Squeeze Out bei Lechwerke? Aufschlag 100 % ? (Seite 3)

[Andrija]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.500.448 von dr.wssk am 22.03.24 11:12:07

Das ist eine Verzinsung mit der man aktuell leben kann.

Fährst Du nach Augsburg und kannst berichten?

[dr.wssk]

Es werden wieder 2,80 € gezahlt, gemäß der seit Jahren angewandten Dividendenstrategie und wichtig, ein Teil des Jahresgewinnes kann in die Rücklage übertragen werden.

[Andrija]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.308.791 von dr.wssk am 20.02.24 06:29:57

Eine möglichst detaillierte Berichterstattung überzeugt definitiv. :-).

[dr.wssk]

Gern, habe genügend Zeit auf der Rückfahrt. Das Problem wird wohl eher sein, dass ich nicht immer die Meinung der Masse treffe.

[Andrija]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.304.765 von dr.wssk am 19.02.24 12:01:29

Dann darfst Du gern berichten.

[dr.wssk]

Antwort von der LEW ist da: HV am 15.05. ist eine Präsenzveranstaltung!

[dr.wssk]

Man sollte aber nicht nur das Ergebnis bzgl. der letzten HV sehen, es gab Jahre mit Überschüssen, die dann in die Reserve gelegt wurden, um eben die 2,80 € gedeckelt zu zahlen.
#Superworld hatte dies im letzten Jahr hier im Board geschrieben. Ich zitiere: "

2022: 77,9 Mio. €
2021: -12,0
2020: -17,4
2019: -40,7
2018: 21,0
2017: -23,9
2016: -19,4
2015: -65,8

Die Werte mit vorangestelltem Minuszeichen sind Einstellungen, der Rest sind Entnahmen. Die Entnahmen sind 2022 ziemlich heftig!
"
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann liegt das Plus noch bei 80,3 und sollte wohl wieder für eine Div. um 2,80 € reichen. Interessant wird es sein, wie es weitergeht.
Das würde mich auf der diesjährigen HV stark interessieren. "Börsengeflüster" schreibt von Präsenzveranstaltung, meine Anfrage diesbezüglich an die LEW ist leider noch offen. Wäre für mich für die ICE-Anreise schon wichtig.

[RainerK17]

.... und wenn man sich den Geschäftsbericht aus 2022 ansieht, stellt man fest, dass der Jahresüberschuss nur bei 21 Mio. lag. Im wesentlichen verursacht durch die gestiegenen Zinsen --> statt 6 Mio. jetzt fast 50 Mio. (LEW hat einen hohen Verschuldungsgrad). In 2023 dürften sich die Zinsen noch mehr auswirken als in 2022 (da hat die Zinswende erst begonnen). Um die gewohnte Dividende von 2,80 Euro auszubezahlen sind Entnahmen aus den Gewinnrücklagen notwendig. So auch in 2022 geschehen, es wurden ca. 78 Mio. entnommen. Mit anderen Worten, die Dividende wird zu Lasten der Substanz ausbezahlt. Und das macht kein solider Vorstand, dass macht man nur wenn z. B. Muttergesellschaften ein entsprechendes Ergebnis mit entsprechender Ausschüttung vorgeben (in diesem Fall E.on als Mehrheitseigentümer).

[RainerK17]

Klar, wenn man die besten Jahre und nicht den Durchschnitt nimmt und den aktuellen Kurs von unter 70 Euro könnten man - vorausgesetzt die besten Jahre kommen wieder und bleiben so - sich ein KGV von etwas über 20 hinrechnen. Damit liegen die Lechwerke aber leider immer noch weit über dem Durchschnitt und sind als sehr teuer einzustufen.

KGV`s von unter 10 sind ok, die gibt es bei Versorgern aktuell reihenweise:

https://www.boerse-online.de//nachrichten/aktien/bis-zu-9-pr…

Und ob die Lechwerke der Strategie der Grünen entspricht ist an der Börse m. E. nicht relevant. Es zählen nur die zu erwartenden Cash-flows und Jahresüberschüsse.

[Andrija]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.264.333 von sergiodq am 12.02.24 16:13:16

Das wäre bei den geringen Umsätzen ein Grund für den starken Kursverfall.

Das hier angesprochene KGV von 40 kann ich nicht nachvollziehen.
https://www.boerse.de/fundamental-analyse/Lechwerke-Aktie/DE…
https://www.lew.de/ueber-lew/investor-relations/lew-aktiekur…

Bezogen auf die starken Jahre liegen wir jetzt bei einem guten 20er KGV. Fragt sich warum das zuletzt nicht so lief. Die Verwerfungen auf dem Energiemarkt an sich? Generell gehören die Lechwerke ja absolut in die Strategie der Grünen. Das rechtfertigt aus meiner Sicht ein deutlich höheres KGV als die der klassischen EVUs.