Endlich mal was neues von Varengold (Seite 7)
eröffnet am 30.10.07 09:38:46 von
neuester Beitrag 31.05.24 17:32:49 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.255.287 von threeways am 10.02.24 09:13:00
Die Frage würde ich anders formulieren. Es müsste eher heißen "Sollte Varengold erstinstanzlich alleine verlieren, ..."
Denn wenn sich der Schadenersatz (so er denn käme) auf die Vielzahl der Beklagten verteilt, ist das Problem für VG erneut gering. Einziger echter Problemfall ist also, wenn das Gericht einen Schadenersatz anerkennt UND VG die Hauptverantwortung dafür aufbrummt. Das wäre schon ziemlich speziell. Aber schauen wir es uns an:
Das würde dann ja zunächst einmal nur die Bilanz der VG Invest i.L. betreffen, an der VG nur 49% hält. Von einer Minderheitenbeteiligung auf die Mutter hochzuklagen, dürfte ein weiteres abenteuerliches Unterfangen werden, das Prozesse auslösen würde bevor die VG hier Rückstellungen bildet.
Dennoch gibt es bestimmt irgendeine Restchance, dass der ganze Laden pleite geht. Wie das konkret passieren sollte, sehe ich Stand heute aber nicht.
Chancen sehe ich dafür so einige, aber irgendwie scheint der Fokus gerade ausschließlich auf Restrisiken zu liegen. Komisch eigentlich, in einer Zeit, in der Atomkraft wieder populär ist
Zitat von threeways: Naja, ob das so einfach ist? Sollte Varengold erstinstanzlich verlieren, wäre auf jeden Fall eine Rückstellung zu bilden. Allein diese könnte die Bilanz völlig zerschiessen. Damit wäre dann doch zumindest mit einer Kapitalmassnahme zu rechnen. Oder?
Die Frage würde ich anders formulieren. Es müsste eher heißen "Sollte Varengold erstinstanzlich alleine verlieren, ..."
Denn wenn sich der Schadenersatz (so er denn käme) auf die Vielzahl der Beklagten verteilt, ist das Problem für VG erneut gering. Einziger echter Problemfall ist also, wenn das Gericht einen Schadenersatz anerkennt UND VG die Hauptverantwortung dafür aufbrummt. Das wäre schon ziemlich speziell. Aber schauen wir es uns an:
Das würde dann ja zunächst einmal nur die Bilanz der VG Invest i.L. betreffen, an der VG nur 49% hält. Von einer Minderheitenbeteiligung auf die Mutter hochzuklagen, dürfte ein weiteres abenteuerliches Unterfangen werden, das Prozesse auslösen würde bevor die VG hier Rückstellungen bildet.
Dennoch gibt es bestimmt irgendeine Restchance, dass der ganze Laden pleite geht. Wie das konkret passieren sollte, sehe ich Stand heute aber nicht.
Chancen sehe ich dafür so einige, aber irgendwie scheint der Fokus gerade ausschließlich auf Restrisiken zu liegen. Komisch eigentlich, in einer Zeit, in der Atomkraft wieder populär ist
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.253.805 von imperatom am 09.02.24 20:21:12Naja, ob das so einfach ist? Sollte Varengold erstinstanzlich verlieren, wäre auf jeden Fall eine Rückstellung zu bilden. Allein diese könnte die Bilanz völlig zerschiessen. Damit wäre dann doch zumindest mit einer Kapitalmassnahme zu rechnen. Oder?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.253.613 von Straßenkoeter am 09.02.24 19:53:59Ich denke auf der nächsten HV sollte man an der Stelle den Vorstand grillen. Letztlich haben wir alle keinen Plan davon, wie das einzuschätzen ist mit der Klage gegen Varengold.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.253.805 von imperatom am 09.02.24 20:21:12Imperatom, wenn man das so sieht, dann ist das CRV bei Varengold gar nicht so schlecht. Gut argumentiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.253.613 von Straßenkoeter am 09.02.24 19:53:59
Hätte es ein Urteil zum Zeitpunkt der Klageerhebung gegeben, das VG überraschend die vollständige Summe aufgebrummt hätte (kaum wahrscheinlich, aber eben der Worst Case), wäre das dann in der Tat existenzgefährdend gewesen. Beachte aber wie lange es bis zum Urteil der letzten (!) Instanz dauern wird und wie viel EK Varengold dann haben dürfte. Selbst dieser Worst Case dürfte dann nicht mehr existenzgefährdend sein. Sehr unschön für die Aktionäre wäre er trotzdem.
Dagegenrechnen muss man dann eben alle anderen Fälle als den Worst Case.
Zitat von Straßenkoeter: Eine anhängige Klage über 100 Millionen Euro Schadensersatz ist aber schon existentiell für Varengold.
Hätte es ein Urteil zum Zeitpunkt der Klageerhebung gegeben, das VG überraschend die vollständige Summe aufgebrummt hätte (kaum wahrscheinlich, aber eben der Worst Case), wäre das dann in der Tat existenzgefährdend gewesen. Beachte aber wie lange es bis zum Urteil der letzten (!) Instanz dauern wird und wie viel EK Varengold dann haben dürfte. Selbst dieser Worst Case dürfte dann nicht mehr existenzgefährdend sein. Sehr unschön für die Aktionäre wäre er trotzdem.
