder 2 Jahre schlecht läuft?

      Warum sollten Sie nicht von einem guten Investment regelmäßig in ein anderes umschichten?

      Buffett hat das genau so wie 33 andere Personen der Forbes Liste gemacht. Er war 50 Jahre lang ein aktiver Investor, obwohl er das Gegenteil behauptet. Er wurde beispielsweise einmal gefragt, wie lange er denn Coca Cola halten wolle. Er sagte: "Für immer." Tatsächlich kauft und verkauft er mit seiner Firma ständig Aktien. Heute sieht sein Portfolio ganz anders aus, wie vor 10 oder 20 Jahren. Man muß sich eben den Zeiten anpassen, wenn man langfristig erfolgreich sein will.

      Laut Forbes gibt es immer mehr Milliardäre aus dem Finanzbereich. Insgesamt sind es 66 oder 16 % aus der Liste der 400. Konkret sieht es so aus:

      Investoren wie Buffett gibt es 34. Mit Hedge Funds wurden 12 reich, beispielsweise George Soros oder die Ziff Brüder.

      Mit Firmenübernahmen schafften es 7, so wie Henry Kravis und Ed Lambert.

      Mit Fondsgesellschaften 6, zum Beispiel Edward Johnson und Michael Price.

      Vermögensverwalter gibt es 5, wie Ken Fisher und Mario Gabelli.

      Dann kommt noch ein Investmentbanker und ein Broker. Auf jeden Fall schafften es nur 34 als reine Investoren in die Forbes Liste der reichsten Amerikaner. Die andere Hälfte der Milliardäre aus der Finanzbranche schaffte den Reichtum nicht durch die Verwaltung des eigenen Vermögens, sondern durch die Verwaltung der Gelder anderer Leute.

      Jede Ausgabe der Forbes 400 Liste erzählt die selbe Lektion: Der beste Weg zur finanziellen Unabhängigkeit ist der mit einem eigenen Geschäft.

      Also: Nur einer wurde Milliardär als passiver Anleger, 33 schafften es als aktive Investoren. 40 erbten ihr Vermögen. Aber diese Vermögen kamen von erfolgreichen Geschäftsleuten wie bei David Rockefeller von Standard Oil oder den Waltons von Wal Mart.

      Die große Mehrheit (294), wurde reich durch harte Arbeit und den Aufbau großer Firmen wie Versicherungen, Öl, Technologie, Konsumgüter, Unterhaltung oder Immobilien. Und eine erstaunlich hohe Zahl von ihnen schaffte es aus der Gosse, wie etwa der Gründer der U-Bahn, Fred DeLuca, der mit 1000 $ anfing und jetzt 1,5 Milliarden $ hat.

      Der schnellste Weg zum Reichtum ist, sich ein sehr profitables Geschäft aufzubauen und es an die Börse zu bringen. So wie es die Jungs von Google gemacht haben. Larry Page und Sergey Brin kamen vergangenes Jahr in die Liste und sind jetzt 11 Milliarden pro Kopf wert.
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 09:13:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Insurance Giants AIG, Berkshire Assess Katrina Impact

      By Alistair Barr

      SAN FRANCISCO (Dow Jones) - Two giants of the property and casualty insurance industry estimated their share of the cost of Hurricane Katrina on Tuesday, three weeks after the storm ravaged the Gulf coast.

      American International Group (AIG), the largest commercial and industrial insurer in the U.S., said Katrina and other third-quarter catastrophes will cost it $1.1 billion, after tax and reinsurance.

      Berkshire Hathaway (BRKA)(BRKB), the insurance-focused conglomerate run by billionaire investor Warren Buffett, said it expects to pay between 3% and 5% of total industry losses from Katrina.

      Katrina, a 140 mph hurricane that hit Louisiana, Alabama and Mississippi on Aug. 29, could end up being the most expensive catastrophe in U.S. history.

      Catastrophe modeling firm Risk Management Solutions expects the hurricane to cost insurers between $40 billion and $60 billion, which would eclipse industry losses from the Sept. 11 terrorist attacks in 2001 and Hurricane Andrew in 1992.

      If RMS`s forecast turns out to be accurate, Berkshire could end up losing between $1.2 billion and $2 billion from Katrina.

