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    Vonovia (vorm. Deutsche Annington Immobilien SE)

    eröffnet am 19.06.13 20:23:14 von
    neuester Beitrag 16.05.24 10:32:51 von
    Beiträge: 10.875
    ID: 1.183.075
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      schrieb am 16.05.24 10:32:51
      Beitrag Nr. 10.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.795.202 von DeinARZT am 16.05.24 10:27:49sehe ich genauso, nur im letzten Jahr waren 16,15 Euro ein Schnäppchen 👍
      Vonovia | 30,02 €
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 10:32:12
      Beitrag Nr. 10.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.794.215 von GAP-Minder am 16.05.24 09:00:22Bin auch der Meinung Litzner sollte erstmal auf einen
      von den von mir erhofften Rücksetzer warten.
      Aber auch hier nur Bauchgefühl.
      Muß jeder für sich entscheiden.
      Denn irgendwo habe ich gelesen, wird die
      28,50 Euro nachhaltig überschritten, kann es
      bis 33 Euro laufen.
      Ich hoffe allerdings die 28.50 Euro wird noch
      mal getestet.
      Hier ist aber die Hoffnung der Vater Gedankens-
      Vonovia | 30,02 €
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 10:27:49
      Beitrag Nr. 10.873 ()
      Die 30 zurückgeholt 💰
      Ordentlich im Gewinn.

      Von solchen Umtauschaktionen halte ich nicht viel. Ich hoffe die neuen Aktien werden teuer.

      Wenn ich eine weitere Position wollen würde, hätte ich lange zu Tiefstkursen nachkaufen können.
      Vonovia | 30,11 €
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      Avatar
      schrieb am 16.05.24 10:09:50
      Beitrag Nr. 10.872 ()
      na da werden die "neuen" Aktien am 24.05. wohl teurer als gedacht 🧐. Dann geht halt Cash im Juni nach ex-Div in DWS 😇.
      Vonovia | 30,04 €
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 10:04:21
      Beitrag Nr. 10.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.794.149 von plaintiff am 16.05.24 08:51:32Bauchgefühl finde ich so schlecht nicht.
      Muß bei mir Vieles zusammenpassen.
      Nur nicht die vergangenen Zahlen, sondern bspw. der Ausblick.
      Mein Bauch hat mir aber gerade gesagt, geh erst mal
      nach fast 100% Kursteigerung (nicht bei mir) vom Tief, raus.
      Und habe mich jetzt auf Grund steigendem europäischen
      Verbrauchervertrauens für Zalando entschieden.
      Wenn ich darf, stelle ich was Vonovia betrifft, trotzdem
      aus dem Handelsblatt ab und zu was rein.
      Denn bei einem Rücksetzer bin ich ja bei Vonovia wieder dabei.
      Wenn nicht, was das Handelsblatt/Wiwo betrifft,
      dann einfach melden.
      Bin auch da schmerzfrei.
      Vonovia | 30,13 €
      zuletzt bearbeitet am 16.05.24 10:09:42

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      Avatar
      schrieb am 16.05.24 09:00:22
      Beitrag Nr. 10.870 ()
      Vonovia ist schon ganz schön gestiegen die letzten Tage. Wer hier einsteigen wollte es aber aus verschiedenen Gründen (Sparkasse, Lebenspartnerin usw.) nicht getan hat, dem kann man nur sagen: bei der Börse kommt es auf das richtige Timing an…
      Vonovia | 29,84 €
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      Avatar
      schrieb am 16.05.24 08:51:32
      Beitrag Nr. 10.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.789.211 von wolson am 15.05.24 14:27:42Ist ja auch in Ordnung, wolson, dass du keine Fundamentalstrategie fährst. Es gibt viele verschiedene Marktteilnehmer mit unterschiedlichen Herangehensweisen und Ansichten – das macht ja gerade den Markt aus.

      Ich weiß nur nicht, was man über das Bauchgefühl großartig diskutieren soll und nehme deshalb mE inhaltsleere Beiträge auf die Schippe. Aber das ist kein Vorwurf an dich.

