DOBY schrieb 24.05.24, 13:12
laut Aussage der Vorstände waren Aktienkäufe aufgrund von Insiderwissen (z.B. bzgl. SMT Verkaufsverhandlung) in letzter Zeit rechtlich nicht erlaubt. Deshalb liegt Herr Herzing aktuell weit unter der von ihm angestrebten Aktienzahl.
Die Erfolgsbeteiligung wurde neu geregelt. Herr Fischer bezieht künftig ein Festgehalt ohne Perfomanceboni direkt von der SVB AG. Vergütungen an die SVM AG wird es ab 2025 nicht mehr geben-im Gegenzug müssen alle bisherigen Servicedienstleistungen der SVM mit Ausnahme von Research selbst gestemmt werden (z.B. Buchhaltung, Organisation HV, etc.). Herr Herzing bezieht nach dem neuen Vertrag eine Grundvergütung +Boni, die aber erst nach 5 Jahren zur Auszahlung kommen können, wenn er in diesem Zeitraum. eine bestimmte Mindest-Gesamtperformance erreicht hat bezogen auf das Teil-Portfolio, das er aktiv verwaltet. Ausgangsgrundlage ist der Wert bei Übernahme der Verwaltung durch ihn. Die Mindestperformance orientiert sich in etwa an der Rendite, die man am Aktienmarkt in den letzten Jahrzehnten jährlich erzielen konnte (8,x % p.a.). Sie enthält eine variable Zinskomponente, um den Fall hoher Inflation/hohem Zinsniveaus zu berücksichtigen. Wenn die Performance über dieser Schwelle liegt, wird ein bestimmter Prozentsatz der Überrendite als Boni fällig.
Der Aktienkurs/Höhe des Bewertungsabschlags hat -soweit ich es richtig aufgeschnappt habe- auch künftig keine Auswirkungen auf die Boni. Man ist sich bewusst, dass der Bewertungsabschlag aktuell besonders hoch ist. Man möchte am Thema Transparenz arbeiten um Vertrauen zurückzugewinnen. Hauptursache ist meiner Meinung nach aber vor allem der seit Jahren nicht mehr vorhandene Erfolg.
Es gab auch eine Frage zum Thema Aktienrückkauf-anscheinend habe ich die Antwort aber verschlafen. Man sollte sich bewusst sein, dass die SVB derzeit teilweise auf Kredit investiert, es ist also aktuell kein "überschüssiges" Geld für Aktienrückkäufe vorhanden. Außerdem hätte sowas nur einen kurzen- verzerrenden Effekt auf die Kurse.
Zu guter Letzt: Die Dividendenpolitik soll unverändert bleiben, also keine Ausschüttungen.
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