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    INOD - Innodata - KI

    eröffnet am 21.02.24 21:22:44 von
    neuester Beitrag 21.05.24 08:54:43 von
    Beiträge: 21
    ID: 1.375.861
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      schrieb am 21.05.24 08:54:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Heute gibt es in der FAZ eine Übersicht über verschiedene Kurse zum Thema KI:


      Weiterbildung - KI-Kurse für Einsteiger und Entscheider

      https://www.faz.net/pro/d-economy/kuenstliche-intelligenz/di…


      -> Viele der Kurse sind kostenlos und online verfügbar. Teilweise muß man sich auch nicht anmelden o.ä. Wer sich also für das Thema interessiert, kann sich hier ein wenig weiterbilden. Natürlich darf/muß man in den meisten Fällen davon ausgehen, daß vor allem auch eigene KI-Produkte beworben werden. Insofern sollte man das alles mit ein wenig Vorsicht genießen. Aber für die Erklärung grundlegender Begriffe, Modelle o.ä. könnte vielleicht es ganz interessant sein.
      Innodata | 11,29 €
      Avatar
      schrieb am 20.05.24 20:17:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mal wieder ein kurzer Blick auf ein paar KI-News:


      1.
      Wegen Sicherheitsbedenken: Neue Unruhe bei Open AI

      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/jan-leike-verlaesst-o…


      Zitate:
      "Legt Open AI genug Wert auf die Sicherheit seiner mit Künstlicher Intelligenz (KI) arbeitenden Technologien? Über diese Frage wurde inmitten des Führungsdramas um den Hersteller des KI-Systems ChatGPT im vergangenen Herbst viel diskutiert. Mitgründer und Vorstandschef Sam Altman wurde damals abrupt entlassen, aber innerhalb weniger Tage wieder zurückgeholt. Jetzt kocht das Thema im Zuge der Kündigungen mehrerer ranghoher Mitarbeiter wieder hoch. Einer von ihnen, der gebürtige Deutsche Jan Leike, hat jetzt die Führung von Open AI scharf kritisiert.

      In einer Serie von Einträgen auf der Plattform X schrieb er, in den vergangenen Jahren sei die Sicherheitskultur des Unternehmens zugunsten von „funkelnden Produkten“ in den Hintergrund getreten. Schon seit einiger Zeit gebe es Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und der Führung über die „Kernprioritäten“ des Unternehmens, aber nun sei ein „Bruchpunkt“ erreicht worden. Open AI müsse mehr Aufmerksamkeit auf Dinge wie Sicherheit und die gesellschaftlichen Auswirkungen seiner KI-Technologien verwenden."

      "Open AI hat eine besondere Struktur, die nicht den Interessen von Investoren die Priorität gibt, sondern der Aufgabe, sichere KI-Systeme zu entwickeln. Unter Altman hat das Unternehmen aber auch eine aggressive Kommerzialisierungsstrategie eingeschlagen, erst vor wenigen Tagen stellte es eine neue Generation der KI-Technologie hinter ChatGPT vor. Der jetzt ebenfalls ausgeschiedene Ilya Sutskever soll zu einer Gruppe von Mitarbeitern gehört haben, die einen vorsichtigeren Kurs verfolgen wollten."



      -> Wie gruselig es um die KI-Sicherheit bestellt ist, kann man am Rande in diesem Artikel lesen:

      2.
      Remote Work statt Migration Sieht so die Zukunft der Arbeit in Afrika aus?

      https://www.spiegel.de/ausland/it-jobs-in-afrika-wie-brian-v…


      -> In dem Artikel wird ein 21- jähriger Kenianer namens Brian Kipchumba vorgestellt, der von seinem Dorf aus (er war noch nie in der Hauptstadt seines Landes und arbeitet nachmittags auf seinem Acker) Ki trainiert. Wenn man liest, was er da unter anderem so macht, läuft es einem eiskalt den Rücken runter:

      "Ich erledige hauptsächlich sogenannte KI-Expertenaufgaben. Im Grunde trainiere ich künstliche Intelligenz für die Zukunft. Das funktioniert über ein Onlineportal. Dort bekomme ich etwa eine Frage mit mehreren Antwortmöglichkeiten, und dann wähle ich die am besten passende Antwort aus. Manchmal vergleiche ich auch mehrere Programmiercodes; das ist dann etwas anspruchsvoller. Und gelegentlich mache ich auch sogenanntes Data Labeling: Ich bekomme etwa ein Bild von einer belebten Straße und helfe der KI, verschiedene Objekte zu identifizieren. Ich markiere dann die Autos, die Fahrräder, die Menschen usw. Einmal habe ich auch Organe auf Röntgenbildern zugeordnet, damit die KI in Zukunft ohne menschliche Hilfe Diagnosen erstellen kann.