      Ich finde jedenfalls, dass es hier neuerdings sehr unterhaltsam geworden ist.
      Vonovia | 29,89 €
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      Avatar
      schrieb am 16.05.24 08:45:26
      Beitrag Nr. 10.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.788.239 von litzner am 15.05.24 12:26:11
      Zitat von litzner: Dass von einigen Foristen hier geschrieben wird, es interessiert das Drumrum nicht, warum man eine Aktie kauft oder nicht kauft, macht mich schon etwas nachdenklich. Ich weiß zwar, dass das auf wolson gemünzt ist, der von seinen Enkeln erzählt. Aber mich berühren solche Erzählungen, gerade von einem so lebenserfahrenen Menschen. Diese Geschichten auch von der Rennbahn früher haben zwar nichts mit vonovia zu tun. Aber so kann man es wie ich finde, besser einschätzen warum jemand auf vonovia steht. Wie soll man Beiträge sonst einordnen? Graue Eminenz hat es richtig geschrieben, die Geschichte die dahinter steht ist schon auch interessant. Wenn nur einer schreibt, ist eine gute Sache oder nicht, weiß doch keiner, ob der was auf der Pfanne hat und ob man ihm glauben kann oder nicht. Ich als nicht erfahrener Börsianer kann nur lernen, wenn ich weiß warum und wieso. So ein Gap-Minder oder plaintiff könnte noch viel hier von wolson lernen. Aber scheinbar interessiert ihn nur seine eigene Meinung oder ist auf Krawall gebürstet, finde ich sehr schade. Aber natürlich in Ordnung. Meine Pflegebedürftigen sind da auch sehr unterschiedlich. Hatte heute in meiner Nachtschicht einen Fall, dem ich von vonovia erzählt habe. Der hat mir eine Geschichte davon erzählt, als er Anfang der 80er Jahre mit AEG Aktien ein Vermögen gemacht hat und dann im falschen Moment wegen eines Todesfalls in der Familie alles verkaufen musste. Reichte zwar noch zu einem schönen Gewinn hat er gemeint. Aber anschließend kam die Wende und er musste mit seinem Geld der Ostverwandschaft helfen. So genau hab ich dann die Entwicklungen daraus nicht mehr verstanden. Der ist auch schon mittlerweile knapp 90 Jahre alt und verwechselt teilweise die Abläufe. Aber er hat sich jedenfalls sehr gefreut, dass er seine Geschichte jemand erzählen konnte. Viel Besuch hat er nicht mehr, zumindest in den letzten 5 Jahren war keiner mehr da. Er wusste auch nicht mehr genau, wann seine Frau gestorben ist, er meinte letzte Woche. Ich hab dann in der Pause mal in seiner Vita nachgesehen, war bereits 2007. Bevor hier jemand wieder denkt, er würde auf Staatskosten in diesem Pflegeheim erster Klasse leben, der ist falsch gewickelt. Auch das ist bei uns transparent einzusehen. Der könnte 110 Jahre oder mehr alt werden bei uns und wäre alles privat bezahlt. Hatte eine private Zusatz-Pflegeversicherung. Das würde ich übrigens auch jedem hier raten, gerade wenn er es sich durch Aktien ein Vermögen erwirtschaftet hat. Ihr seht vielleicht daran, dass man sogar von jemanden wie mir, der zwar mit Aktien Neuland betritt, was lernen kann. So wie von wolson ich gelernt habe was die Anlage betrifft!
      Leider kann ich euch wegen meiner Sache, die ich eben wolson zu verdanken habe, noch keinen Vollzug melden. Unsere Beraterin von der Sparkasse hat den Termin gestern leider kurzfristig absagen müssen. Da sie auf Teilzeit ist und deswegen am Montag nicht mehr ihren Vorgesetzten erreicht hat. Von dem hätte sie noch eine Unterschrift gebraucht, aber der war am Montag krank. Grippe hat sie gemeint und der liegt flach für paar Tage. Sie meldet sich wegen einem neuen Termin kurzfristig. Ich hoffe dass es nicht zu lange dauert, meine Freundin ist etwas am Schwanken seit gestern. Ich hab ihr um sie zu bestärken, gestern vor meiner Nachtschicht sogar noch die Einträge hier im Forum erstmals gezeigt. Das hat sie wieder etwas beruhigt. Typisch für meine Freundin, sie hat beim lesen sofort gesagt, dass der wolson ein ganz Lieber ist und es sehr schade wäre, dass er sich aktuell nicht mehr beteiligt. Etwas peinlich war ihr, dass ich gemeint habe, sie macht den besten Reibekuchen. Da war sie etwas böse auf mich, dass ich sowas schreibe. Aber sie hat dann gestrahlt, als ich gesagt hab: Die Wahrheit darf man doch immer schreiben! Darauf sie: Und wenn alles so klappt wie wir vorhaben, dann laden wir den wolson ein in unser Cafe! Da mach ich extra für ihn auch was mit Zucker, wenn er will!
      Und jetzt soll noch jemand sagen, dass solche herzlichen Dinge hier keinen interessieren!


