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    Endor AG - offizieller Thread mit Beteiligung des Vorstands (Seite 27)

    eröffnet am 02.02.09 12:15:03 von
    neuester Beitrag 05.06.24 18:06:28 von
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      schrieb am 19.05.24 20:19:10
      Beitrag Nr. 11.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.811.129 von DOBY am 19.05.24 18:18:48
      Zitat von DOBY: gut, das kann man so sehen, allerdings habe ich es noch nie erlebt, dass ein CFO öffentlich eine andere Lagebeurteilung abgibt als der CEO, das wäre illoyal, in solchen Fällen kommt es meistens (wie von @Schweinezuechter genannt) zu kurzfristigen Rücktritten, teils verschleiert mit Grund "aus persönlichen Gründen", extrem selten wegen offen zugegebenen anderen Ansichten (das passiert eher bei CEO-Rücktritten im Streit mit dem AR). Oder man gibt gar keine öffentliche Erklärung ab, wie z.B. beim Rücktritt des AR Vorsitzenden Gosemann am 16.02.24. Spätestens da hätten beim Vorstand die Alarmglocken läuten müssen.


      Erstens sind wir nicht bei der Mafia (wo Loyalität über Allem stehen mag), sondern in einer Aktiengesellschaft.
      Zweitens zweifelt offenbar TJ ganz stark an, dass der CFO auch nur irgendetwas in den letzten Monaten aus Loyalität zu ihm getan hat.
      Drittens kann ich den Unmut der Investoren verstehen, die im Hinblick auf die öffentlichen Aussagen des CFO ("Insolvenz ist kein Thema") entweder Aktien gekauft oder nicht verkauft haben und dann lesen, wie der gleiche CFO sich in Kapitalmarktmitteilungen dafür feiern lässt, dass er eine Insolvenz auf Kosten dieser Aktionäre abgewendet hat, die laut seinen Aussagen eigentlich nie ein Thema war.
      ENDOR | 0,212 €
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      Avatar
      schrieb am 19.05.24 18:18:48
      Beitrag Nr. 11.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.811.075 von Bilanzgewinn am 19.05.24 17:52:11gut, das kann man so sehen, allerdings habe ich es noch nie erlebt, dass ein CFO öffentlich eine andere Lagebeurteilung abgibt als der CEO, das wäre illoyal, in solchen Fällen kommt es meistens (wie von @Schweinezuechter genannt) zu kurzfristigen Rücktritten, teils verschleiert mit Grund "aus persönlichen Gründen", extrem selten wegen offen zugegebenen anderen Ansichten (das passiert eher bei CEO-Rücktritten im Streit mit dem AR). Oder man gibt gar keine öffentliche Erklärung ab, wie z.B. beim Rücktritt des AR Vorsitzenden Gosemann am 16.02.24. Spätestens da hätten beim Vorstand die Alarmglocken läuten müssen.
      ENDOR | 0,212 €
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      Avatar
      schrieb am 19.05.24 17:52:11
      Beitrag Nr. 11.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.810.931 von DOBY am 19.05.24 16:03:53
      Zitat von DOBY:
      Zitat von Bilanzgewinn: Ich habe in Deinem Beitrag auch keine Fakten gefunden, die eine sachliche Rechtfertigung für die Aussage des CFO im Februar "Insolvenz ist kein Thema" gegenüber den Investoren liefern könnten. Sollte er sich darauf berufen, dass er dem CEO damit einen Gefallen tun wollte, würde das nichts an der Pflichtwidrigkeit dieser Aussage ändern, sollte diese irreführend oder gar falsch gewesen sein.

      Und daher noch eine kurze Frage an Dich mit Bitte um die Antwort:
      War Endor Deiner Meinung im Februar in Insolvenzgefahr?

      ja, weil Kredite zum 31.3. fällig waren, die das Unternehmen nicht zurückzahlen konnte, das galt allerdings auch schon in Q4 2023. "Standstill" ist keine Vereinbarung, auf der sich ein Management ausruhen darf.

      ...
      richtig, und was hast Du davon ? Er wird wie TJ sagen, das war leider ein Irrtum. Sowas kann passieren.
      PM vom 30.1.24 [..]
      Im Zuge der noch laufenden Bankverhandlungen konnte ein erster positiver
      Zwischenstand erreicht werden. So wurden die bestehenden Kreditlinien bis
      zum 31. März 2024 verlängert. Die Fortschritte sind unter anderem auf die
      stabile Entwicklung des Geschäftsvolumens und die voranschreitende
      Reorganisation zurückzuführen. Es wird erwartet die Bankverhandlungen im
      Verlauf der nächsten Monate positiv abzuschließen
      .[..]

