checkAd

    CropEnergies AG ++ Börsengang der Südzucker Ethanolsparte + Aussichten + Mitbewerber ++ (Seite 453)

    eröffnet am 06.09.06 11:21:26 von
    neuester Beitrag 28.05.24 14:20:46 von
    Beiträge: 4.608
    ID: 1.080.901
    Aufrufe heute: 2
    Gesamt: 483.455
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Erneuerbare Energien

    WertpapierKursPerf. %
    25,00+44,34
    0,9760+28,76
    2,4000+23,90
    0,6220+19,62
    3,5510+16,20
    WertpapierKursPerf. %
    1,9500-6,25
    0,6040-7,08
    5,4900-7,73
    7,4200-26,10
    1,0975-31,41

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 453
    • 461

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 09:50:07
      Beitrag Nr. 88 ()
      CropEnergies spekulativ zeichnen

      26.09.2006
      Performaxx-Anlegerbrief

      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen die Aktie von CropEnergies (ISIN DE000A0LAUP1 / WKN A0LAUP) spekulativ zu zeichnen.

      Ende September strebe mit der Südzucker-Tochter CropEnergies das zweite Unternehmen einer Reihe von Biokraftstoffproduzenten an die deutschen Börsen. Der Bioethanol-Produzent dürfte nach bisherigem Kenntnisstand am 29. September im Amtlichen Markt debütieren, während andere Quellen vom 27. September sprächen. Da die Roadshow bei Investoren noch andauere, sei die Preisfindung noch nicht abgeschlossen: Das Ergebnis des Decoupled-Bookbuilding-Verfahrens stehe somit noch aus. Südzucker-Aktionäre kämen in den Genuss einer bevorrechtigten Zeichnung.

      Die vom Konsortialführer Deutsche Bank errechnete Bewertung von mehr als 1 Mrd. Euro erscheine angesichts derzeit vorhandener Erlöse im niedrigen dreistelligen Millionenbereich ambitioniert. Pikanterweise komme ein anderes Konsortialmitglied auf nur 0,75 Mrd. Euro pre-IPO. Da die Vergleichsunternehmen bisher rar gesät seien, helfe nur die DCF-Methode weiter, die künftige Erträge auf ihren heutigen Barwert abzinse. Dies sei jedoch gefährlich, angesichts einer von politischen Tiefschlägen bedrohten Ertragssituation im gesamten Bereich Biokraftstoffe.

      Denn gerade würden die Chancen der Biodiesel-Anbieter schwinden, nachdem wirtschaftspolitische Lenkungsmaßnahmen den Weg fort vom Diesel- und wieder hin zum Otto-Motor weisen würden. Doch könne man damit tatsächlich auf viele Jahre hinaus planen, sprich: Wie viel Verlass sei auf die deutsche und europäische Gesetzgebung?

      Der Euphorie um Biokraftstoffe sollte man sich mit Nüchternheit stellen. Die wirtschaftspolitische Lenkung scheine für den Moment gegeben, doch sei deren Verlässlichkeit bekanntlich niedrig. Börsennotierte Unternehmen wie EOP Biodiesel und Biopetrol hätten bereits das gesamte Spektrum an Höhen und Tiefen durchgemacht, derzeit sei nun gerade Bioethanol das Modethema - für den Moment. :(

      Sofern die Preisspanne der Aktie von CropEnergies nicht gänzlich übertrieben ist, sollte eine spekulative Zeichnung Erfolg versprechen, so die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief". Es müsse ja kein Bund fürs Leben sein. :laugh::laugh:
      (26.09.2006/ac/a/n)

      ------------------

      Wie viel Verlass sei auf die deutsche und europäische Gesetzgebung?
      Beim Beispiel Biodiesel sieht man das auf und ab durch die Gesetzgebung am besten...
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 11:53:26
      Beitrag Nr. 87 ()


      CropEnergies: Kein Schnäppchen
      26.9.2006 - DerAktionär

      Die Aktien der CropEnergies AG können noch bis einschließlich 28. September gezeichnet werden. Angeboten werden 25 Millionen Aktien, die aus einer Kapitalerhöhung stammen. Darüber hinaus stehen weitere drei Millionen Anteilscheine aus dem Eigentum der Südzucker AG als Mehrzuteilungsoption zur Verfügung. Auf Basis der Preisspanne von 8,00 bis 10,75 Euro je Aktie errechnet sich für den Bioethanol-Produzenten ein Mittelzufluss von bis zu 269 Millionen Euro.