      -> Da sitzt jemand irgendwo in Afrika, der keinerlei medizinische Ausbildung hat, und erzählt der KI welche inneren Organe er auf Röntgenbildern meint zu erkennen. Und wenn die dann sagt, daß in der Milz ein Krebsgeschwür sitzt, kann man nur hoffen, daß Herr Kipchumba diese nicht aus Versehen mit der Bauchspiecheldrüse verwechselt hat.

      -> Wenn das so läuft, dann sind für die Zukunft schon viele "schöne" Schlagzeilen vorprogrammiert. Da kann man dann nur hoffen, daß Innodata qualifiziertere Leute am Start bzw. weniger heikle Aufträge zu vergeben hat.


      3.
      Disruptive Technologien - Ein Herz für Elon Musk

      https://www.faz.net/aktuell/finanzen/disruptive-technologien…


      -> In diesem Artikel werden den FAZ-Lesern Cathie Wood und Ihr ARK Innovation ETF vorgestellt. Interessant fand ich dabei, was sie zu den künftigen Kostenvolumen im KI-Bereich (Bezug nehmend auf Nvidia) sagt:

      "Aber nachdem sich der Kurs verhundertfacht habe, habe sie die Aktie zugunsten von Softwareunternehmen wie Palantir und UiPath verkauft. In der Vergangenheit seien auf einen Dollar Hardware-Ausgaben fünf Dollar Software-Ausgaben gekommen. Gewinne also Nvidia, gewönnen die Software-Unternehmen um ein Vielfaches mehr, ist sie überzeugt."


      -> Wenn sich die Verteilung bei KI-Anwendungen wirklich so gestaltet, wird bei den großen KI-Anbietern noch ganz viel Geld locker gemacht werden. Und wenn davon nur ein paar klitzekleine Brosamen bei Innodata landen sollten...
      Innodata | 11,29 €
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 23:41:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.764.598 von Origineller_Name am 10.05.24 15:54:27Zitat:
      "Letztendlich kommt es meiner Meinung nach darauf an, wieviel Marge Innodata aus den neuen Aufträgen ziehen kann. Für Innodata spricht, daß die großen KI-Anbieter unter Druck stehen, möglichst schnell einen vorderen Platz in diesem noch völlig offenen Rennen (bei derzeitiger Microsoft-Führung) zu ergattern. Damit dürften sie bei den Aufträgen toleranter sein, was die Kosten und die Margen für Innodata betrifft."



      Das sieht die FAZ ähnlich::


      Hyper-Innovation – leider ohne Europa

      https://www.faz.net/pro/d-economy/hyper-innovation-leider-oh…


      Zitat:
      "Alle sitzen auf prall gefüllten Geldkoffern und können Entwicklungskosten über eine lange Zeit finanzieren oder Know-How zukaufen. In ihrer Entschlossenheit unterscheiden sich die großen Player auf diesem Gebiet kaum. Derzeit hat mal der eine und mal der andere die Nase vorn. Ausgemacht ist nichts. Und das ist gut so."


      Weitere interessante Zitate aus dem Artikel:
      "Wer glaubt, die Märkte seien verteilt und jeder Akteur konzentriere sich künftig auf seine Stärken, der irrt. Die Informationen, die verfügbar sind, können getrost als die Spitze des Eisbergs bezeichnet werden. Natürlich arbeitet Open AI an einer Suchmaschine, die Google (und auch dem engen Partner Microsoft) den Rang ablaufen kann. Natürlich wird Google seine gesamte Entwicklungsmacht und Marktdominanz einsetzen, um sich nicht nur dagegen zu wehren, sondern eine bessere KI zu bauen."

      "Europa scheint sich eher für die Anwenderrolle zu interessieren, als Innovation auf diesem Feld selbst zu treiben. Man mag gar nicht die x-te Klage über die Innovationsfähigkeit dieses Kontinents anstimmen. Dazu ist das Meiste schon gesagt und sogar von (fast) allen.