Dagegenrechnen muss man dann eben alle anderen Fälle als den Worst Case.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.253.379 von threeways am 09.02.24 19:12:42
https://www.varengold.de/investor-relations/hauptversammlung… letzte HV in 08/22 -> die 22er fehlt dann auch noch?
https://www.varengold.de/investor-relations/finanzmeldungen/ letzte Finanzmeldung 26.10.23; keinerlei greifbare Zwischenzahlen für 2023, nur ein paar unterjährige "Schätz-Hoffnungswerte"
https://www.varengold.de/investor-relations/finanzberichte/ aktuellst Zwischenbericht 30.06.22 = bald 2 Jahre alt!
ich gehe nur Risiken ein, die ich beurteilen = abschätzen kann (sorry, Berufskrankheit im Bankgewerbe). Bei Varengold lässt sich nichts seriös schätzen -> jeder wartet ab, bis hinreichend Klarheit ist. Und nimmt damit in Kauf, ein paar % potentiellen Kursgewinn nicht zu erhalten, weil man ggf. höher einsteigt. Aber das Risiko weiterer Verluste ist größer = ungünstiges Chance-/Risikoverhältnis. Also bleiben die meisten an der Seitenlinie. Die Mutigen werden ggf. belohnt - mit den paar % mehr Kursgewinn bei Aufhellung - vielleicht in 3-4 Jahren? Für die vielleicht 20% mehr Kursgewinn in 4 Jahren suche ich mir lieber was, was relativ wahrscheinlich über 4 Jahre 5% p.a. im Schnitt steigen kann.
Meine persönliche Meinung + Sichtweise, keine Handlungsempfehlung
Zitat von threeways: Wann kann wohl die HV für das GJ 2023 abgehalten werden?
https://www.varengold.de/investor-relations/hauptversammlung… letzte HV in 08/22 -> die 22er fehlt dann auch noch?
https://www.varengold.de/investor-relations/finanzmeldungen/ letzte Finanzmeldung 26.10.23; keinerlei greifbare Zwischenzahlen für 2023, nur ein paar unterjährige "Schätz-Hoffnungswerte"
https://www.varengold.de/investor-relations/finanzberichte/ aktuellst Zwischenbericht 30.06.22 = bald 2 Jahre alt!
ich gehe nur Risiken ein, die ich beurteilen = abschätzen kann (sorry, Berufskrankheit im Bankgewerbe). Bei Varengold lässt sich nichts seriös schätzen -> jeder wartet ab, bis hinreichend Klarheit ist. Und nimmt damit in Kauf, ein paar % potentiellen Kursgewinn nicht zu erhalten, weil man ggf. höher einsteigt. Aber das Risiko weiterer Verluste ist größer = ungünstiges Chance-/Risikoverhältnis. Also bleiben die meisten an der Seitenlinie. Die Mutigen werden ggf. belohnt - mit den paar % mehr Kursgewinn bei Aufhellung - vielleicht in 3-4 Jahren? Für die vielleicht 20% mehr Kursgewinn in 4 Jahren suche ich mir lieber was, was relativ wahrscheinlich über 4 Jahre 5% p.a. im Schnitt steigen kann.
Meine persönliche Meinung + Sichtweise, keine Handlungsempfehlung
Eine anhängige Klage über 100 Millionen Euro Schadensersatz ist aber schon existentiell für Varengold.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.253.307 von deepvalue am 09.02.24 18:57:42Da heisst es, dass Klage erhoben worden sei. Das ist 2 1/2 Jahre her. Man sollte annehmen, dass zumindest Gutachten etc. für das Gericht erstellt wurden. Es kann doch nicht sein, dass da bislang noch gar nichts passierte. Vielleicht hängt die lange Bafin Prüfung bei der Varengold Bank auch mit den Cum-Ex Vorgängen im Zusammenhang? Da kann man sich vieles ausmalen. Meine Position ist: Am Ende wird es längst nicht so schlimm ausgehen, die Bank verdiente in den letzten Jahren sehr ordentliches Geld und es sieht danach aus, dass sich an der Ertragskraft auch nicht wirklich viel ändert. Wegen den Iran-Geschäften war, ist und bleibt Varengold nicht investierbar für große Investoren. Damit dürfte die Bewertung der Aktie auch mittelfristig niedrig bleiben. Auch bin ich guter Dinge, dass es endlich für 2023 eine Dividende geben wird. Was wir nicht wissen: Wann kann wohl die HV für das GJ 2023 abgehalten werden?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.253.220 von imperatom am 09.02.24 18:47:19https://www.handelsblatt.com/finanzen/steuerskandal-wer-zahl…
Streitwert über 100 Mio. Euro, EK Varengold per 30.6.2022: 67 Mio........
Streitwert über 100 Mio. Euro, EK Varengold per 30.6.2022: 67 Mio........
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.253.220 von imperatom am 09.02.24 18:47:19Wenn ich das richtig verstanden habe, dann geht es um etwas mehr als 100 Mio €. Und dieser Betrag wird nicht nur von der Varengold Bank verlangt, sondern soll sich auf um die 26 Cum-Ex Teilnehmer aufteilen. Richtig. In dem nachfolgenden Bericht wird aber ausgesagt, dass Caceis um die 300 Mio € Schaden erlitten haben soll. Wie ist das einzuordnen? Geht es bei den 100 Mio.€ vielleicht doch nur um Varengold? Und dann ist für mich die ganz große Frage: Welchen Nutzen zog die Varengold Bank konkret aus diesen Cum-Ex Deals? Sie besass eine Minderheit an der Varengold Verwaltungs AG.
09.04.24 · wO Newsflash · Varengold Bank |
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