      Köstlich, litzner. Du hast echt Talent.
      Vonovia | 29,84 €
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 08:42:44
      Beitrag Nr. 10.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.790.192 von Profistar am 15.05.24 16:22:50
      Zitat von Profistar: Hier sind viele unterwegs die nur wissen was nicht geht, aber nicht sagen was geht.


      Das ist hier doch keine Echo-Kammer für Vonovia Fans.

      Außerdem unterliegst du vielleicht dem Confirmation Bias. Der Confirmation Bias bedeutet, dass du nur das hörst und siehst, was du hören und sehen willst, um deine Meinung zu bestätigen, selbst wenn es falsch ist. Du blendest alles aus, was nicht in dein Weltbild passt, und lebst so in einer selbstgemachten Blase voller Scheuklappen.
      Vonovia | 29,85 €
      Avatar
      schrieb am 15.05.24 23:05:51
      Beitrag Nr. 10.866 ()
      Aus dem heutigen Handelsblatt:

      Steigen die Preise wieder? Diese Prognose gibt ein großer Makler
      Die Deutschen interessieren sich wieder vermehrt für den Kauf einer Immobilie, berichtet Daniel Ritter, Chef des Maklers Von Poll, im Interview. Nur für eine Gebäudeart bleibt er skeptisch.Carsten Herz02.05.2024 - 09:55 Uhr
      Die Preise für Immobilien gingen zuletzt deutlich zurück. Kommt nun das Comeback? Foto: dpa
      Frankfurt. Nach einem mehr als anderthalb Jahre dauernden Preisabschwung steuert der Wohnimmobilienmarkt nach Ansicht eines von Deutschlands größten Maklerhäusern auf eine Erholung zu. „Der Trend am Immobilienmarkt ist dabei, sich zu drehen“, sagt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter des bundesweit aktiven Maklerhauses von Poll Immobilien, dem Handelsblatt. „Ich bin überzeugt, dass wir den Boden praktisch erreicht haben.“

      Ritter prognostiziert: „Ich rechne für Wohnimmobilien in Deutschland im Laufe des Jahres mit leicht steigenden Preisen und einer leichten Verknappung des Angebots.“ Deutliche Sprünge erwarte er nicht, wohl aber, dass die Preise langfristig zulegten. „Die Kauflust kehrt seit Anfang des Jahres zurück.“

      Die Preise für Häuser und Wohnungen in Deutschland waren 2023 nach Angaben des Statistischen Bundesamts um 8,4 Prozent gefallen – der stärkste Rückgang im Jahresvergleich seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Hauptgrund sind kräftig gestiegene Zinsen, die Kredite verteuern. Die Preise für Bestandsimmobilien lagen Ende 2023 im Schnitt 14 Prozent unter dem Höchststand im Frühjahr 2022, wie eine Commerzbank-Studie gerade vorrechnete.

