Gold Chartanalyse von Kagels Trading (Seite 88)
eröffnet am 24.02.18 21:25:04 von
neuester Beitrag 05.06.24 08:23:19 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 57.114.612 von iam57 am 25.02.18 16:54:29
Was mich an der unklaren Marktsituation irritiert ist, dass die 10-jährigen Anleihenrenditen auf 2.91% gestiegen sind, der Dollar dabei gestiegen ist, die Aktienmärkte aber das als unwesentlich vorweggenommen haben und sich dabei weiter erholt haben und die Inflationsgefahr nun plötzlich nicht mehr so latent vorhanden sein sollte? Bei der letzten Welle nach unten gab es wegen Inflationsängsten eine riesige Panik als die 2.8% überschritten wurden und der Dollar abverkauft wurde. Uns soll vermutlich suggeriert werden, dass die Inflation doch nicht so gross sei und die FED alles im Griff habe. Die höheren Energie- und Lohnkosten sprechen da aber eine andere inflationäre Sprache. Beim gestiegenen Dollar, was ja schlecht für Gold ist, gehe ich davon aus, dass es sich um eine momentane technische Gegenbewegung handelt. Die FED aber auch die EZB konzentriert sich ja nur auf die Kerninflation (Löhne und Energie) aber nicht auf die Realinflation durch die Währungsentwertung (was wir ja beim Euro besonders stark gesehen haben), die ja viel höher liegt. Es herrscht somit erst Inflation wenn es die FED und EZB sagt und nicht was jeder vernünftig denkende Mensch tagtäglich durch die gestiegenen Kosten erkennt. Deshalb auch Gold und Minen so verhalten tief. Eigentlich müssten beide viel höher liegen. Nichtvergessen darf man dabei, dass die Nationalbank ihre Goldbestände durch Puts absichern und mehr short als long im Gold sind. Denn ihre Aufgabe ist eine ganz andere als Gewinne einzufahren, nämlich die der Währungsstabilität und dem Erhalt des Vertrauens ins Geldsystem. Dass die Nationalbanken aber durch das stark geschortete Gold dann wiederum ihre physischen Goldbestände bei Rückschlägen aufstocken bleibt ein offenes Geheimnis und die Ironie der Geschichte.
Fazit: Man sollte es bei Gold den Nationalbanken gleich tun und die Geduld nicht verlieren. Gold braucht einen langen Atem mit einem Horizont von 10-15 Jahren. Die Zeit von Gold wird aber noch kommen, dem bin ich mir sicher. Spätesten wenn das Vertrauen in die Nationalbanken und ins Geldsystem erschüttert ist und die Inflation nicht mehr zu kontrollieren ist.
Rückschlagsgefahr bei Gold
Die Rückschlagsgefahr bei Gold bis $1260 sehe ich auch (das nehmen auch die tiefen Minenwerte voraus), vor allem wenn sich die Aktienmärkte nächste Woche weiter erholen werden (ideale ev letzte Nachkauf/Einstiegsgelegenheit bei den unterbewerteten Minen). Obschon die $1310, 1300, 1295 ziemlich gut unterstützt sind, gehe ich nicht davon aus, dass wir die $1300 nicht unterschreiten. Das wird sich nächste Woche zeigen was der trumptreue Jerome Powell betreffend Inflation und Lohnkosten von sich geben wird und wie der Dollar reagieren wird. Was mich bei Gold positiv stimmt ist der intakte Aufwärtstrend in allen Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) und dass der wöchentliche Rückgang vom heftigen Widerstandscluster $1350-1375 wöchentlich innerhalb der 38.2% Retracementmarke geblieben ist und Gold momentan seitwärts läuft und die $1328 noch nicht unterschritten wurden, was ein starkes Zeichen ist, dass Gold immer noch in Schlagdistanz zum oberen Widerstand und für den Durchbruch Kräfte sammelt!Was mich an der unklaren Marktsituation irritiert ist, dass die 10-jährigen Anleihenrenditen auf 2.91% gestiegen sind, der Dollar dabei gestiegen ist, die Aktienmärkte aber das als unwesentlich vorweggenommen haben und sich dabei weiter erholt haben und die Inflationsgefahr nun plötzlich nicht mehr so latent vorhanden sein sollte? Bei der letzten Welle nach unten gab es wegen Inflationsängsten eine riesige Panik als die 2.8% überschritten wurden und der Dollar abverkauft wurde. Uns soll vermutlich suggeriert werden, dass die Inflation doch nicht so gross sei und die FED alles im Griff habe. Die höheren Energie- und Lohnkosten sprechen da aber eine andere inflationäre Sprache. Beim gestiegenen Dollar, was ja schlecht für Gold ist, gehe ich davon aus, dass es sich um eine momentane technische Gegenbewegung handelt. Die FED aber auch die EZB konzentriert sich ja nur auf die Kerninflation (Löhne und Energie) aber nicht auf die Realinflation durch die Währungsentwertung (was wir ja beim Euro besonders stark gesehen haben), die ja viel höher liegt. Es herrscht somit erst Inflation wenn es die FED und EZB sagt und nicht was jeder vernünftig denkende Mensch tagtäglich durch die gestiegenen Kosten erkennt. Deshalb auch Gold und Minen so verhalten tief. Eigentlich müssten beide viel höher liegen. Nichtvergessen darf man dabei, dass die Nationalbank ihre Goldbestände durch Puts absichern und mehr short als long im Gold sind. Denn ihre Aufgabe ist eine ganz andere als Gewinne einzufahren, nämlich die der Währungsstabilität und dem Erhalt des Vertrauens ins Geldsystem. Dass die Nationalbanken aber durch das stark geschortete Gold dann wiederum ihre physischen Goldbestände bei Rückschlägen aufstocken bleibt ein offenes Geheimnis und die Ironie der Geschichte.
