thyssenkrupp - stahl ins depot ? (Seite 8)

[Molok]

Solange es im Konzern rumort ob Stahl oder Personelle Berichtigungen fällt das zurück auf den Kurs....aber irgendwann interessiert sich der Kurs nicht mehr für diesen Unfug und beruhigt sich von selbst ..das sollte man nutzen... vielleicht sind wir gerade jetzt in solch einer Situation...na ja ..in die Zukunft des Konzerns kann ich auch nicht sehen...aber der Kurs ist schon sehr sehr tief....🤗👍

[herthafan]

...GEWERKSCHAFTEN...sind etwas tolles gewesen in den letzten einhundert jahren , sie können aber auch wieder viel zerstörung anrichten...🤬🤬🤬

[vonHS]

IG-Metall-Vize Jürgen Kerner sitzt für die IG Metall im Aufsichtsrat von Thyssenkrupp. Nach dem Einstieg des Milliardärs Kretinsky in die Stahlsparte des Konzerns kritisiert er die fehlende Transparenz und droht mit Widerstand im CAPITAL-Interview:

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/streik-bei-thyssen…

[vonHS]

Beim kriselnden Ruhrkonzern Thyssenkrupp tritt der Chef der wichtigen Sparte Materials Services ab – und prompt gibt es erneut Kritik von Gewerkschaftsseite an der Unternehmensspitze. Und das macht sich im Kurs natürlich auch bemerkbar, wie man beim MANAGER-MAGAZIN zu diesem neuen Unruheherd nachlesen kann:

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/thyssen…

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.863.009 von lukim68 am 30.05.24 09:17:36

Mit Zocken hat das nichts zu tun. Mit Stahlaktien und deren erheblicher Votalität kann man analog zum Stahlpreis wunderbar mittelfristige Trends mitgehen. Meiner Meinung nach viel besser als mit Öl- und Gasaktien. Daher verstehe ich viele Beiträge hier auch nicht, die das Managment oder die Mitarbeiter hart kritisieren. Es hängt eben vieles am Stahlpreis und das ist ein Preis, den Thyssenkrupp nun mal nicht wesentlich beeinflussen kann. Der Future liegt aktuell für Juni 2024 nur noch bei 635 Euro - das dürfte angesichts der zwischenzeitlichen Inflation ein Preisniveau sein, bei dem keine Freude aufkommt. Für Juni 2025 sind es 690 Euro - auch viel zu niedrig. Solange das so ist, dürften Stahlaktien keine Rallye hinlegen. Einfacher geht es an der Börse nicht.

[Freshmakerle]

Zitat von rabajatis: Das mit den Pensionen ist kein Argument. Die verschwinden ja nicht, sondern müssen wie auch immer gezahlt werden. Das wird beim (Teil)-Verkauf berücksichtigt werden. Und das kann auch zum Nachteil von ThyssenKrupp geschehen. Wie das jetzt geregelt wird, ist mir aktuell nicht bekannt. Und die Ansprüche werden nicht nur bei Steel Europe liegen.

Die Pensionen verschwinden nicht, aber das Kostenrisiko verlagert man für 4 Mrd. raus aus dem Unternehmen. Da es ein abgestufter Prozess ist, wird der Effekt sich nächstes Jahr nachhaltig bemerkbar machen. Natürlich muss TK bis zum endgültigen Abschluss noch teilweise dafür geradestehen, aber teilweise ist besser, als vollständig.

Aktuell lähmt die Stahlsparte den ganzen Konzern, der für sich genommen nicht arm und auch nicht arm dran ist...

[Molok]

Ich bin zwar kein Zocker, habe aber dennoch heute mir mal wieder ein paar Stücke ins Depot geholt...Kaufe wenn die Kanonen donnern sind nicht immer gute Ratschläge die auch Erfolg haben müssen......
aber bei aktuellem Kurs hier bei ca. 4,50€ ist es doch mal wieder verlockend...gut..daps Dividende Nivea liegt hier bei 3%...aber bei dem Kurs sein EK etwas zu reduzieren kann nicht schaden....

In die Zukunft kann auch ich nicht gucken...muss mich halt mit dem aktuellen Chartbild zufrieden geben (TGT 5J)...und hoffen das Boden sich stabilisiert...vielleicht 4€....möglich.???..ist halt immer ein Restrisiko das Tief wirklich zu erwischen...😊..beim letzten Deal ging der Kurs bis 10€...wer nicht wagt der nicht gewinnt...🙈

[lukim68]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.862.163 von rabajatis am 30.05.24 06:06:22

Wer bitteschön, außer vielleicht den Zockern, will denn einen volatilen Aktienkurs?!
Und was nützt denn der größte Gewinnbeitrag, wenn in dieser Sparte der Gewinn durch Pensionsverpflichtungen wieder aufgefressen wird?

Es nützt einfach nichts……wenn ein Unternehmen auf Dauer nicht rentabel wirtschaftet, dann geht es unter!

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.862.571 von Freshmakerle am 30.05.24 08:10:59

Das mit den Pensionen ist kein Argument. Die verschwinden ja nicht, sondern müssen wie auch immer gezahlt werden. Das wird beim (Teil)-Verkauf berücksichtigt werden. Und das kann auch zum Nachteil von ThyssenKrupp geschehen. Wie das jetzt geregelt wird, ist mir aktuell nicht bekannt. Und die Ansprüche werden nicht nur bei Steel Europe liegen.

[Freshmakerle]

Zitat von rabajatis: Schlicht Quatsch. Die Stahlherstellung war zuletzt der Bereich mit den größten operativen Gewinnbeiträgen!!!

Und wenn die Stahlherstellung eigenständig ist, was hat das dann für Auswirkungen auf den großen Stahlhandel und dessen Konditionen? Und auf die diversen Maschinenbau Unternehmen und deren Einkaufskosten?

Deine Argumentation ist nicht zu Ende gedacht. Natürlich hat das Auswirkungen auf die nachgelagerten Produktionsketten. Aber was ist, wenn dieser Schritt nicht erfolgt? Ein langsames Siechtum, dass in total Verlust des ganzen Traditions-Unternehmens endet, sobald die Pensionen die Rücklagen aufgefressen haben.

Manchmal muss man ein Stück krankes Fleisch rausschneiden, um den Rest zu retten! Und ich denke, dass es besser ist!
Außerdem wird ja immer gesagt, dass die Stahlsparte den größten operativen Gewinn Beitrag geliefert hat... Seht es als Chance, so kann die Stahlsparte mal zeigen, was wirklich in ihr steckt! ))