      Lesen Sie hier das gesamte Interview mit Topmakler Daniel Ritter:

      https://fb91cf5a0fc7286f112fa43b29a0c1c8.safeframe.googlesyn…
      Herr Ritter, nach einem deutlichen Preisrutsch berichten Immobilienportale nun wieder von einem steigenden Kundeninteresse. Ist die Zeit des Däumchendrehens bei den Maklern vorbei?
      Richtig ist, dass die Nachfrage am Immobilienmarkt zwischen Sommer 2022 und Ende 2023 deutlich zurückgegangen ist und auch die Preise deutlich gesunken sind. Der Eindruck täuscht jedoch, dass Makler dann Däumchen drehen. Im Gegenteil, es muss sogar eher mehr Aufwand betrieben werden, um die Objekte zu verkaufen. Aber es stimmt, wir spüren, dass die Interessenten sich wieder vermehrt für Immobilien interessieren. Die Kauflust kehrt seit Anfang des Jahres zurück.

      Bei den Zahlen, auf die sich die Immobilienportale berufen, handelt es sich um Angebotspreise, nicht um Transaktionspreise. Sitzt das Geld der Käufer wirklich wieder lockerer?
      Locker hat das Geld der Käufer nie gesessen, nur die Nachfrage war höher. Der Markt normalisiert sich momentan, die große Verunsicherung sowie die Zurückhaltung durch gestiegene Zinsen schwindet. Seit diesem Jahr gibt es wieder mehr Anfragen von Immobiliensuchenden, allerdings ist der finanzielle Spielraum wegen der gestiegenen Finanzierungskonditionen bei vielen kleiner. Die alten Boomzeiten werden so schnell nicht wiederkehren. Aber die Tendenz zeigt wieder leicht nach oben.

      Erleben wir nun eine Bodenbildung – oder schon eine Trendwende?
      Ja, in meinen Augen erleben wir gerade eine Bodenbildung. Ich bin überzeugt, dass wir den Boden praktisch erreicht haben. Denn die Kaufpreise werden nicht mehr deutlich sinken und auch die Zinsen haben ihren Höhepunkt hinter sich – das belebt die Nachfrage. Ich rechne für Wohnimmobilien in Deutschland im Laufe des Jahres mit leicht steigenden Preisen und einer leichten Verknappung des Angebots. Deutliche Preissprünge erwarte ich nicht, aber langfristig werden sie wieder zulegen. Also ja: Der Trend am Immobilienmarkt ist dabei, sich zu drehen.

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      Besser wird es nicht.
      Daniel Ritter
      Topmakler
      Sie sind als Makler nicht unvoreingenommen, dennoch die Frage: Ist 2024 ein guter Zeitpunkt für den Immobilienkauf?
      Ich persönlich – und das sage ich ausdrücklich nicht in meiner Rolle als Makler – glaube, dass es für Käufer gerade ein guter Zeitpunkt ist. Das Angebot auf dem Immobilienmarkt ist derzeit vergleichsweise groß und die Nachfrage noch verhalten, entsprechend moderat ist noch der Markt. Noch haben Interessenten auch Zeit, sich umzuschauen und zu verhandeln. Das kann sich alles auch schnell wieder ändern. Ich sage mal so: Besser wird es für Käufer nicht mehr. Wer ein passendes Objekt gefunden hat, sollte überlegen, das Vorhaben zeitnah zu realisieren.

      https://fb91cf5a0fc7286f112fa43b29a0c1c8.safeframe.googlesyn…
      Daniel Ritter: Der Immobilienprofi zählt zu den Gründern des zweitgrößten deutschen Maklerhauses. Foto: Von Poll Immobilien
      Viele Käufer spekulieren laut einer aktuellen Umfrage auf sinkende Bauzinsen und zögern lieber. Erwarten Sie, dass die Konditionen in nächster Zeit noch günstiger werden?
      Es lohnt sich nicht, um Zehntelpunkte beim Zins zu zocken, wenn gleichzeitig die Kaufpreise bald wieder steigen sollten. Gerade in Großstädten sehen wir, dass die Angebote schon wieder in die Höhe gehen.