      Both companies said that the unprecedented nature of the storm has made loss estimates difficult.

      AIG warned that its losses from Katrina could end up being higher than its preliminary $1.1 billion estimate.

      About $170 million of AIG`s loss will come from reinstatement premiums. These premiums are paid by insurers to refresh chunks of catastrophe reinsurance coverage used up by big claims.

      AIG also expects about $60 million in Katrina losses from other parts of its business that aren`t directly related to insurance, including its consumer finance operations and investment portfolios.

      AIG shares climbed 16 cents to $60.51 on Tuesday. Berkshire`s class A shares were unchanged at $81,600 and the company`s class-B stock slid $3 to $2,713.

      (END) Dow Jones Newswires

      09-20-051832ET

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      Avatar
      schrieb am 09.09.05 10:14:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bill Gates verstärkt Investment bei Warren Buffet
      Microsoft-Gründer stockt seine Beteiligung an Berkshire Hathaway auf - Und ist damit Nummer Sechzehn unter den Aktionären

      New York - Microsoft-Gründer Bill Gates hat seine Beteiligung an Berkshire Hathaway, der Investmentholding seines Freundes Warren Buffett, für rund 7,5 Mio. Dollar um 90 Aktien aufgestockt. Gates, der reichste Mann der Welt, hält jetzt 3730 Papiere an Berkshire Hathaway, die von dem Investmentguru Buffett, dem zweitreichsten Mann der Welt, geführt wird. Das Aktienpaket hat einen Gesamtwert von 313 Mio. Dollar.

      Gates hat für die Aktien zwischen 82 680 Dollar und 83 200 Dollar je Stück bezahlt, wie aus einer Mitteilung an die US-Wertpapieraufsicht SEC hervorgeht. Damit ist er zum sechzehntgrößten Aktionär von Berkshire Hathaway aufgestiegen. Größter Anteilseigner ist weiterhin Buffett selbst, der per Juli 2004 rund 38 Prozent der A-Aktien der Gesellschaft hielt.

      "Für Bill Gates ist das nur Kleingeld. Aber er bekräftigt damit, daß er volles Vertrauen in Berkshire Hathaway und die Zukunft des Unternehmens hat", sagt Frank Betz, Teilhaber der Vermögensverwaltung Carrett Zane Capital Management LLC in Warren, New Jersey.

      Gates hatte seine Beteiligung an Berkshire Hathaway erstmals im Dezember offengelegt, nachdem er Mitglied des Aufsichtsrats der Holding wurde. Damals besaß er 3580 Berkshire-Aktien. Die beiden Milliardärskollegen verbindet nicht nur Finanzielles: der 75jährige Berkshire Hathaway-Chef spielt gern mit dem 49jährigen Software-Mogul Bridge, und auch Reisen haben die beiden schon zusammen unternommen. Einer Schätzung des Magazins Forbes vom März zufolge beläuft sich das Vermögen von Gates auf 46,6 Mrd. Dollar. Buffett verfügt nach Angaben des Magazins über ein Vermögen von rund 44 Mrd. Dollar.

      Der Kurs der Berkshire-Aktie stieg am Donnerstag um 0,4 Prozent auf 84 100 Dollar. Für dieses Jahr liegt die Aktie allerdings 3,4 Prozent im Minus, damit schneidet sie schlechter ab als der Aktienindex Standard & Poor`s 500, der 2,9 Prozent zulegen konnte. Besser sieht es für einen längeren Zeitraum aus: für die vergangenen zehn Jahre kommt Berkshire auf einen Wertzuwachs von 183 Prozent, während der S&P 500 109 Prozent gestiegen ist.

      Gates ist größter Aktionär bei dem Softwarekonzern Microsoft, wo er rund 1,02 Mrd. Aktien im Wert von rund 27 Mrd. Dollar hält. Der Microsoft-Gründer ist zudem mit 8,4 Prozent an dem Biotechnologieunternehmen ICOS in Bothell im US-Bundesstaat Washington beteiligt, die Beteiligung hat einen Wert von 145 Mio. Dollar. Außerdem hält er 4,7 Prozent an dem Chemieunternehmen Ocean Grand Holdings aus Hongkong, dieses Investment ist etwa drei Mio. Dollar wert. Im Juli erwarb der Multimilliardär über seinen Investmentfonds Cascade Investment und seine wohltätige Stiftung Bill and Melinda Gates Foundation sieben Prozent an dem mexikanischen Medienkonzern Grupo Televisa, dem größten spanischsprachigen Sender weltweit.