      Aber es wird leider immer deutlicher, dass sich die KI-Welt in zwei Lager teilen wird. Das wären Lizenzgeber und Lizenznehmer (mit am Ende eingeschränkten Rechten). Die einen links vom Teich, die anderen rechts vom Teich. Dabei werden die künftigen Preise von den Lizenzgebern gemacht. Dort wird das Geld verdient werden, das dann weitere Innovation finanziert und so weiter und so weiter. Das kennen wir aus der ersten Internetwelle und die Geschichte wiederholt sich gerade."
      Innodata | 11,98 $
      Avatar
      schrieb am 14.05.24 21:41:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.783.724 von Origineller_Name am 14.05.24 19:21:50Nun gibt es auch einen (ersten) Artikel zur heutigen Google-Entwicklerkonferenz:


      Google I/O - So will Google Künstliche Intelligenz in seiner Suchmaschine nutzen

      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/so-will-g…


      Zitate:
      "Der Internetkonzern Google integriert generative Künstliche Intelligenz (KI) flächendeckend in seine Suchmaschine. Das kündigte der US-Konzern am Dienstagabend auf seiner Entwicklerkonferenz I/O im kalifornischen Mountain View an."

      "Mit diesen Funktionen wagt sich Google das erste Mal in den Bereich der sogenannten KI-Agenten vor, die ganze Aufgabenketten autonom erledigen sollen. „Wir sind noch im ganz frühen Stadium, was KI-Agenten angeht“, sagte Google-Chef Sundar Pichai. Die Funktionen basieren auf Googles leistungsstärkstem KI-Modell Gemini 1.5, für das Google unter anderem einige Updates ankündigte."

      "Google steht in Sachen KI nach einer Serie von Pannen unter Druck, den Vorsprung von Open AI aufzuholen."
      Innodata | 10,36 €
      Avatar
      schrieb am 14.05.24 19:21:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Mal ein bißchen aktueller KI-Input:


      1.
      OpenAI stellt neues Modell GPT-4o vor - ChatGPT kann jetzt singen

      https://www.spiegel.de/netzwelt/web/chatgpt-kann-jetzt-singe…


      Zitate:
      "Die Ankündigung kam nur einen Tag vor dem Auftakt zu Googles jährlicher Entwicklerkonferenz I/O und wenige Wochen vor der von Apple. Von Google werden Neuigkeiten zum Sprachmodell Gemini und dessen Integration in Googles Produkte erwartet, von Apple eine neue Version von Siri, gerüchteweise mit Technologie von OpenAI und Google im Hintergrund."

      "Und der Bot erklärte Funktionen in einem Stück Computercode. In einem weiteren Gespräch übersetzte er dann auf Wunsch zwischen Englisch und Italienisch."

      "Es ist daher noch unklar, wie gut die Echtzeitunterhaltung in welcher Sprache wirklich funktionieren wird."



      -> Interessant mit Bezug auf innodata ist hier, daß jetzt offensichtlich dazu übergegenagen wird, den Umfang der möglichen Sprachen zu erweitern.

      -> Zum gleichen Thema steht in der FAZ:


      2.
      Künstliche Intelligenz - ChatGPT kann jetzt sprechen wie ein Mensch

      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kuenstliche-intellige…


      ZItate:
      "Die Entwicklerfirma OpenAI demonstrierte am Montag das neue KI-Modell GPT-4o, das mit menschlicher Stimme mit den Nutzern interagiert, zwischen verschiedenen Sprachen übersetzt und gleichzeitig mit gesprochenen Befehlen auch Informationen von einer Smartphone-Kamera verarbeiten kann. ChatGPT wird damit zu einem mächtigen Konkurrenten für die Sprachassistenten der Tech-Schwergewichte wie Amazons Alexa und Apples Siri."

      "ChatGPT löste vor über einem Jahr den Hype um Künstliche Intelligenz aus. Solche KI-Chatbots werden mit gewaltigen Mengen an Informationen trainiert und können Texte auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren, Software-Code schreiben und Informationen zusammenfassen. Das Prinzip dahinter ist, dass sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz weitergehen sollte."



      -> "Datentrainings" sind einer der Grundfeiler von Innodatas Geschäftsmodell.