      Das frische Kapital soll für den Ausbau der Bioethanol-Produktionsanlage am Standort Zeitz sowie die Errichtung weiterer Anlagen in Belgien und Frankreich eingesetzt werden. Durch die umfangreiche Expansion will CropEnergies in den nächsten drei Jahren zum größten europäischen Bioethanol-Hersteller aufsteigen. In diesem Zusammenhang erwartet das Management der Südzucker-Tochtergesellschaft ein rasantes Umsatzwachstum und überproportionale Gewinnzuwächse.

      Fazit
      Am oberen Ende der Bookbuilding-Spanne beträgt die Marktkapitalisierung von CropEnergies rund 914 Millionen Euro. Somit errechnet sich basierend auf der Umsatzprognose der Deutschen Bank für 2007 von 133,5 Millionen Euro ein stolzes 2007er-KUV von 6,8. Die Aktie von CropEnergies ist somit kein Schnäppchen. Daher drängt sich eine Zeichnung trotz der aus dem Biosprit-Boom resultierenden Wachstumsperspektiven nicht auf.


      Emissionsdaten

      ISIN: DE000A0LAUP1
      Handelssegment: Prime Standard
      Branche: Umwelt
      Erstnotiz: Voraussichtlich 29.09.06
      Zeichnungsfrist: 25. - 28.09.06
      Preisspanne: 8,00 - 10,75 Euro
      Platzierungsvolumen: 25 Millionen Aktien
      Mehrzuteilungsoption: 3,0 Millionen Aktien
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 00:33:16
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zwei US-Ethanolwerte der letzten Börsengänge mit hohen Bewertungen, tollen Aussichten und was am Markt davon übrig blieb. Bei Pacific Ethanol war/ist sogar Bill Gates investiert, jedoch er zahlte damals nur 1/4 vom aktuellen Kurswert. Bei dem EK kann man auch Kursdellen aussitzen und auf bessere Zeiten warten...

      Avatar
      schrieb am 25.09.06 23:51:09
      Beitrag Nr. 85 ()


      Neuemissionen
      CropEnergies langt kräftig zu
      [10:15, 25.09.06]

      Zwischen acht und 10,75 Euro sollen die Aktien des Biokraftstoffproduzenten CropEnergies kosten. Wirklich günstig sind die Papiere damit nicht.


      Sollte CropEnergies die Preisspanne voll ausreizen, würden dem Börsenneuling für die 25 Millionen Aktien aus der Kapitalerhöhung bis zu 268,75 Millionen Euro zufließen. Darüber hinaus bietet Südzucker drei Millionen Anteile von CropEnergies als Mehrzuteilungsoption an. Der Erlös hieraus käme allerdings der Mutter Südzucker zu Gute.

      Die nach etlichen Investorengesprächen ermittelte Preisspanne zeigt, dass die Story Biokraftstoff an der Börse offensichtlich gut ankommt. Schließlich liegt der erhoffte Emissionserlös über den bislang vom Management kommunizierten 200 bis 250 Millionen Euro.

