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    Schnäppchenjagd eröffnet?  12781  0 Kommentare Platin-Palladium-Produzent mit Erholungspotential

    Die Marktgegebenheiten haben die Produzenten aus der Platinmetallgruppe in die Knie gezwungen. Jetzt zeigen Platin als auch Palladium hoffnungsvolle Ansätze einer Bodenbildung.

    Für Sie zusammengefasst
    • Marktgegebenheiten zwingen Platinmetallgruppe in die Knie
    • Platin und Palladium zeigen hoffnungsvolle Ansätze einer Bodenbildung
    • Anglo American Platinum am Boden angekommen, aber vielleicht Schnäppchenkurse

    Platin und vor allem Palladium standen in den letzten Monaten stark unter Druck. Und auch bei Rhodium, einem weiteren Platingruppenmetall (PGM), sah es in der jüngeren Vergangenheit nicht viel besser aus. Die Aktienkurse der PGM-Produzenten Anglo American Platinum, Northam Platinum und Impala Platinum litten unter der Preisschwäche. Aber auch Unternehmen, die „nur“ über eine starke PGM-Sektion verfügen und ihren Fokus ansonsten auf andere Edelmetalle legen, bekamen die Wucht der Korrektur zu spüren. Eine Sibanye Stillwater gehört beispielsweise in diese Kategorie. 

    Platin und Palladium vor Bodenbildung

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    Doch womöglich liegt das „Schlimmste“ bereits hinter den PGM-Produzenten. Noch ist das Ganze nicht in trockenen Tüchern und es liegt ein steiniger Weg vor Platin und Palladium, doch der Anfang scheint gemacht. 

    In den Kommentaren „Ist Palladium bereit für das Comeback oder ein fallendes Messer?“ und „Setzt Platin nun zur Erholungsrallye an?“ wurden Platin und Palladium und umfassend thematisiert.

    Anglo American Platinum am Boden angekommen?

    Der Langfrist-Chart (auf Euro-Basis) verdeutlicht die Situation. Anglo American Platinum notierte im März 2022 noch komfortabel oberhalb von 150 Euro. Mittlerweile kann man die Aktie des PGM-Produzenten für knapp 34 Euro einsammeln. Die widrigen Marktgegebenheiten schlugen auf den Aktienkurs voll durch. 

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    Angesichts der zurückliegenden Korrektur und der nun zu beobachtenden Bodenbildung stellt sich die Frage, ob das womöglich bereits Schnäppchenkurse sind. 

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    Anglo American Platinum im Kurzportrait

    Anglo American Platinum ist ein Tochterunternehmen der von BHP umworbenen Anglo American. Und BHP hatte ja bereits sehr deutlich gemacht, dass dem Minengiganten nicht an den PGM-Aktivitäten von Anglo American gelegen wäre. 

    Mit ca. 79 Prozent ist Anglo American an Anglo American Platinum beteiligt. Anglo American Platinum gehört zu den führenden PGM-Produzenten.

    Sinkende Preise, Investitionskürzungen, sinkende Produktion

    Anglo American Platinum reagierte auf den Preisverfall von Platin und Palladium mit Sparmaßnahmen. Arbeitsplätze wurden abgebaut, Investitionen zurückgefahren. 

    Die Produktion litt bzw. leidet noch immer. Im Jahr 2023 produzierte Anglo American Platinum noch 3,8 Mio. Unzen PGM, 2024 werden noch 3,3 Mio. Unzen bis 3,7 Mio. Unzen erwartet. Und auch in den kommenden Jahren ist mit einer rückläufigen Produktion zu rechnen. In den aktuellen Prognosen geht Anglo American Platinum für 2025 und 2026 jeweils von einer PGM-Produktion zwischen 3,0 Mio. Unzen bis 3,4 Mio. Unzen aus.  

    Fazit

    Platin und Palladium befinden sich in einer wichtigen Phase. Gleiches gilt für Anglo American Platinum. Die Talsohle scheint nah zu sein, womöglich ist sie bereits durchschritten. Doch noch lassen die aktuellen Marktgegebenheiten keine schnelle Erholung erwarten. Es dürfte wohl eher ein Marathon als ein Sprint werden, um das vorhandene Nachholpotenzial auszuschöpfen. Bricht man das Ganze auf die charttechnischen Aspekte herunter, dann ist festzustellen, dass Anglo American Platinum in den letzten Monaten den Versuch unternahm, über eine Seitwärtsbewegung in den Grenzen 28+ Euro / 48 Euro einen Boden auszubilden. Ein Verlassen dieser Range über eine der beiden Begrenzungen würde entscheidende Signale liefern.

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    Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte 





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