MAX Resource - neues El Dorado?

[orion1983]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.794.545 von urai5 am 16.05.24 09:28:00

Ein halbes Dutzend mickrig kurze und mMn wenig sinnvoll platzierte Bohrkerne für vor gar nicht allzu langer Zeit 25 Millionen eingesammeltes Kapital....man könnte fast meinen, Max bzw dessen Chefetage WILL gar nicht bohren und auf diese Weise das gute Geld verschwenden, sondern stattdessen einfach nur jährlich seine Gehalt/Boni (und den Rest womöglich indirekt auch etwas in die Taschen von wem auch immer? Nein, das war jetzt böse spekuliert von mir und völlig aus der Luft gegriffen natürlich).

[urai5]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.793.153 von tgfn am 16.05.24 00:12:46

Zitat von tgfn: Aber darum gehts garnicht.
Da Max der Operator ist, hat Matich sein Einkommen mindestens für die nächsten 5 Jahre gesichert, irgend so ne Klausel wird schon vereinbart worden sein.
Wenn nicht wäre er wohl selten dämlich, ich bin mir sicher, daß Freeport ein paar Sessel im board bekommen wird, und warum sollten die sonen unbegabten CEO ansonsten mit durchschleppen.

Sehe ich auch so @tgfn bezüglich MAX als Operator mit (nur) 49%: "Broterwerb" für Brett Matich noch 5 Jahre sichern. In dieser Zeit kann er neue Projekte suchen/sichern, sofern der Markt die (künftige, neue) Story abkauft und finanziert.

Aber ich denke nicht, dass Freeport (FCX) Einsitz im Board nehmen wird. Denn dafür hätte Freeport direkt in Max Resource investieren müssen. Haben sie aber nicht. Und müssen sie auch nicht.

Stattdessen sichert sich FCX zuerst 51% und dann 80% beim Cesar Projekt. De jure gehört das Cesar Projekt auch nicht Max Resource - de facto schon, da indirekt. Rechtlich halten die kolumbianischen Tochterfirmen von Max Resource die Lizenzen, unterteilt nach Provinzen: Valleduper Colombia S.A.S. und Baccancas Colombia S.A.S.

Ich gehe auch davon aus, dass dieser für MAX-Aktionäre (miserable) Deal mit FCX eine Folge der katastrophalen Lage an den Finanzmärkten für Explorer ist. Ganz offensichtlich kann sich Max Resource nicht am Markt zu akzeptablen Konditionen finanzieren. Aber für die effektiv notwendigen Drills braucht es eben viele Millionen USD, damit dann in einer fernen Zukunft (nicht mehr in diesem Jahrzehnt) eine Resource definiert werden kann.

urai5

[tgfn]

der olle Matich is schon so ein Vogel.

“The Cesar Project is host to one of the world’s largest underexplored sedimentary copper-silver systems, and we believe Freeport’s endorsement of the Cesar Project is a testament to its potential for hosting a world class deposit,” he concluded.

schreibt er in der Meldung, was mit fünfeinhalb gebohrten unterdurchschnittlichen Löchern schlichtweg gelogen ist und dann verscherbelt er one of the worlds largest blablabla für nen apple und ein ei.

Aber darum gehts garnicht.
Da Max der Operator ist, hat Matich sein Einkommen mindestens für die nächsten 5 Jahre gesichert, irgend so ne Klausel wird schon vereinbart worden sein.
Wenn nicht wäre er wohl selten dämlich, ich bin mir sicher, daß Freeport ein paar Sessel im board bekommen wird, und warum sollten die sonen unbegabten CEO ansonsten mit durchschleppen.

[Reusse]

na dann kann man die Entscheidung vllt noch kippen.. Wäre Top in der Hoffnung das zu viel besseren Konditionen nachverhandelt werden kann oder andere einsteigen könnten bzw interesse bekunden können..

[orion1983]

Also sofern die sich als Kenner ausgebenden Forumsmitglieder in Kanada Recht haben sollten, dann hält die Börsenaufsicht wohl eine Aktionärsabstimmung für notwendig, weil CESAR mehr als 50% des Wertes von Max entspricht (womit sie mMn auch völlig Recht haben). Mal gespannt was bald die offizielle Info dazu sein wird....

[Boersiback]

sorry für die Schreibfehler, neue Tastatur und ich will in die Falle 😴

[Boersiback]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.775.456 von hhochdrei am 13.05.24 16:07:03

Zitat von hhochdrei: Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass Brett Matich 80% vom Cesar Projekt für lächerliche CAD1,55 Millionen an Freeport verscherbelt hat. Meiner Meinung nach ist das der Preis für die Option 80% von Cesar zu erwerben, nach der Exploration über 5 Jahre und dem Invest von CAD50,00 Millionen.
Von einem verhandelten Kaufpreis habe ich nichts gelesen ( oder verstanden)
Viel Glück allen Investierten

naja Scheiss-Deal und richtige Marktreaktion...
klar mit 50 Mios kann man das Prjekt aufwerten und die 20% Anteil von Max dann deutlich mehr wert sein als 100%
50 Mios in 10 Jahren ist natürlich recht gruslig.