      3.
      Benchmarks enthüllen: Die klügsten KIs im Test

      https://www.faz.net/pro/d-economy/prompt-der-woche/benchmark…


      Zitate:
      "Welches ist das beste KI-Modell mit den meisten richtigen Antworten? Darüber zerbrechen sich Forscher international die Köpfe. Dabei gibt es Leistungstabellen, die immer besser Auskunft geben."

      "Standardisierte Tests vergleichen die Qualität der Antworten von KI-Modellen. Die Benchmarks heißen Dynabench und Hellaswag, Superglue und TruthfulQA, MT-Bench und BIG-Bench. Sie sind auf verschiedene Anwendungszwecke ausgerichtet, zum Beispiel Wissen, Textverständnis, Abstraktion, logisches Denken und Programmierung."


      -> Es gibt also bereits Vergleichstests für verschiedene KI's. Schneiden von Innodata trainierte Anwendungen gut ab (insofern man so etwas detailliert auseinanderklamüsern kann), dürfte das das Geschäft deutlich beleben. Im gegenteiligen Fall könnte es aber auch schnell unangenehm werden (siehe untenstehender Beitrag zu Googles Appen-Kündigung).
      Innodata | 10,36 €
      1 Antwort

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      schrieb am 10.05.24 18:44:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn ich das richtig verstehe, ist Innodata im Moment das beste Unternehmen in dem Bereich data engineering und ein absoluter Schlüsselpartner für den Aufbau von qualitativ hochwertigen LLM.
      Wenn nur Google oder wer das war jetzt in ein paar Wochen den Auftragseingang um zusätzliche 43,5 Mio angehoben hat, kann ich mir vorstellen dass da einige andere Big Tech Kunden noch nachziehen werden im Laufe des Jahres.
      Will hier aber nicht pushen oder falsche Erwartungen wecken, daher: alles nur meine Meinung, keine Kaufempfehlung, dyor.
      Innodata | 10,25 €
      Avatar
      schrieb am 10.05.24 18:38:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Da kann ich dir bei allem nur zustimmen, du scheinst äußerst gut informiert zu sein. Die 2 neuen Aufträge von dem existierenden Kunden sollen erst in 2 Monaten voll zum Tragen kommen und da es eine annual run rate ist, wird für dieses Jahr wohl nur die Hälfte der 43,5 Mio zusätzlich gerechnet.
      Die guidance war 40% Umsatzsteigerung für das Gesamtjahr, wenn ich das richtig verstanden habe. Das wären ca 35 Mio zusätzlich, also ca 120 Mio Umsatz in 2024.
      Meiner Meinung nach war der CEO bisher immer recht konservativ in den Prognosen, daher gehe ich noch von einem höheren Umsatz aus. Außerdem wird mit einer mehrjährigen Investitionsphase der Unternehmen in KI gerechnet und wenn sie dann weiter solche Umsatzsteigerungen erzielen können, ist auch ein höherer Multiplikator drin.
      Ich bin gespannt, wie weit der aktuelle run geht, bisher lief die Aktie ja noch etwas unter dem KI Radar und wurde durch die shortattacken wieder ordentlich zurecht gestutzt. Die sollten sich aber nach dem aktuellen Quartalsbericht erstmal erledigt haben (hoffe ich!). Leider weiß ich jetzt schon, dass ich wahrscheinlich nicht die Geduld habe, die Aktie bis Ende 2025 zu halten ;)
      Innodata | 10,25 €
      Avatar
      schrieb am 10.05.24 15:54:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.764.226 von Folle am 10.05.24 14:59:14Ja, hier ist es nicht leicht, einen vernünftigen Bewertungsmaßstab zu finden.

      Der Q1-Gewinn war nicht toll, da würde sich hochgerechnet auf 121 Mi. $-Umsatz in 2024 ein Gewinn von 0,14 $/Aktie ergeben und damit beim gestrigen Schlußkurs von 11,50 $ ein KGV von 82.

      Der Q1-Cashflow lag bei sehr guten 5,1 Mio. $. Das hochgerechnet aufs Jahr ergäbe 23 Mio. $. Das KCV läge damit bei 14 - das würde schon vielversprechender aussehen.

