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    Technische Analyse  2793  0 Kommentare Gold mit schwachem Wochenstart: Abgabendruck wächst

    Das Edelmetall Gold startet schwach in die neue Handelswoche. Dadurch nimmt der Abgabendruck zu, die Gefahr eines Rücksetzers wächst.

    Für Sie zusammengefasst
    • Gold startet schwach in die Woche
    • Abgabendruck nimmt zu, Rücksetzer droht
    • Entscheidung zwischen Abwärtstrend und Bullenflagge

    Zum Wochenauftakt notiert Gold mit einem Minus von 0,7 Prozent. Dadurch steht die vor zwei Wochen gestartete Erholung vor ihrem vorläufigen Ende. Da es die Bullen bislang versäumt haben, ein höheres Hoch zu erzielen, drohen dem Edelmetall womöglich weitere Abgaben.

    Allzu groß sind die derzeit lauernden Gefahren allerdings nicht, wie der Blick in den Chart zeigt:

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    Shooting Star führt zu neuen Gewinnmitnahmen

    Nach einer Ende Februar einsetzenden Trendbeschleunigung hat sich das Edelmetall rasch auf über 2.400 US-Dollar pro Feinunze verteuern können. Seither ist es zu einer Konsolidierung gekommen, die zum Bruch der Trendlinie des beschleunigten Aufwärtstrends geführt hat.

    Als Unterstützung diente bislang der Preisbereich um 2.300 US-Dollar, wovon sich Gold vor einigen Tagen wieder zugunsten steigender Kurse absetzen konnte. Nachdem es am Freitag allerdings zu einer Shooting-Star-Kerze auf Tagesbasis gekommen ist, setzen zum Wochenauftakt erneute Gewinnmitnahmen ein.

    Anhaltender Abwärtstrend ...

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    Für den nächsten Kursimpuls dürfte entscheidend werden, wie groß diese ausfallen. Ein Anhalten der Abgaben dürfte zu einem erneuten Test von 2.300 US-Dollar mutmaßlich aber mindestens der 50-Tage-Linie führen. Für diesen Fall testet Gold die Unterkante des kurzfristigen Abwärtstrends.

    Hält auch diesem dem Verkaufsdruck nicht stand, dürften Abgaben bis 2.200 US-Dollar beziehungsweise zur Trendlinie des im September gestarteten Aufwärtstrends auf dem Programm der Bären stehen.

    ... oder doch eine Bullenflagge?

    Die bullishe Auflösung der aktuellen Konstellation wäre entweder ein Rebound bei 2.250 US-Dollar und ein weiterer Anstieg über 2.350 US-Dollar oder es gelingt den Käufern bereits jetzt, einen Kurs oberhalb der Parallele zur Abwärtstrendunterkante zu etablieren:

    Dann wäre der kurzfristige Abwärtstrend als Bullenflagge und somit als Trendfortsetzungssignal des übergeordneten Aufwärtstrends zu verstehen. Für die Chance auf einen unmittelbaren Kursanstieg sollte der Goldpreis allerdings nicht viel weiter sinken als die aktuellen 2.340 US-Dollar.

    Derzeit noch keine Entscheidung zu treffen

    Mit Blick in die technische Indikation stehen sich beide Szenarien fast gleichberechtigt gegenüber. Für zunächst fallende Kurse spricht die frühe bearishe Divergenz im Relative-Stärke-Index (RSI) sowie der zuletzt gefallene Trendstärkeindikator MACD.

    Der zeigt aber noch immer einen soliden Aufwärtstrend an, während der RSI in der neutralen Zone verharrt und damit zwar nicht unbedingt Stärke signalisiert, einem erneuten Kursanstieg aber auch nicht im Wege stünde.

    Fazit: Erst abwarten, dann zuschlagen

    Für Anleger bedeutet das zum Wochenauftakt zunächst abzuwarten. Sollte der Preis für Gold am Montag weiter fallen, dürfte sich die nächstbeste Einstiegsgelegenheit bei 2.250 US-Dollar ergeben, sollte diese nicht mit hohem Momentum nach unten durchbrochen werden.

    Kann sich Gold hingegen im weiteren Handelsverlauf wieder erholen, wachsen die Chancen auf einen Ausbruch aus dem dann als Bullenflagge zu verstehenden Abwärtstrend. In diesem Fall dürften rasch die Neutralisierung des bisherigen Rekordhochs sowie Kurse jenseits der 2.400 US-Dollar winken.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Gold wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,87 % und einem Kurs von 2.340USD auf Lang & Schwarz (13. Mai 2024, 11:39 Uhr) gehandelt.



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    Verfasst vonMax Gross

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