Rohstoffe; Edelmetalle; Silber

Der Staat greift zu! So entgehen Anleger der Mehrwertsteuer-Falle bei Silber

Ende September 2022 veröffentlichte das Bundesfinanzministerium ein Schreiben, welches das Aus der Differenzbesteuerung für aus nicht EU-Ländern importierten Silbermünzen bedeutete. Der Einfuhrumsatzsteuersatz wurde mehr oder weniger von jetzt auf gleich auf 19% erhöht. Die Folge war, dass alle Händler Ihre Preise für diese Münzen um ca. 12% anheben mussten. Dies entspricht in etwa dem Unterschied zwischen dem Aufschlag der Differenzbesteuerung sowie dem jetzt gültigen Regelsteuersatz. Einzig Silbermünzen die ein Händler von einer Privatperson ankauft, können weiterhin differenzbesteuert weiterverkauft werden.

In Summe hat das den Kauf von Silbermünzen definitiv unattraktiver gemacht. Der Absatzrückgang liegt seither bei ca. 30%. Aber in welche Produkte werden diese 30% nun investiert? Zum einen werden jetzt vermehrt Silberbarren gewählt, weil diese im Preis-Leistungsverhältnis attraktiver sind. Zum anderen ist ein Teil der Nachfrage auf Gold übergesprungen.

Aber es gibt weiterhin eine Möglichkeit Silber mehrwertsteuerfrei zu erwerben und der Mehrwertsteuer-Falle zu entgehen: Bankenunabhängige Zollfreilagerung ist die Lösung.
Nur wie funktioniert das? Die Verwahrung der Edelmetalle erfolgt segregiert in zollfreien Hochsicherheitslagern außerhalb der EU. Zwei beliebte Standorte sind dabei die Schweiz und Liechtenstein. Was sind Vorteile dieser Lagerstätten? Diese Länder verfügen über eine ausgezeichnete Infrastruktur, eine starke Wirtschaft und eine geringe Staatsverschuldung. Des Weiteren genießt der Schutz des Eigentums einen wesentlich höheren Stellenwert als in Deutschland.

Viele Edelmetallinvestoren entscheiden sich gezielt für diese Anlagelösungen, um den Steuervorteil bei Silber zu nutzen und Ihr Eigentum regional diversifiziert zu anderen Vermögenswerten und vollständig versichert zu lagern. Mehr Punkte, die man bei einer zollfreien Lagerung beachten sollte finden Sie hier.