      https://embed-v1.handelsblatt.com/api/embed?url=https%3A%2F%…
      Nun, dann sollten Verkäufer also besser abwarten, bis sich die Preise wieder stärker erholen?
      Ich verstehe, dass man darüber nachdenkt, aber es ist eine riskante Wette. Denn die Preissteigerungen werden sehr moderat sein bei anhaltender Inflation. Die Zeit, in der Verkäufer die Konditionen diktieren konnten, sind vorbei. Deutlich werden die Preise in nächster Zeit nicht nach oben gehen. Und wie sich die Bauzinsen entwickeln, kann Ihnen niemand sicher sagen. Es sind Wahlen in den USA und in Deutschland, dazu gibt es Gefahren im Nahen Osten und in Asien. Viele Ereignisse können starken Einfluss auf die Inflation, die Zinsen und die Preise haben.

      Gibt es aus Ihrer Sicht Städte oder Regionen, die für Erwerber von Wohnimmobilien besonders attraktiv sind?
      Ich will Sie nicht langweilen, aber letztlich gilt wieder mehr denn je der alte Maklerspruch: Lage, Lage, Lage. Vor wenigen Jahren konnten Sie auch in nicht so nachgefragten Ecken und Regionen gute Preise für Immobilien erzielen. Inzwischen sind die Käufer wieder wählerischer. Wenn es Ihnen um Wertstabilität geht, führt darum kein Weg an den guten und sehr guten Lagen vorbei. Dort werden die Preise sicher auf längere Sicht vor allem in sehr guten Bezirken und im Innenstadtbereich nicht mehr niedriger werden.

      Vita: Daniel Ritter
      Der Manager
      Das Unternehmen
      Gibt es Immobilien, die Ladenhüter bleiben werden?
      Klar, die Interessenten schauen jetzt wieder viel genauer hin. Ein energetisch schlechtes Objekt in einer Randlage ist viel schwerer verkäuflich. Steht ein solches Objekt dagegen in einer Großstadt, ist der Preisabschlag viel kleiner.

      Die Bevölkerungszahl wächst, doch der Neubau liegt weiter am Boden. Steuert Deutschland auf eine Wohnungskrise zu?
      Eigentlich hat Deutschland genug Wohnungen – sie stehen nur teilweise an der falschen Stelle. Die meisten Menschen drängt es einfach in die Metropolregionen, und dort ist der Wohnraum knapp. In einigen strukturschwachen Regionen haben Sie dagegen bis heute Leerstand. Aber das ist ein Problem, dass Sie nur mit Investitionen in die Infrastruktur mildern können.

      Der eigentliche Rückschlag dürfte noch kommen.
      Daniel Ritter
      Topmakler
      Bauministerin Klara Geywitz hofft, dass bereits Ende 2024 die Zahl der fertiggestellten Wohnungen wieder steigt. Ist das realistisch?
      Nein, ist es leider nicht. Fakt ist, dass Sie in Deutschland bis zu einem Jahr warten müssen, bis Sie Ihre Baugenehmigung bekommen – auch wenn die Politik anderes behauptet. Das heißt, die Neubauzahlen, die wir jetzt sehen, stammen überwiegend noch aus der Zeit vor oder zu Beginn der Krise. Der eigentliche Rückschlag dürfte also noch kommen. Denn 2023 haben Baufirmen eigentlich nur noch Projekte umgesetzt, die bereits begonnen oder durchfinanziert waren. Neue Baugenehmigungen werden fast nicht mehr umgesetzt.