Fazit: Man sollte es bei Gold den Nationalbanken gleich tun und die Geduld nicht verlieren. Gold braucht einen langen Atem mit einem Horizont von 10-15 Jahren. Die Zeit von Gold wird aber noch kommen, dem bin ich mir sicher. Spätesten wenn das Vertrauen in die Nationalbanken und ins Geldsystem erschüttert ist und die Inflation nicht mehr zu kontrollieren ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.114.258 von karstenkagels am 25.02.18 15:43:37
..absolut richtig, sehen die meisten von uns auch so. Deshalb kommt auch noch ein letzter Rutsch auf uns zu. Im Umkehrschluss ist das natürlich für die Investoren, die Minenaktien haben wollen oder Nachkaufen möchten, ein Segen. Mittlerweile sind sogar Minen mit starker Bilanz und genügend Cash zu einem Kurs zu haben, die es schon bei einem Goldpreis von 500 Dollar oder einem Silberpreis weit unter 10 Dollar gab. Nichts für Zocker, aber für die Geduldigen unter uns durchaus lohnenswert dabei zu bleiben. Erst Deflation und dann voll in die Inflation, so ist meine Voraussage. Dadurch ist auch die schwäche der Minenaktien zu erklären.
Zitat von karstenkagels: ok, verstehe
am besten abwarten, bis die Situation klarer wird...was mir nicht gefällt, sind die schwachen Goldminen und schwaches Silber...nur Gold sieht gut aus, das ist aber zu wenig....
..absolut richtig, sehen die meisten von uns auch so. Deshalb kommt auch noch ein letzter Rutsch auf uns zu. Im Umkehrschluss ist das natürlich für die Investoren, die Minenaktien haben wollen oder Nachkaufen möchten, ein Segen. Mittlerweile sind sogar Minen mit starker Bilanz und genügend Cash zu einem Kurs zu haben, die es schon bei einem Goldpreis von 500 Dollar oder einem Silberpreis weit unter 10 Dollar gab. Nichts für Zocker, aber für die Geduldigen unter uns durchaus lohnenswert dabei zu bleiben. Erst Deflation und dann voll in die Inflation, so ist meine Voraussage. Dadurch ist auch die schwäche der Minenaktien zu erklären.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.114.180 von Vivian664 am 25.02.18 15:29:31ok, verstehe
am besten abwarten, bis die Situation klarer wird...was mir nicht gefällt, sind die schwachen Goldminen und schwaches Silber...nur Gold sieht gut aus, das ist aber zu wenig....
am besten abwarten, bis die Situation klarer wird...was mir nicht gefällt, sind die schwachen Goldminen und schwaches Silber...nur Gold sieht gut aus, das ist aber zu wenig....
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.114.087 von karstenkagels am 25.02.18 15:07:55Also, für das Trading von Gold spielt das eine ganz erhebliche Rolle.
Zum Beispiel für den Aufbau von CFD-Positionen.
Kann ich locker bis 1.280 ausbauen. Oder auch 1.269.
1.240 könnte schon haarig werden
Zum Beispiel für den Aufbau von CFD-Positionen.
Kann ich locker bis 1.280 ausbauen. Oder auch 1.269.
1.240 könnte schon haarig werden
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.114.060 von Vivian664 am 25.02.18 15:03:28
warum spielt das so eine große Rolle?
Zitat von Vivian664: Frage ist nur, bis wohin?
1.269? Oder doch nochmal 1.240?
warum spielt das so eine große Rolle?
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.113.838 von karstenkagels am 25.02.18 14:12:58Frage ist nur, bis wohin?
1.269? Oder doch nochmal 1.240?
1.269? Oder doch nochmal 1.240?
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.112.787 von Vivian664 am 25.02.18 11:23:08
Ja, kann durchaus passieren. Solange der Goldpreis nicht deutlich über die $1.380 geht, besteht tatsächlich die Gefahr eines Rückschlags.
Zitat von Vivian664: Könnten doch aber auch völlig problemlos die 1.269 im Chart nochmals testen?
Wäre doch kein mega-bärisches Signal...
Oder wie sieht Meister Kagels das?
Ja, kann durchaus passieren. Solange der Goldpreis nicht deutlich über die $1.380 geht, besteht tatsächlich die Gefahr eines Rückschlags.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.112.491 von hebsche am 25.02.18 10:18:14Vielen Dank für das nette Feedback!
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.112.491 von hebsche am 25.02.18 10:18:14Könnten doch aber auch völlig problemlos die 1.269 im Chart nochmals testen?
Wäre doch kein mega-bärisches Signal...
Oder wie sieht Meister Kagels das?
Wäre doch kein mega-bärisches Signal...
Oder wie sieht Meister Kagels das?
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