Sehr schöne Unterbewertung bei der Hans Einhell AG

[mbg5]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.829.549 von werthaltig am 23.05.24 13:03:34

Danke für deine Ausführungen. Sollte ja auch keine Kritik darstellen. Die Firma ist mir gut bekannt da sie in meinem Landkreis ihren Hauptsitz hat. Die verbesserte Qualität hat sich mittlerweile auch rumgesprochen auch in den Baumärkten sind sie gut vertreten. Was ich etwas Schade finde ist die fehlende Produktabgrenzung. Insider wissen dass die Produkte mit C im Namen Billimüll sind und nur für den "Heimwerker" taugen der mal ein Bild aufmacht wohingegen die E-Serie bereits in vielen Tests mit namhaften Herstellern überzeugt insbesondere im Preis-Leistungsbereich. Da hätte ich mir eine farbliche Abgrenzung gewünscht wie es normalerweise üblich ist (Beispiel Bosch grün/blau oder auch bei anderen Herstellern über den Namen "Professional" oder wie auch immer). Da sehe ich ein Risiko, wer die Billigvariante kauft und öfter handwerkt wird unzufrieden sein und wer mal schlechte Erfahrungen mit Werkzeug gemacht hat (als Handwerker/Profi) kauft nicht nochmal die Marke. Ich hab die Aktie überlegt im Coronacrash bei 60 zu kaufen aber mich dann nicht durchringen können aufgrund des -gedachten- fehlenden Burggrabens und der befürchteten Chinakonkurrenz. Einen echten Namen (wie Husquvarna /Gardena oder Bosch/Makita etc) sehe ich nämlich leider noch nicht auch wenn es sich langsam rumspricht dass die Qualität (ab E-Linie) gut ist. Werde die Aktie weiter beobachten mal sehen wie die weitere Entwicklung ist. USA ist Chance und Risiko zugleich, der Markt ist sicher nicht einfach und mit Trump wirds auch nicht besser . Wünsche dir gutes gelingen. Ich habe dir noch ne Bordmail zur Richter Gedeon geschrieben evtl. findest Du mal irgendwann Zeit mir da zu Helfen. Danke im Voraus.

[werthaltig]

@mbg5

Ich hab da kein Geheimwissen und es gibt auch keinen echten Burggraben. Ich sehe nur die Qualitätssprünge vom Billigheimer zu einer Marke die mittlerweile auch im Handwerk (langsam) ankommt, wobei sie natürlich immer noch einen Abstand zu Makita, Bosch und Festool haben, aber eben geringer werdend. Mir gefällt auch die wachsende Fertigungstiefe wie das Werk in Ungarn für die Akkus. Ein game-changer könnte die USA werden, wenn es gut gemacht wird.

Nein es gibt keinerlei Sicherheit für meine großspurige Ansage, nur mein Bauchgefühl.

[werthaltig]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.825.430 von katjuscha-research am 22.05.24 18:06:19

Bitteschön.

Zitat von katjuscha-research: . Ja, das sind 2% Gebühren, also relativ normal. Das sind immernoch deutlich geringere Gebühren als das was ich zu Beginn meiner Börsenkarriere an Gebühren zahlen musste.

Ich mach mich nicht lustig über Leute, die wenig Geld zur Verfügung haben, vor allem nicht weil ich selbst bis ich 28 war sehr wenig Geld hatte und mir immer alles selbst durch zig kleine Jobs finanzieren musste. (Arbeiterfamilie)...über mathematische Naivität werde ich mich hingegen immer lustig machen. Leute die nur 50 Euro zum investieren im Monat haben sollen halt nur alle 3 Monate investieren, dann wird aus den 2% Gebühren 0,66%.

Vorschlag zur Güte: Lassen wir das Thema einfach, denn nachteilig kann ein Split nämlich auch kaum sein...oder? Ich hoffe dass es nicht allzuviel an Gebühren für gierige Banken kostet.🙄

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.827.620 von werthaltig am 23.05.24 07:01:28

Zitat von werthaltig: @Katjuscha

Also 2% Gebühren als normal zu rechtfertigen, weil Du vor Jahrzehnten mal noch mehr bezahlt hast ist schon ein bisschen absurd. Man vergleicht Preise nicht aus verschiedenen Zeiträumen, es sei denn man möchte sich mit absurden Argumenten etwas schönreden. Blos nicht an der eigenen verqueren Logik arbeiten. Dieses Schema kenne ich aus vielen Bereichen, wo sich die Leute ihr eigenes Weltbild stets und ständig bestätigen.

