Die Zukunft von Drägerwerk seit Corona (Seite 4)
eröffnet am 22.04.20 12:55:47 von
neuester Beitrag 07.06.24 14:22:55 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.169.084 von SAFE1 am 26.01.24 10:52:27
ECHA = European Chemicals Agency
Hier gehts zum Report -> https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&c…
Zitat von SAFE1: Danke für die Klarstellung mit den mir unbekannten Ausnahmeregelungen
Gibt es dazu einen Link, wo man diese Protokolle der ECHA einsehen kann? Wofür steht ECHA?
ECHA = European Chemicals Agency
Hier gehts zum Report -> https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&c…
Danke für die Klarstellung mit den mir unbekannten Ausnahmeregelungen
Gibt es dazu einen Link, wo man diese Protokolle der ECHA einsehen kann? Wofür steht ECHA?
Gibt es dazu einen Link, wo man diese Protokolle der ECHA einsehen kann? Wofür steht ECHA?
Das Interview von Stefan Dräger mit der Zeitung "Die WELT" (Überschrift: "Wenn das so kommt, dann können wir zuschließen") hat offensichtlich einige Anleger stark verunsichert. Im Wesentlichen ging es wohl darum, dass bei einem EU-weiten PFAS-Verbot Medizintechnikhersteller wie Dräger verschiedene Gerätekomponenten nicht mehr herstellen könnten.
Wenn man sich die Protokolle der ECHA durchliest, sieht man jedoch, dass zum einen nicht nur Übergangsfristen von 18 Monaten geplant sind (wie von Herrn Dräger erwähnt), sondern auch Ausnahmeregelungen für einen Zeitraum von 12 Jahren gewährt werden sollen, von denen MedTech-Unternehmen wie Dräger betroffen wären (von Herrn Dräger nicht erwähnt). Innerhalb dieser 12 Jahre soll nach alternativen, umweltfreundlicheren Substanzgruppen gesucht werden, die in betroffenen Gerätekomponenten wie z.B. Membranen verarbeitet werden könnten.
Davon abgesehen handelt es sich bislang nur um Pläne, die noch lange nicht beschlossen sind.
Insgesamt also viel heiße Luft, der Kurseinbruch ist insoweit nicht recht nachvollziehbar.
Wenn man sich die Protokolle der ECHA durchliest, sieht man jedoch, dass zum einen nicht nur Übergangsfristen von 18 Monaten geplant sind (wie von Herrn Dräger erwähnt), sondern auch Ausnahmeregelungen für einen Zeitraum von 12 Jahren gewährt werden sollen, von denen MedTech-Unternehmen wie Dräger betroffen wären (von Herrn Dräger nicht erwähnt). Innerhalb dieser 12 Jahre soll nach alternativen, umweltfreundlicheren Substanzgruppen gesucht werden, die in betroffenen Gerätekomponenten wie z.B. Membranen verarbeitet werden könnten.
Davon abgesehen handelt es sich bislang nur um Pläne, die noch lange nicht beschlossen sind.
Insgesamt also viel heiße Luft, der Kurseinbruch ist insoweit nicht recht nachvollziehbar.
Die AG hat sicher genug Gewinn zum Schütten….😀
Mit der Meldung ist auch ein „Vorzug“ der Vorzüge zum „Nachteil“ geworden:
Die Dividendenrendite ist geringer als bei den Stämmen.
Deshalb sind mir Stämme lieber
Mit der Meldung ist auch ein „Vorzug“ der Vorzüge zum „Nachteil“ geworden:
Die Dividendenrendite ist geringer als bei den Stämmen.
Deshalb sind mir Stämme lieber
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.111.000 von Erdman am 16.01.24 15:29:55
Ich gehe mal davon aus, dass das so gemeint ist, wie es in der Mitteilung steht:
"...die Dividende deutlich zu erhöhen und rund 30 Prozent des Konzernjahresüberschusses auszuschütten ..."
Zitat von Erdman: Wovon will er 30% ausschütten?
Vom Konzernergebnis oder vom gestaltungsfähigen Jahresgewinn der AG ?
Denn nur davon kann man was ausschütten.
Ich gehe mal davon aus, dass das so gemeint ist, wie es in der Mitteilung steht:
"...die Dividende deutlich zu erhöhen und rund 30 Prozent des Konzernjahresüberschusses auszuschütten ..."
Wovon will er 30% ausschütten?
Vom Konzernergebnis oder vom gestaltungsfähigen Jahresgewinn der AG ?
Denn nur davon kann man was ausschütten.
Vom Konzernergebnis oder vom gestaltungsfähigen Jahresgewinn der AG ?
Denn nur davon kann man was ausschütten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.109.305 von SAFE1 am 16.01.24 11:31:31
Stimmt, vielen Dank für den Hinweis. Ich hatte in meiner Excel-Datei den Eintrag der Steuerquote vergessen!
Zitat von SAFE1: Auf Basis der gestrigen Unternehmensprognose komme ich auf ein EPS von 2,40 bis 6,80.
Deine Werte können leider nicht stimmen. Da sind wohl die Steuern noch drin - die habe ich mit 30% kalkuliert.
Stimmt, vielen Dank für den Hinweis. Ich hatte in meiner Excel-Datei den Eintrag der Steuerquote vergessen!
Auf Basis der gestrigen Unternehmensprognose komme ich auf ein EPS von 2,40 bis 6,80.
Deine Werte können leider nicht stimmen. Da sind wohl die Steuern noch drin - die habe ich mit 30% kalkuliert.
Deine Werte können leider nicht stimmen. Da sind wohl die Steuern noch drin - die habe ich mit 30% kalkuliert.
Auf Basis der gestrigen Unternehmensprognose wird das Ergebnis je Aktie im laufenden Geschäftsjahr zwischen 3,50 € und 9,50 € liegen (konstante Wechselkurse vorausgesetzt). Vor diesem Hintergrund verwundert die aktuelle Kursentwicklung (Stammaktien 45 €, Vorzugsaktien 53,2 €) schon.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.106.560 von Folge_mir am 15.01.24 20:07:18
Der Unterschied zwischen unseren Berechnungen dürfte am unterschiedlich starkem Runden liegen (ich habe 165 Mio. für das Gesamtjahr errechnet, Delta: 1%) und ist in meiner Sicht irrelevant. So oder so ein sehr gutes Ergebnis. Nur 2024 dürfte wenigstens anfänglich weniger erfreulich verlaufen (ab Q3 dürfte es dann aber wieder deutlich besser als 2024 verlaufen).
Zitat von Folge_mir:Zitat von deepvalue: Anbei meine Berechnung der Zahlen für Q 4 2023 vs. 2022
in Mio Euro Q42023 Q42022
AE 877 860,5
Umsatz 1053 1018,2
EBIT 88,4 59,7
In Deine Berechnungen hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. EBIT in Q4 2023 war 90,1 Mio. (167 - 76,9), nicht 88,4 Mio.
Der Unterschied zwischen unseren Berechnungen dürfte am unterschiedlich starkem Runden liegen (ich habe 165 Mio. für das Gesamtjahr errechnet, Delta: 1%) und ist in meiner Sicht irrelevant. So oder so ein sehr gutes Ergebnis. Nur 2024 dürfte wenigstens anfänglich weniger erfreulich verlaufen (ab Q3 dürfte es dann aber wieder deutlich besser als 2024 verlaufen).
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