      » Lesen Sie auch: Kostendruck, Nachfrageprobleme, Fachkräftemangel: Wohnungsbau rutscht tiefer in die Krise

      Leidtragende der Entwicklung sind derzeit vor allem Mieter, die eine Wohnung suchen – die Preise sind deutlich gestiegen. Geht das 2024 so weiter?
      Auf jeden Fall werden die Mieten weiter deutlich steigen. Das ist einfache Mathematik. Wenn mehr Nachfrage auf ein schrumpfendes oder nicht groß steigendes Angebot trifft, steigen die Preise. Für Mieter bleibt es ungemütlich.

      Viele Mieter ziehen nicht mehr um, weil eine neue Wohnung teurer als die alte ist. Merken Sie, dass der Markt für Mietangebote kleiner wird?
      Das ist tatsächlich so. Das Angebot an Mietwohnungen ist deutlich geschrumpft, weil die Fluktuation nachlässt. Es kommt noch ein anderer Effekt hinzu: Weil der Vermieter inzwischen die Maklergebühr zahlt, überlässt er es häufig dem Mieter, einen geeigneten Nachfolger aus seinem Umfeld zu finden. Viele Mietwohnungen kommen nicht mehr auf den Markt.

      Neubaugebiet in Berlin: Die Zahl der fertiggestellten Wohnhäuser sinkt – und daran wird sich so schnell nichts ändern. Foto: imago images / photothek
      Viele Menschen zwischen 30 bis 45 Jahren beklagen, dass sie sich mit einem normalen Gehalt kein Immobilieneigentum leisten können. Verstehen Sie das?
      Nicht wirklich. Meine Eltern mussten mehr Jahreseinkommen als die heutige Generation aufbringen, um ihre Wohnung zu finanzieren – und das zu knapp zehn Prozent Zinsen. Viele vergessen, dass auch die Kaufkraft deutlich zugelegt hat. Wer aber erlebt hat, dass die Preise über zehn Jahre lang klettern, hat natürlich das individuelle Gefühl, abgehängt zu sein – weil man damals nicht gekauft hat. Sie mussten aber auch vor 20 Jahren schon bereit sein, zu verzichten, um ihre Traumimmobilie zu erwerben. Entbehrung und Verzicht ist keine Erfindung der Neuzeit.

      Erben und ältere Eigentümer erleben gerade, dass der Wert ihrer Immobilie nicht mehr so sicher ist wie früher gedacht. Verlieren Immobilien gerade ein Stück weit ihren Nimbus als Betongold?
      Nein, da sehen Sie zu kurzfristig auf die Entwicklung. Die meisten Verkäufer haben doch ihre Immobilie vor vielen Jahren gekauft und realisieren noch deutliche Zuwächse gegenüber dem damaligen Kaufpreis. In den gut zehn Jahren des Immobilienbooms hat sich der Wert vielfach verdoppelt. Der Begriff Betongold ist kein Märchen, sondern Realität – Immobilie ist Sicherheit.

      Die Boomer werden in die Innenstädte drängen.
      Daniel Ritter
      Die geburtenstarke Generation der Boomer wird in den nächsten Jahren in Rente gehen und überdenkt dann ihre Wohnsituation. Wird das den Wohnungsmarkt und die Nachfrage verändern?
      Die Boomer werden in die Innenstädte drängen. Gerade im Alter wollen viele raus aus dem weiteren Umland, wo die Infrastruktur schlecht ist. Außerdem werden ihnen ihre Häuser dort zu groß, zu aufwendig. Also verkaufen sie und suchen nach einer schönen, zentralen Stadtwohnung, um mal ins Theater zu gehen und kurze Wege zum Hausarzt zu haben.

      Wenn Sie zur Kapitalanlage jetzt 100.000 Euro anlegen müssten, wohin würden Sie das Geld derzeit stecken: Bitcoin, Gold, Aktien, einen Oldtimer oder eine Wohnung in der Großstadt?
      Wenn Sie optimistischer in die Zukunft schauen und das Geld vermehren wollen, bleibe ich dabei, dass die Wohnung in guter Lage eine ausgezeichnete Wahl ist. Das ist als Investment einfach stabil und sicher.

      Herr Ritter, vielen Dank für das Interview.
      Vonovia | 29,86 €
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