Kapitalabfluss in Russland: Luxusautos gegen Rubel-Krise - Russlands Wirtschaft droht "Finanzko - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
eröffnet am 15.12.14 14:07:48 von
neuester Beitrag 30.12.14 12:26:46 von
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13.02.24 · Marc Friedrich |
14.12.23 · wallstreetONLINE Redaktion |
11.12.23 · Marc Friedrich |
04.09.23 · Marc Friedrich |
Die Lage der russischen Wirtschaft wird zunehmend dramatischer. Unaufhaltsam scheint die Talfahrt des Rubel, die Ölpreise tun ihr Übriges. Die DZ-Bank hält bereits den ‚worst case‘ für möglich und spricht offen von einem drohenden „Finanzkollaps“.
Lesen sie den ganzen Artikel: Kapitalabfluss in Russland: Luxusautos gegen Rubel-Krise - Russlands Wirtschaft droht "Finanzkollaps"
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Vielleicht ist euer Pyrrhussieg näher,als ihr es euch wünscht,ihr Guten,vielleicht auch nicht!Wenn schon die Rohstoffe nicht genügend Devisen einbringen,kann der billige Rubel(wie bereits vermeldet)die russische Militärindustrie stärken.Die,weltweite, Kundschaft wird nicht weniger.Und wenn einen die Konkurrenz fertigmachen will,verkauft man die Kalaschnikows,Suchois,Migs auch schon mal etwas preiswerter& auch an zwielichtigere Kundschaft!Shit happens,Barack&Nanny A.M.!
Hat Griechenland auch die "Chance" auf eine Finanzkrise?
Soll man die Ausdrucksweise auch für die "Chance" auf eine Rezession oder die "Chance" auf eine Bankenkrise übernehmen?
Bin ich ein "Haarspalter" ???
Soll man die Ausdrucksweise auch für die "Chance" auf eine Rezession oder die "Chance" auf eine Bankenkrise übernehmen?
Bin ich ein "Haarspalter" ???
Ich würde es positiv werten, wenn der Autor "Redaktion W:o" sich neutral zum Konfliktgeschehen Ukraine verhält und nicht von der überwiegend sachlichen emotionslosen Haltung abweicht.
Sollte zunehmend in die gängige Kerbe geschlagen werden, daß Rußland als Gegner zu betrachten ist, möchte ich bitte meinen Account gelöscht haben.
Sollte zunehmend in die gängige Kerbe geschlagen werden, daß Rußland als Gegner zu betrachten ist, möchte ich bitte meinen Account gelöscht haben.
RUB-Anleihen
Zum Konflikt Ukraine/Russland habe ich meine eigene Meinung und möchte hierauf weiter nicht eingehen. Auffallend ist hier jedoch, dass hier viel Nonsens in den Medien geschrieben wird, insbesondere von Leuten, die hier keinerlei geschichtlichen Hintergrund haben und der ist bei allen regionalen Konflikten immens wichtig.Fakt ist, dass der Konflikt USA plus EU gegen Russland gelöst werden muss, denn auf Dauer schadet dies nicht nur Russland, sondern auch der EU. Und wenn bekanntlich der Druck nicht mehr aushaltbar ist, sind die Parteien dann sehr schnell daran interssiert diese Konflikte zu lösen. Dabei ist der Druck auf die EU noch nicht groß genug, um ein baldiges Ende herbeizuführen.
Eine Spekulation in RUB scheint mir interessant zu sein, da Russland über enorme Rohstoffvorkommen verfügt. Die Risiken halte ich für überschaubar - größtes risiko dürfte eine schwache, oder gar fast handlungsunfähige russische Regierung a la Jelzin sein.
Nun läge hier ein Engagement in RUB-Anleihen nahe. Bei meinen ersten oberflächlichen Researchs bin ich auf keine nennenswerten RUB-Anleihen gestoßen, die an dt. Börsen notiert werden und entsprechende Umsätze aufweisen.
Hat hier evtl. jemand eine Idee, ob es an anderen Börsenplätzen RUB-Anleihen gibt?