      Buffett ist über Berkshire Hathaway der größte Aktionär bei einer Reihe von großen Unternehmen, darunter dem Softdrinkkonzern Coca-Cola, dem Finanzdienstleister American Express und dem Rasiererhersteller Gillette.

      In den vergangenen Jahren hat sich Buffett stärker darauf verlegt, ganze Unternehmen zu erwerben, statt nur einer Beteiligung. Im Jahr 2003 kaufte er den Mobilheim-Hersteller Clayton Homes für 1,7 Mrd. Dollar, den Bekleidungshersteller Fruit of the Loom erwarb er im Jahr 2002 aus dem Insolvenzverfahren heraus für 835 Mio. Dollar. Bloomberg


      Artikel erschienen am Fr, 9. September 2005
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 20:38:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      BRKA ist eine sehr schöne Steuersparmöglichkeit mit einer attraktiven Rendite. Es wurde noch nie eine Dividende gezahlt bei gleichzeitiger permanenter Outperformance des S&P 500.
      Weiter so Warren Buffett - cu in Omaha next year!

      AMECO
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 08:49:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Zusammen,

      nach der Halbjahresbilanz liegt Berkshires KBV bei derzeit 1,46. Damit ist die Aktie historisch betrachtet relativ günstig bewertet. Zum besseren Verständnis füge ich meine Auswertung über die Entwicklung des Buchwertes je A-Aktie, die jährlichen Höchst- und Tiefstkurse sowie die daraus resultierenden Ratios in diesen Thread ein.



      Und als Grafik:



      Schöne Grüße
      Carret
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 17:52:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      dpa-afx
      Warren Buffett will höhere Steuern für Unternehmen und Reiche
      Donnerstag 5. Mai 2005, 17:19 Uhr


      ATLANTA (dpa-AFX/APA) - Der laut dem jüngsten Forbes-Ranking zweitreichste Mann der Welt, Investor Warren Buffett, hat sich für höhere Steuern für Unternehmen und Reiche ausgesprochen. Buffett, dessen Vermögen auf rund 44 Millarden Dollar (34 Milliarden Euro) geschätzt wird, sieht darin eine Lösung für das Problem des hohen amerikanischen Budgetdefizits und der schwierigen Lage der Pensionsversicherung (Social Security).

      "Die Unternehmen in den USA leiden wirklich nicht, um es vorsichtig auszudrücken", sagte Buffett am Mittwoch gegenüber dem US-Sender CNN. "Steuerlich gesehen schneiden die Unternehmen besser ab als die Menschen, die an mir auf der Straße vorbeigehen".

      REICHE SOLLTEN AUF PENSIONSZAHLUNGEN VERZICHTEN

      Außerdem würde Buffett die Beiträge zur Pensionsversicherung für Wohlhabende erhöhen. Persönlich zahle er verhältnismäßig sehr geringe Pensionsbeiträge, weil er sehr viel mehr verdiene als die Höchstbeitragsgrundlage von 90.000 Dollar jährlich. Seine Büroangestellten würden relativ gesehen jedoch viel einzahlen. Seinen monatlichen Pensionscheck von "etwa 1.700 oder 1.900 Dollar oder so" löst der 74-Jährige zwar ein, aber eigentlich könne er auch ohne diese vom Staat geleisteten Pensionszahlungen leben, betonte der Multimilliardär.

      Nach Ansicht von Buffett sollten Reiche überhaupt auf die ihnen zustehenden Pensionszahlungen der Social Security verzichten und mehr zum Sozialsystem beitragen. "Den Reichen in den USA ging es noch nie so gut wie heute", sagte Buffett: "Wir gewinnen den Klassenkampf, obwohl wir es nicht sollten". /gru/APA/he
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 18:31:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dem Orakel gehen die Ideen aus
      Frankfurter Allgemeine Zeitung

      27. April 2005 Es sind beileibe keine armen Menschen, die an diesem Samstag in Omaha, einer rund 400.000 Seelen zählenden Stadt im Mittleren Westen Amerikas, zusammenkommen werden. Gleichwohl können sie vielerorts mit Rabatten rechnen - Rabatte auf Autoversicherungen, Schuhe, T-Shirts, Möbel, Bücher und Schmuck.