Häää?

Wo hab ich denn 2% Gebühren als normal bezeichnet?

Es ging doch nicht um die Prozente, sondern um die Anleger, die nur geringes Volumen zur Verfügung haben und es dadurch rein mathematisch zu diesen 2% kommt. Mein Beispiel aus meinen Anfangstagwn sollte dir doch nur zeigen, dass auch ich mal klein angefangen habe, und wir uns deshalb nicht über Leute lustig machen sollten, die eben nur mit 100 € pro Trade handeln können.

Das heißt doch nicht dass 100 € pro Trade Normalität ist und damit mathematisch 2% Gebühr, aber es gibt diese Fälle nunmal sehr häufig.

Hinzu kommen wie gesagt bestimmte Wikifolios wo es auch rechnerisch schwierig ist, Aktien mit hohen optischen Kursen zu handeln.

[mbg5]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.825.037 von werthaltig am 22.05.24 17:06:09

Worin machst du das fest werthaltig? Ich mein der Kursverlauf der letzten Jahre gibt dir Recht keine Frage mich würde nur interessieren wo du den Burggraben siehst bei der Aktie bzw. was können die besser als all die anderen großen Marken (Bosch/Makita/Ryobi/Stanley Black Decker und wie sie alle heißen). Das sie preislich gut sind steht ausser Frage und ich glaub vom Image der Billigmarke wollen sie auch weg aber mir persönlich fällt jetzt einfach nicht ein wo sie Vorteile hätten ganz im Gegenteil, normalerweise müssten die Großen Skaleneffekte haben (z.B bessere Preise durch höhere Mengen beim Einkauf und auch bei den Werkzeugen (Spritzgußwerkzeuge sind sauteuer um nur zwei Beispiele zu nennen). Auch fürchte ich mittelfristig die Chinesen ala Xiaomi durch unschlagbar günstige Lohnbedingungen und wahrscheinlich auch günstigere Einkauf/Energiekosten. Daher würde mich echt interessieren wo du den Multibagger siehst? Bewertung ist ok ja aber gegenüber z.B. einer Stanley Black Decker als Schwergewicht auch nicht besser oder was übersehe ich auf den ersten Blick. Danke für Deine Einblicke

[werthaltig]

@Katjuscha

Also 2% Gebühren als normal zu rechtfertigen, weil Du vor Jahrzehnten mal noch mehr bezahlt hast ist schon ein bisschen absurd. Man vergleicht Preise nicht aus verschiedenen Zeiträumen, es sei denn man möchte sich mit absurden Argumenten etwas schönreden. Blos nicht an der eigenen verqueren Logik arbeiten. Dieses Schema kenne ich aus vielen Bereichen, wo sich die Leute ihr eigenes Weltbild stets und ständig bestätigen.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.825.037 von werthaltig am 22.05.24 17:06:09

du kannst drüber lachen wie du willst, weil wir schon ne Weile an der Börse sind und nun mit anderen Summen agieren, aber es gibt tausende Anleger, die im Corona-Hype insbesondere über Neobroker in die Märkte strömten, die oft nur mit 100 € Einzelorders handeln. Ja, das sind 2% Gebühren, also relativ normal. Das sind immernoch deutlich geringere Gebühren als das was ich zu Beginn meiner Börsenkarriere an Gebühren zahlen musste. Da handelte ich meist mit 1000 € für Einzelwerten bei damals noch rund 35 € An+Verkaufgebühren.
aber egal, aktuell stört es mich nicht im privaten Handel. Für mein großes Wikifolio würde ich mich aber freuen, wenn der Aktiensplit etwas größer ausfallen würde.