      Wenn nein, dann hätte es noch andere Wege als StaRUG gegeben, die schwierige Situation abzuwenden.

      richtig, wie bei Leoni, DSW will bei Leoni weiter klagen, aber nicht mehr gegen StaRUG, sondern auf Schadensersatz gegen das Unternehmen wegen mutmaßlicher Pflichtverletzungen von Organmitgliedern (rechtzeitige KE oder Investorensuche)


      Was ist davon habe ist irrelevant. Ich teile nur Deine Meinung nicht, dass TJ "und niemand anderes" Adressat von Vorwürfen sein sollte im Hinblick auf die aktuelle Situation des Unternehmens.
      ENDOR | 0,212 €
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      Avatar
      schrieb am 19.05.24 17:30:09
      Beitrag Nr. 11.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.811.012 von Schweinezuechter am 19.05.24 17:02:14das ist aber nicht Gegenstand der Beurteilung durch das Restrukturierungsgericht. Nicht Alternativen "gegeben hätte" ist maßgeblich, sondern "gibt". Nur das zählt. Das Gericht wird das Unternehmen nicht in die Insolvenz schicken, nur weil es irgendwann mal die Möglichkeit einer Alternative gab, wenn die Verantwortlichen die richtigen Schritte rechtzeitig eingeleitet hätten.
      (Im Übrigen ist Herr Kosch nach wie vor nicht CEO, auch wenn das in manchen Berichten behauptet wurde)
      ENDOR | 0,212 €
      Avatar
      schrieb am 19.05.24 17:29:23
      Beitrag Nr. 11.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.811.012 von Schweinezuechter am 19.05.24 17:02:14
      Zitat von Schweinezuechter: sondern ob eine anderen Alternative zur Insolvenz prinzipiell bestanden hätte.


      Welche, wenn die Banken signalisieren, dass sie andere Wege nicht mitgehen wollen?

      „Nach einer umfassenden Prüfung haben die kreditgebenden Banken zugleich entschieden, andere Restrukturierungsangebote nicht zu unterstützen, weil sie nach ihrer Ansicht nicht geeignet waren, die drohende Insolvenz abwenden zu können.“
      ENDOR | 0,212 €

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      Avatar
      schrieb am 19.05.24 17:28:01
      Beitrag Nr. 11.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.810.931 von DOBY am 19.05.24 16:03:53
      Wenn nein, dann hätte es noch andere Wege als StaRUG gegeben, die schwierige Situation abzuwenden.


      Welche, wenn die Banken signalisieren, dass sie andere Wege nicht mitgehen wollen?

      „Nach einer umfassenden Prüfung haben die kreditgebenden Banken zugleich entschieden, andere Restrukturierungsangebote nicht zu unterstützen, weil sie nach ihrer Ansicht nicht geeignet waren, die drohende Insolvenz abwenden zu können.“
      ENDOR | 0,212 €
      Avatar
      schrieb am 19.05.24 17:02:14
      Beitrag Nr. 11.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.810.931 von DOBY am 19.05.24 16:03:53
      Zitat von DOBY: Er wird wie TJ sagen, das war leider ein Irrtum. Sowas kann passieren.


      Das Restrukturierungsgericht wird sich in der Abwägung der Alternativen aber hoffentlich nicht davon leiten lassen, ob der CFO einen Fehler gemacht hat - sondern ob eine anderen Alternative zur Insolvenz prinzipiell bestanden hätte. Und wenn der CFO - aus welchem Grund auch immer - seinen Job nicht richtig gemacht und dem CEO signalisiert hätte, dass man nach alternativen Finanzierung zu suchen hat, dann würde meiner Meinung nach eben jeder CFO als heutiger CEO auch nur schwer glaubhaft versichern können, es hätte solche generell nicht gegeben.
      ENDOR | 0,212 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.24 16:03:53
      Beitrag Nr. 11.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.810.892 von Bilanzgewinn am 19.05.24 15:37:06
      Zitat von Bilanzgewinn: Ich habe in Deinem Beitrag auch keine Fakten gefunden, die eine sachliche Rechtfertigung für die Aussage des CFO im Februar "Insolvenz ist kein Thema" gegenüber den Investoren liefern könnten. Sollte er sich darauf berufen, dass er dem CEO damit einen Gefallen tun wollte, würde das nichts an der Pflichtwidrigkeit dieser Aussage ändern, sollte diese irreführend oder gar falsch gewesen sein.

      Und daher noch eine kurze Frage an Dich mit Bitte um die Antwort:
      War Endor Deiner Meinung im Februar in Insolvenzgefahr?

      ja, weil Kredite zum 31.3. fällig waren, die das Unternehmen nicht zurückzahlen konnte, das galt allerdings auch schon in Q4 2023. "Standstill" ist keine Vereinbarung, auf der sich ein Management ausruhen darf.