Projekt halt einfach (ähnlich Brixton) zu weiträumig und kapitalintensiv...
gab mal bessere Deals als zur Zeit, trotz großen Interesse der bigs.
zu viel erhofft hatte ich mir bei Max eh nie... man muss einfch strukturell andere Werte
suchen die mit finanzierbaren Bohrungen direkten Mehrwert schaffen und jede
KE mit weieren Mehrwert übertrumpfen.
Weiß schon warum ich lange Snowline hatte und noch einen Teil von meiner Southern Cross
(gestern nacht war ein guter Verkaufszeitpunkt)

...Brixton, Max und Co funktionieren so einfach nicht... und die Deals sind weitgehend KÄSE leider

[Reiners]

HRA-Coffin I don't love the deal, but I think part, maybe most, of the blame goes to Colombia. Sounds like things are getting tougher and tougher down there when it comes to drill permitting, getting new concessions approved, etc. They think Freeport will be more aggressive than the deal implies, especially if they can get drill permits on time. $MAX still has $4-5 million left and I expect we see new projects (outside Colombia) soon. The halt was done because CIRO wants a shareholder vote on the deal. Lawyers are working on a workaround for that so trading can resume.

Vielleicht kommt der Deal doch zustande und die Aktionäre stimmen dagegen.

Quelle von CEO.ca

Er scheint mit dem Management gesprochen zu haben wegen Grund des Trading Halts

[winni2]

bitte schreib mal besser offen im Thread

nur soviel : nein, nachkaufen tu ich jetzt keinesfalls , empfehle das auch niemandem .... mir scheits zu suspekt , sieht mir 3 Wochen nach Petros Verkuendung aus wie ein "Schnellschuss" , reine Gefuehlssache, kann mich total irren ... aber auch wenns anders zustande gekommen ist .... da kann noch einiges in die Quere kommen !

[winni2]

Auch fuer mich total ueberraschend , dass ausgerechnet Freeport hier wie aus dem Nichts auftaucht und einen Deal abschliesst , der de facto auf die Vereinnahmung dieses Monsterprojekts gerichtet ist .
Scheint mir suspekt auch deshalb , weil sie mit Sicherheit nicht zum Kreis des mit non-disclosure agreements involvierten sog. "Industry Team" von Max gehörten , mit ihrem Minen-und Projektportfolio auf ganz andere Lagerstättentypen ausgerichtet und spezialisiert sind , wie porphyrisch copper , zudem das so vielfältig strukturierte Monster auch von einem solchen Riesen allein nicht zu stemmen ist ( es sei denn, man zieht sich auf die Art das Gesamtprojekt an Land , erschliesst selbst nur einen Teil und holt sich dann die Partner der eigenen Wahl ins Boot ).
Mag nach "Verschwörungstheorie" klingen , aber ich halte es fuer möglich oder gar wahrscheinlich, dass hier das Folgende einiges auf den Kopf gestellt haben mag :
Präsident Petro hat am 20.April verkuendet , dass Kolumbien sich fuer den Beitritt zu BRICS plus als Vollmitglied bewerben will.
Der Freeport -Deal könnte dazu dienen , rechtzeitig "die Schotten dicht " zu machen gegen den chinesischen Kupfer-Gold-Riesen Zijin Mining und Rob Friedlands Ivanhoe Group , die mit den Unternehmen der Zijin Group enge Projekt- und Minen-Partnerschaft verbindet . Beide sind längst in Kolumbien aktiv , mit Buritica und Ivanhoe -Tochter Cordoba ( San Matias und Bau Alacran-Mine ) , zudem beide mit Focus auf grossflächig ausgedehnte , sedimentbasierte Kupfer - EM -Multimetall -Schichterzlagerstätten und sedimentäre Bulktonnagevorkommen , genau das , was Caesar dominant bietet.
Ganz klar wären die nicht nur aufgrund ihrer minen-und verarbeitungstechnologischen Spezialisierung und Erfahrung im Falle einer BRICS-Mitgliedschaft erst recht
im Vorteil. in der Sache "Schotten dicht" duerfte man mit Brett M. und den US- Kanadischen HNW -Kernaktionären samt Endeavour Silver im Konsens sein.
Der polnische Staat wuerde sich ohnehin sicher keinesfalls mit seiner KGHM mit ner Milliardeninvestition in einem BRICS-Land fernab der Heimat engagieren.
KGHM hat ausserdem zwischenzeitlich "Ersatz" , wenn auch mit hohen Capex-Kosten in grosser Tiefe , aber Mega-riesig wie die alte Rudna Mine und in der Heimat .
Sie hätten den Kupferschiefer auf AM gern genommen , aber nicht unter den Voraussetzungen.

ACHTUNG ! Das ist ausdruecklich MEINE Interpretation , also meine VERMUTUNG ... fuer mich aber durchaus schluessig.

Jetzt haben wir also Freeport ... gefällt mir aus mehreren Gruenden nicht (s.Auch oben) .... maln sehn ob das gut geht ???