[werthaltig]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.823.510 von katjuscha-research am 22.05.24 13:33:58

500 in eine Aktie? Also wenn dann sind hier Euro 170 nötig. Also wer nicht mal 170 Euro in einen Kauf stecken kann oder will sollte sich schon fragen ober er/sie hier was falsch macht. Was sind das für Leute? Machen die dann Deals für 50 Euro? Da schlagen dann ja sogar kleine Gebühren wie bei Trade-Republik mit 2% zu Buche, von anderen Brokern rede ich gar nicht. Ich habe natürlich keine Statistik wie signifikant solche "Investoren" in Summe sind und vielleicht hast Du sogar Recht, dass auf diese Weise sehr viel Geld im Kapitalmarkt ankommt, bzw. natürlich dann prozentual Unsummen bei den brokern hängen bleiben. Wenn dem so ist würde das meine These von der Verblödung Deutschlands kräftig stützen. . Das Attribut "verblödet" gilt natürlich auch für Leute die sich mit 200 Aktien á 2 Euro besser fühlen als mit 1 Aktie á 400 Euro. Wie gesagt mir ist es egal und TR&Co. wird es (wenn es so ist) nur Recht sein weil die Kasse dann einfach besser klingelt.

Aber zurück zum Thema Einhell, einer meiner geduldigeren mehrjährigen Positionen weil ich von dem Laden und seinem Management überzeugt bin. Vielleicht wacht die Aktie nun endlich auf? Ihr könnt mich alle auslachen, aber ich sehe hier mehrere 100% Potenzial bis 2030.

Zitat von katjuscha-research: Doch, es gibt durchaus Klienanleger, die gar nicht das Geld haben, um mal eben 500 € in eine einzige Aktie zu stecken. Die meiden dann sowas wie Einhell, wenn sie sich gerade mal 2-3 Aktien leisten können.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.792.019 von werthaltig am 15.05.24 20:20:20

Zitat von werthaltig: @Muckelius

Ich sehe in so einem Split keinen Mehrwert. Ich glaube es gibt nicht viele Leute die wegen "optischer Preisgestaltung" eine Aktie kaufen. Das war mal während des 2000er-hypes kurzfristig so, fiel aber schnell wieder in sich zusammen. In einem Satz: Ich kann den Sinn nicht so ganz nachvollziehen, aber letztlich ist es mir egal. Einhell ist seit 2 Jahren einer meiner größeren Positionen. Ich warte hier geduldig auf den Durchbruch, der meiner Einschätzung nach ziemlich sicher kommen wird. Auch wenn es noch wie eine Fiktion klingt, ich sehe hier das Potenzial von 300-500% bis 2030, wenn die ihre US-Strategie sauber umsetzen. Was mir mir sehr gefällt ist die Vorsicht, die sie dabei walten lassen. Einhell schielt ja schon ein paar Jahre über den großen Teich, haben aber noch nicht wirklich zugeschlagen.

2025 will endlich mal auf die Hauptversammlung. Sind hier im Forum Leute unterwegs, die dort regelmäßig auflaufen?

Doch, es gibt durchaus Klienanleger, die gar nicht das Geld haben, um mal eben 500 € in eine einzige Aktie zu stecken. Die meiden dann sowas wie Einhell, wenn sie sich gerade mal 2-3 Aktien leisten können.

Hat also weniger mit "optisch" zu tun, sondern eher was mit praktisch. Ähnlich ist es übrigens auch in meinem großen Wikifolio. Da ist es wirklich schwer, Einhell-Aktien zu handeln, weil 1 Stück schon umgerechnet viel Kapital bindet, das an manchen Tagen gar nicht auf Xetra handelbar ist. Ich könnte aktuell Einhell eigentlich nur in meinem kleineren Wikifolio wirklich kaufen und handeln. Würde man einen 5:1 Split vornehmen, wäre es für manche WikifolioTrader einfacher.
Okay, jetzt kann man drüber diskutieren, ob man solche Trader überhaupt in der Aktie will. Das ist ein anderes Thema.

[katjuscha-research]

Wenn der Aktienkurs demnächst auf 200 € geht, sollten sie den Aktiensplit wirklich im Verhältnis 5:1 statt den anvisierten 3:1 machen. Sonst steht man ja in 2-3 Jahren möglicherweise wieder vor dem gleichen "Problem" eines dreistelligen Kurses.