      Wenn ja, dann wäre die Aussage des CFO falsch oder zumindest irreführend gewesen.

      richtig, und was hast Du davon ? Er wird wie TJ sagen, das war leider ein Irrtum. Sowas kann passieren.
      PM vom 30.1.24 [..]
      Im Zuge der noch laufenden Bankverhandlungen konnte ein erster positiver
      Zwischenstand erreicht werden. So wurden die bestehenden Kreditlinien bis
      zum 31. März 2024 verlängert. Die Fortschritte sind unter anderem auf die
      stabile Entwicklung des Geschäftsvolumens und die voranschreitende
      Reorganisation zurückzuführen. Es wird erwartet die Bankverhandlungen im
      Verlauf der nächsten Monate positiv abzuschließen
      .[..]

      Wenn nein, dann hätte es noch andere Wege als StaRUG gegeben, die schwierige Situation abzuwenden.

      richtig, wie bei Leoni, DSW will bei Leoni weiter klagen, aber nicht mehr gegen StaRUG, sondern auf Schadensersatz gegen das Unternehmen wegen mutmaßlicher Pflichtverletzungen von Organmitgliedern (rechtzeitige KE oder Investorensuche)
      ENDOR | 0,212 €
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.24 15:44:14
      Beitrag Nr. 11.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.810.847 von DOBY am 19.05.24 15:17:23
      Zitat von DOBY: Wenn jemand rechtzeitige Gegenmaßnahmen versäumt hat, dann TJ und niemand anderes.


      Einspruch: Wenn es im Unternehmen einen CFO gibt, dann ist es zuallererst dessen Job, sich um die Finanzen zu kümmern. Ob er genug "Entscheidungsgewalt" hat oder ihn der CEO mit einer Fehlentscheidung "übertrumpft", ist dabei erst einmal zweitrangig. Insofern würde ich es dann auch als besonders problematisch sehen, wenn die Lage denn schon so prekär war - man sich dann aber im Februar hinstellt und jegliches noch so kleine Insolvenzrisiko negiert. Und man hätte eine eventuelle Fehlentscheidung des CEO ja nicht mittragen oder kaschieren müssen: Wenn man der Meinung gewesen wäre, das eigene Handeln wäre falsch, hätte man als CFO ja auch einfach hinschmeißen können ...
      ENDOR | 0,212 €
      Avatar
      schrieb am 19.05.24 15:37:06
      Beitrag Nr. 11.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.810.847 von DOBY am 19.05.24 15:17:23
      Zitat von DOBY:
      Zitat von Bilanzgewinn: Genau hier sehe ich einen weiteren Unterschied zu Leoni:
      Leoni konnte sich darauf berufen, dass der unterschriebene Verkauf der Kabelsparte an die thailändische Stark-Gruppe überraschend scheiterte.

      Was war denn die überaschende Entwicklung im Unternehmen Endor zwischen Februar: "Insolvenz ist kein Thema" und Ende April: "Insolvenz steht unmittelbar bevor."?

      TJ rechnete damit, ist den Meldungen aus dem betreffenden Zeitraum zu entnehmen, dass die Banken ihre Kredite prolongieren-und zwar obwohl die ersten bereits am 31.12.23 fällig waren und bis dahin keine zufriedenstellende Lösung erreicht wurde. Selbst nach der ersten gelben Karte (1. Standstill bis 31.03.) durch die Banken blieb er bei dieser optimistischen Meinung. Gegen Ende März musste er aber ein endgültiges Scheitern der Verhandlungen akzeptieren. Wenn jemand rechtzeitige Gegenmaßnahmen versäumt hat, dann TJ und niemand anderes.


      Dass TJ rechtzeitige Gegenmaßnahmen versäumt hat, ist unstreitig.Das entlastet aber nicht den CFO. Dieser ist kein weisungsgebundener Grußaugust. Hier sehe ich den Vorstand in der Gesamtverantwortung.

      Ich habe in Deinem Beitrag auch keine Fakten gefunden, die eine sachliche Rechtfertigung für die Aussage des CFO im Februar "Insolvenz ist kein Thema" gegenüber den Investoren liefern könnten. Sollte er sich darauf berufen, dass er dem CEO damit einen Gefallen tun wollte, würde das nichts an der Pflichtwidrigkeit dieser Aussage ändern, sollte diese irreführend oder gar falsch gewesen sein.

      Und daher noch eine kurze Frage an Dich mit Bitte um die Antwort:
      War Endor Deiner Meinung im Februar in Insolvenzgefahr?
      Wenn ja, dann wäre die Aussage des CFO falsch oder zumindest irreführend gewesen.
      Wenn nein, dann hätte es noch andere Wege als StaRUG gegeben, die schwierige Situation abzuwenden.
      ENDOR | 0,212 €
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