      Die Omaha-Pilger werden aber auch deshalb gerne Geld in der Nebraska-Metropole lassen, weil sie wissen, daß es in der Familie bleibt. Denn es sind alles Firmen aus dem Reich von Warren Buffett, die mit den Vergünstigungen locken.

      Berkshire Hathaway lädt zur Hauptversammlung

      Buffett, der wohl erfolgreichste Investor aller Zeiten, lädt wieder einmal zum "Woodstock der Kapitalisten" ein, der Hauptversammlung seines Investmentvehikels Berkshire Hathaway. 19.500 Aktionäre waren es im vergangenen Jahr, die zu dieser Audienz ihres Idols gekommen waren.

      In den Wochen vor der großen Aktionärsparty war der Kurs der A-Aktien von Berkshire bis auf ein Rekordhoch von 95.650 Dollar geklettert - die 100.000-Dollar-Marke schien greifbar nahe. Heute, gut ein Jahr später, hat sich der Aktienkurs bei 82.000 Dollar eingependelt, während sich der amerikanische Aktienmarkt im gleichen Zeitraum behauptet hat.

      Die zündenden Ideen fehlen

      Ein solches Zwölf-Monats-Fenster, in dem Buffett einmal hinter dem Markt zurückgeblieben ist, erscheint natürlich sehr willkürlich und schmälert in keiner Weise die beispiellose historische Bilanz des Investors Warren Buffett. Und dennoch: Der Aktienkurs von Berkshire ist jetzt wieder da, wo er schon einmal vor sieben Jahren war.

      Und auch unabhängig vom Kurs drängt sich langsam der Eindruck auf, daß dem "Orakel von Omaha" die zündenden Ideen ausgehen. Der beste Beleg dafür ist die vor Kraft strotzende Bilanz von Berkshire: Zum Ende des vergangenen Jahres schob der Mischkonzern eine Liquidität von 43 Milliarden Dollar vor sich her, viermal mehr als noch zwei Jahre zuvor.

      In seinem jüngsten Aktionärsbrief schrieb Buffett, seine Hoffnung sei es gewesen, mehrere Multimilliarden-Dollar-Käufe zu tätigen. "Aber das ist mir nicht gelungen." Buffett gelobte zwar, den "Geldschatz" in diesem Jahr in interessantere Anlagen umzuwandeln. Bisher ist davon freilich wenig zu sehen. Unlängst wurde nur bekannt, daß Berkshire bei der amerikanischen Brauerei Anheuser-Busch eingestiegen ist. Die letzte Milliardeninvestition war jedoch im Jahr 2003 der Kauf von Clayton Homes.

      Sonderdividende könnte A-Rating gefährden

      Es mehren sich denn auch die Spekulationen, daß Berkshire einen Großteil der angehäuften Liquidität an die Aktionäre weiterreicht. "Die Ausschüttung einer Sonderdividende wird immer wahrscheinlicher", sagt Charles Gates, Analyst bei Credit Suisse First Boston. Buffetts Freund Bill Gates, der im Board von Berkshire sitzt, hat vorgemacht, wie es geht: Der Software-Konzern schüttete im vergangenen Jahr auf einen Schlag 32 Milliarden Dollar aus.

      Freilich müßte Buffett darauf achten, daß diese Sonderausschüttung das Triple-A-Rating von Berkshire nicht gefährdet. Berkshire ist heute in erster Linie ein Versicherungskonzern. Und für einen Versicherer ist die Bestnote der Rating-Agenturen ein großer Wettbewerbsvorteil.

      Die Agentur Fitch hat Berkshire unlängst mit einem negativen Ausblick versehen. Interessanterweise hob sie dabei auch auf das fortgeschrittene Alter von Buffett ab. Der nach Bill Gates zweitreichste Mann der Welt wird im August 75 Jahre alt. Es werde nicht einfach sein, seine Talente zu ersetzen, schreiben die Fitch-Experten. Mit zunehmendem Alter wird Buffett somit selbst zu einem Risiko für die Berkshire-Aktie.
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