      Letztendlich kommt es meiner Meinung nach darauf an, wieviel Marge Innodata aus den neuen Aufträgen ziehen kann. Für Innodata spricht, daß die großen KI-Anbieter unter Druck stehen, möglichst schnell einen vorderen Platz in diesem noch völlig offenen Rennen (bei derzeitiger Microsoft-Führung) zu ergattern. Damit dürften sie bei den Aufträgen toleranter sein, was die Kosten und die Margen für Innodata betrifft. Gegen Innodata spricht, daß man, wenn man akut Leute sucht, wahrscheinlich auch höhere Gehälter anbieten muß. Die Höhe der Gewinnspanne wird also darin liegen, inwiefern man die lukrativeren Aufträge trotz wahrscheinlich steigender anteiliger Personalkosten in Gewinn ummünzen kann.

      Man darf auch nicht aus dem Blick verlieren, daß Innodata noch vor wenigen Jahren bei um die 50 Mio. $ Umsatz rumgekrebst ist. Da kann man nur hoffen, daß sie dieses jetzt anstehende massive Wachstum auch vernünftig organisiert bekommen. Und der CEO ist glaube ich doch eher der Nerd-Typ als der MBA-Zahlenfetischist. Von Weitblick würde zeugen, wenn er sich da qualifiziertes Personal an die Seite holen würde - und im Zweifelsfall auch Kompetenzen delegieren könnte.

      Ich denke, man wird erst in 2025 sehen können, wie lukrativ das Ganze sein wird. Dieses Jahr wird ein Übergangs- und Aufbaujahr werden. Darauf deuten ja schon die avisierten zusätzlichen Personalrekrutierungskosten von 6,5 Mio. $ hin. Wobei ich diesebzüglich folgende Bemerkiung von ihm sehr interessant fand:

      "We believe we can drive best-in-class growth over the next several years and maintain our early leadership position in generative AI services. Moreover, we believe we can accomplish this without the need to raise equity, to incur debt, or to burn cash."

      Also wenn es wirklich schaffen sollte, den Cashflow trotz der zu erwartenden (mindestens zwischenzeitlichen) Kostensteigerungen (ich gehe davon aus, daß die Leistungen erst nach Erbringung bezahlt werden) positiv zu halten, würde ich meinen Hut ziehen. Aber das glaube ich erst, wenn ich es sehe.

      Auf jeden Fall klang er in der Telefonkonferenz extrem optimistisch. Ich würde mal darauf rechnen, daß in den nächsten Monaten weitere Auftragseingänge verkündet werden dürften. Inwiefern sich das inweiteren Prognoseanhebungen niederschlagen wird, ist abzuwarten. Das nach den zwei jüngsten Aufträgen über zusammen 43,5 Mio. $ ARR die Prognose nur um rund 15 Mio. $ angehoben wurde, scheint darauf hinzudeuten, daß der Hochlauf der entsprechenden Leistungen doch ein Weilchen dauert. Es würde aber, vorausgesetzt, alle anderen Aufträge blieben unverändert, bedeuten, daß der Umsatz im nächsten Jahr mindestens um weitere 28,5 Mio. $ steigen müßte, was immerhin schon über 20 % gegenüber der Prognose für diese Jahr wären.
      Innodata | 10,35 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.05.24 14:59:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich persönlich tue mich mit einer Bewertung etwas schwer. Da es sich um einen sehr personal- und kostenintensiven Service mit niedrigeren Margen handelt, bin ich nicht sicher welchen multiple man hier ansetzen kann. Habe im anderen Forum gelesen, dass peers von 2x bis 10x des Umsatzes bewertet werden. Da sie in diesem Jahr mit MINDESTENS 40% Umsatzwachstum rechnen, gehe ich mal auf 5x und das wäre eine Bewertung von ca. 600Mio € für dieses Jahr. Je nachdem, was im Laufe des Jahres noch so an Ankündigungen kommt, könnte das auch höher gehen.
      Innodata | 10,63 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.05.24 14:52:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Firma selber sieht anscheinend das größte Potential mittelfristig in der Entwicklung von enterprises.

      „We believe the emerging enterprise market, which we call the middle layer, consisting of companies across verticals that seek to adopt generative AI technologies to be another important growth factor for Innodata, one that will ultimately dwarf the Big Tech market for us. In parallel with executing strategies to penetrate Big Tech, we’re taking steps to prepare for what we foresee as a likely explosion in the enterprise space. We believe, we are very well positioned due to our intimate knowledge of the gen AI roadmap of large tech companies, which has enabled us to gain exceptional domain expertise and the future product needs of the enterprise market“
      Innodata | 10,63 €
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