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.596.456 von DonVladimir am 17.12.14 16:39:27Probiers mal damit - am besten Börse Stuttgart
RU000A0JTK38
RU000A0JTK38
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.597.089 von Geldzuechter am 17.12.14 17:25:40Danke Dir Geldzüchter - hatte die bereits auf dem Radar, aber die Restlaufzeit ist mir hier zu lang. Hatte ich wohl nicht hier geschreiben. Restlaufzeit sollte 3 bis 6 Jahre betragen.
wenn die Sanktionen vorbei sind dürfte der Rubel wieder steigen, -solange warte ich noch denn bis dahin könnte noch viel passieren.
der fallende Rubel ist jedenfalls auf die von den USA verhängten Sanktionen zurück zu führen und weil die westlichen Banken und Wirtschaft etc. den Rubel aus politischen Gründen nicht mehr anerkennen, -dann fällt er logischerweise -ähnlich wie in der Adolfzeit mit der Reichsmark.
der fallende Rubel ist jedenfalls auf die von den USA verhängten Sanktionen zurück zu führen und weil die westlichen Banken und Wirtschaft etc. den Rubel aus politischen Gründen nicht mehr anerkennen, -dann fällt er logischerweise -ähnlich wie in der Adolfzeit mit der Reichsmark.
...und je schneller die Sanktionen aufgehoben werden desto schneller steigt er wieder und je länger es dauert desto schwerer wird er sich mal tun sich wieder zu erholen.
hoppla, der Rubel hat heute ungewöhnliche +13,82% zugelegt gegenüber dem Euro -vielleicht tut sich bereits politisch was.
im Prinzip bleibt dem Putin überhaupt nichts anderes übrig sich sswm(so schnell wie möglich) den Westmächten zu beugen, -weil dann bleibt Russland von einer Staats-Finanzkriese und einem totalen wirtschaftlichen Zusammenbruch verschont. Außerdem würde Russland von einem langfristigen negativen Ruf verschont bleiben -so ähnlich wie bei Deutschland wo (manche) Bürger im Ausland heute immer noch glauben daß die Deutschen Nazis sind.
Na, Ihr scheint Euch der Rubelsicherheit ja sicher zu sein. Die russische Zentralbank hat heute mal richtig Devisenreserven verbraten, um diese Hoffnung zu schüren. Wenn es ihr zu teuer geworden sein wird, weitere Devisen zu verbraten, könnte der Rubel schnell weitercrashen. Und auch in Russland wissen die Machthabenden, dass sie für eien Währungsreform Devisenreserven sehr gut gebrauchen können.
Der Rubel ist längst nicht gerettet, nur weil es heute ein kleines Pullback gibt.
Der Rubel ist längst nicht gerettet, nur weil es heute ein kleines Pullback gibt.
KfW-Rubelanleihe WKN A1ML45,
Laufzeit 2016
Laufzeit 2016
irgendwann werden die Sanktionen gegen Russland mal aufgehoben sein, -und dann ist Russland und der Rubel für mich "aller erste Sahne" bei der Spekulation.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.598.475 von sharepicker321 am 17.12.14 19:29:17Was Du für einen Müll schreibst.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.605.303 von Schubbe am 18.12.14 14:04:45
wieso müll
immerhin konnte man gestern mit russischen aktien schön absahnen
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.598.676 von oscarello am 17.12.14 19:52:12
Danke für den Hinweis
Zitat von oscarello: KfW-Rubelanleihe WKN A1ML45,
Laufzeit 2016
Danke für den Hinweis
Bereitet China einen Bailout Russlands vor?
in Weltwirtschaft, Wirtschaft & Finanzen 5 Stunden ago 1 Comment
Die BRICS-Bande dürften äußerst fest sein. Inzwischen mehren sich die Meldungen, wonach Peking einen Teil seiner Dollar-Bestände auf den Markt werfen könnte um sich so mit Rubel einzudecken. Gleichzeitig würde dies den Dollar ein wenig unter Druck setzen.
Von Marco Maier
An Fremdwährungsreserven mangelt es China nicht. An Loyalität gegenüber seinen Partnern ebensowenig. Umso weniger überraschen die Ankündigungen der chinesischen State Administration of Foreign Exchange (SAFE), die Abwertung des Rubels zu beobachten und die Unternehmen vor Risiken im Handel auf Rubel-Basis abzusichern. Hinzu kommen die Vereinbarungen beider Länder, Dollar-Bestände abzuwerfen, sollte einer der beiden Staaten einen Liquiditätsengpass erleiden.
Die Swap-Vereinbarungen zwischen der Volksrepublik China und der Russischen Föderation sind "nicht nur eine finanzielle Angelegenheit", sagte Wang Feng, Vorsitzender von Yinshu Capital gegenüber der South China Morning Post, sondern "ein Zeichen des gegenseitigen Vertrauens." Da beide Länder umfangreiche Geschäfte auf Basis der eigenen Währungen abgeschlossen haben (gegen das sich auch der Angriff auf den Rubel wendet), liegt eine Stützung des Rubels auch im Interesse Pekings.
Sollte China entsprechend intervenieren und die Stützung des Rubels mit dem im Oktober vereinbarten Swap von 150 Milliarden Yuan (knapp 20 Milliarden Euro) intervenieren, wäre das schon einmal ein Anfang. Peking könnte das Volumen jedoch jederzeit verzehnfachen, sollte es nötig werden. Dennoch kann man davon ausgehen, dass alleine dieser erste Schritt schon ausreicht, um die Finanzmärkte zu beruhigen. Immerhin hat es China angesichts der Billionen an Dollar in den Währungsreserven sogar in der Hand, die US-Währung jederzeit crashen zu lassen.
Doch vielleicht muss China gar nicht so viele Dollars in die Hand nehmen um den Rubel zu stützen. Immerhin kündigte Russland an, Europa ab dem 1. Januar 2015 nur noch auf Rubel-Basis mit Gas zu versorgen. Ähnlich wie schon beim Petro-Dollar würde dann das Erdgas zur Stützung der russischen Währung beitragen. Denn ohne Rubel wird es für die Europäer dann kein Gas geben. Zwar wären das bei einem gesamten Gas-Exportwert von derzeit etwa 70-80 Milliarden Dollar keine Unsummen, doch bei einer Ausweitung auf Erdöl und Ölprodukte wäre das ein weiterer Gegenwert von bis zu 250 Milliarden Dollar.
in Weltwirtschaft, Wirtschaft & Finanzen 5 Stunden ago 1 Comment
Die BRICS-Bande dürften äußerst fest sein. Inzwischen mehren sich die Meldungen, wonach Peking einen Teil seiner Dollar-Bestände auf den Markt werfen könnte um sich so mit Rubel einzudecken. Gleichzeitig würde dies den Dollar ein wenig unter Druck setzen.
Von Marco Maier
An Fremdwährungsreserven mangelt es China nicht. An Loyalität gegenüber seinen Partnern ebensowenig. Umso weniger überraschen die Ankündigungen der chinesischen State Administration of Foreign Exchange (SAFE), die Abwertung des Rubels zu beobachten und die Unternehmen vor Risiken im Handel auf Rubel-Basis abzusichern. Hinzu kommen die Vereinbarungen beider Länder, Dollar-Bestände abzuwerfen, sollte einer der beiden Staaten einen Liquiditätsengpass erleiden.
Die Swap-Vereinbarungen zwischen der Volksrepublik China und der Russischen Föderation sind "nicht nur eine finanzielle Angelegenheit", sagte Wang Feng, Vorsitzender von Yinshu Capital gegenüber der South China Morning Post, sondern "ein Zeichen des gegenseitigen Vertrauens." Da beide Länder umfangreiche Geschäfte auf Basis der eigenen Währungen abgeschlossen haben (gegen das sich auch der Angriff auf den Rubel wendet), liegt eine Stützung des Rubels auch im Interesse Pekings.
Sollte China entsprechend intervenieren und die Stützung des Rubels mit dem im Oktober vereinbarten Swap von 150 Milliarden Yuan (knapp 20 Milliarden Euro) intervenieren, wäre das schon einmal ein Anfang. Peking könnte das Volumen jedoch jederzeit verzehnfachen, sollte es nötig werden. Dennoch kann man davon ausgehen, dass alleine dieser erste Schritt schon ausreicht, um die Finanzmärkte zu beruhigen. Immerhin hat es China angesichts der Billionen an Dollar in den Währungsreserven sogar in der Hand, die US-Währung jederzeit crashen zu lassen.
Doch vielleicht muss China gar nicht so viele Dollars in die Hand nehmen um den Rubel zu stützen. Immerhin kündigte Russland an, Europa ab dem 1. Januar 2015 nur noch auf Rubel-Basis mit Gas zu versorgen. Ähnlich wie schon beim Petro-Dollar würde dann das Erdgas zur Stützung der russischen Währung beitragen. Denn ohne Rubel wird es für die Europäer dann kein Gas geben. Zwar wären das bei einem gesamten Gas-Exportwert von derzeit etwa 70-80 Milliarden Dollar keine Unsummen, doch bei einer Ausweitung auf Erdöl und Ölprodukte wäre das ein weiterer Gegenwert von bis zu 250 Milliarden Dollar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.597.089 von Geldzuechter am 17.12.14 17:25:40Halte dies russ. Staatsanleihe RU000A0JTK38 trotzdem für das bessere Investment als die KfW-Rub-Anleihe. Die längere Laufzeit ist hier nicht der Nachteil sondern der Vorteil denn dadurch ist bei einer Normalisierung der Hebel weit größer! (und wenn dies aufgeht wird man noch sehr viele Jahre Freude daran haben)
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.609.197 von Geldzuechter am 18.12.14 19:53:25Wie sind denn die Bedingungen zu dieser Anleihe.
Die läuft bis zum Jahr 2018. Wieviel Zinsen werden gezahlt,wann in welcher Währung usw.
Die läuft bis zum Jahr 2018. Wieviel Zinsen werden gezahlt,wann in welcher Währung usw.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.610.964 von Reservesplit am 19.12.14 01:18:24Staatsanleihe mit 7,05% p.a. - Ausschüttung erfolgt allerdings halbjährlich - Anleihe notiert in RUB und ergo sind auch die Ausschüttungen in RUB. Alles weitere bitte googeln
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.611.798 von Geldzuechter am 19.12.14 08:52:22da sehe ich persönlich jetzt aber noch keinen dringenden Handlungsbedarf, -da kann man ruhig noch eine Weile weitere Vorgehensweise abwarten.
Da scheinen mir bedeutende Umwälzungen, Interventionen und "Finanz"kriegstechnische Handlungen zugunsten des Dollarimperialismus im Gange... man beachte den US-Dollarindex (langfr. Kaufsignal?), Den Öl und Kupferpreis (eigentlich Commodities generell) die Inflationsbekenntnisse der Notenbanken und den Abwertungs"krieg" der Dollarvasallen gegen die Bemühungen Rohstoffe und Crossrates ohne den Dollarumweg zu handeln.
DIE USA WIRD TATSÄCHLICH IN IHRER WELTHERRSCHAFT BEDROHT!
Allerdings nicht dort, wo diese Tatsache medienwirksam propagiert wird...Die Diktatur des Dollar wehrt sich gegen die Statusuntergrabung...im Zweifel militärisch...
DIE USA WIRD TATSÄCHLICH IN IHRER WELTHERRSCHAFT BEDROHT!
Allerdings nicht dort, wo diese Tatsache medienwirksam propagiert wird...Die Diktatur des Dollar wehrt sich gegen die Statusuntergrabung...im Zweifel militärisch...
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.662.735 von AUMNGH45 am 29.12.14 21:10:06Die Entwicklung der Wechselkurse entsprechen im wesentlichen der Entwicklung der Produktivität. Zum Beispiel steht der Euro zum USD nach wie vor über dem Euro-Einführungskurs von 1,15 USD - entsprechend der tatsächlichen Entwicklung der Produktivität.
Die spekulativen Übertreibungen liegen zumeist in dem Bereich von +/- 20%. Das konnte man sehr schön in den letzten Jahren beobachten.
Der Zusammenbruch der Rubels kann man ausschließlich auf die Realentwicklung in Russland zurückführen. Die beiden wichtigsten Komponenten sind in diesem Zusammenhang der von Saudi-Arabien hervorgerufene Rückgang des Ölpreises und die explosion der Lebensmittelpreise aufgrund des Stops der Einfuhr aus der EU.
Falls man Käse aus der Schweiz einführen muss, ist es natürlich klar dass die Kaufkraft darunter leidet.
Die nichtfunktionierende russische Volkswirtschaft führt zum Einbruch beim Rubel - die politischen Rahmenbedingungen tun ihr übriges.
Die spekulativen Übertreibungen liegen zumeist in dem Bereich von +/- 20%. Das konnte man sehr schön in den letzten Jahren beobachten.
Der Zusammenbruch der Rubels kann man ausschließlich auf die Realentwicklung in Russland zurückführen. Die beiden wichtigsten Komponenten sind in diesem Zusammenhang der von Saudi-Arabien hervorgerufene Rückgang des Ölpreises und die explosion der Lebensmittelpreise aufgrund des Stops der Einfuhr aus der EU.
Falls man Käse aus der Schweiz einführen muss, ist es natürlich klar dass die Kaufkraft darunter leidet.
Die nichtfunktionierende russische Volkswirtschaft führt zum Einbruch beim Rubel - die politischen Rahmenbedingungen tun ihr übriges.
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