      Ein echtes Schnäppchen ist die Crop-Aktie auf Basis des oberen Emissionspreises aber nicht. Die Analysten von Sal. Oppenheim veranschlagen den 2007er-Gewinn auf rund 24 Millionen Euro. Bezogen auf die insgesamt im Umlauf befindlichen 85 Millionen Papiere würde das zu einem Ergebnis je Aktie von 0,28 Euro führen. Das Emissions-KGV läge somit zwischen 28 und stattlichen 38. Das gesamte Unternehmen käme auf einen Wert zwischen 680 und 913,75 Millionen Euro. Folgt man den Analysten von Sal. Oppenheim, liegt der faire Wert deutlich höher, nämlich zwischen 980 Millionen und 1,15 Milliarden Euro. Um diesen Wert zu rechtfertigen, muss man allerdings recht weit in die Zukunft schauen. :(

      Verständlich, dass an der Börse die ersten Reaktion nicht besonders euphorisch ausfielen. So liegen die ersten Graumarktkurse im vorbörslichen Handel zwischen 9,50 und 10,20 Euro. Das deutet noch nicht auf spektakuläre Zeichnungsgewinne hin. Dämpfend wirkte sich zudem aus, dass die Aktien des Biosprit-Anlagenbauers BDI zum Börsenstart unter den Ausgabepreis von 58 Euro rutschten. Kluge Investoren warten daher noch ab, wie sich die Stimmung in den kommenden Tagen entwickelt.

      Emissionsdaten:

      ISIN DE 000 A0L AUP 1
      Preisspanne: 8,00 bis 10,75
      Zeichnungsfrist: 25. bis 28. September
      Erstnotiz: 29. September
      Emissionserlös: 200 bis 268,75 Mio. Euro
      Konsortialführer: Deutsche Bank

      © 2006 boerse-online.de
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 10:56:20
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.180.840 von hary07 am 25.09.06 09:44:48Quelle: FAZ

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1930EUR -4,93 %
      Neuer Rekord – Innocan Pharma ver-4-facht den Quartalsumsatz! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 10:51:19
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.172.688 von bossi1 am 24.09.06 21:41:49Aktie von CropEnergies kein Schnäppchen
      Bioethanol-Raffinerie der Südzucker AG


      25. September 2006
      CropEnergies will die Nummer eins in Europa werden - und besorgt sich Geld an der Börse, um das Ziel zu erreichen. Bis 2010 möchte die Südzucker-Tochter die spanische Abengoa als Europas führender Bioethanol-Hersteller überholt haben. Das klingt optimistisch, schließlich beschäftigt CropEnergies gerade mal 75 Mitarbeiter. Doch der Markt wächst schnell, und CropEnergies ist schon heute einer der Branchengrößen.

      Die Aktien werden in einer Spanne von 8,00 bis 10,75 Euro zum Kauf angeboten (Isin DE000A0LAUP1). Interessenten könnten bis Donnerstag inklusive Mehrzuteilungsoption bis zu 28 Millionen CropEnergies-Aktien zeichnen, teilte Südzucker am Sonntag mit. Damit beläuft sich das Volumen der Emission auf maximal rund 300 Millionen Euro.

      Südzucker will die Mehrheit behalten

      Dem Hersteller von Bioethanol flössen mit dem Börsengang bis zu 269 Millionen Euro zu. Lediglich die Mehrzuteilungsoption in Höhe von drei Millionen Aktien stamme aus dem Besitz von Südzucker. Die im Nebenwerteindex MDax gelistete Muttergesellschaft wird nach Aussage eines Südzucker-Sprechers auch künftig eine deutliche Mehrheit an CropEnergies halten. Das Börsendebüt im stark regulierten Prime Standard ist für Freitag vorgesehen.

      Die Emission organisiert die Deutsche Bank federführend. Im Konsortium sind außerdem Citigroup, die DZ Bank, die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Sal. Oppenheim sowie die österreichische Raiffeisen Centrobank vertreten.

      Wachstumsraten wie in der Solarbranche?

      Grundlagen des künftigen Wachstums sind Regelungen der Europäischen Union. Demnach werden die Mitgliedstaaten verpflichtet, bis zum Jahr 2010 den Anteil von Biokraftstoffen am Kraftstoffverbrauch von derzeit deutlich unter einem Prozent auf 5,75 Prozent zu steigern.

      Mit Wachstumsraten von jährlich mehr als 50 Prozent wird dadurch ein Markt mit einem Volumen von vier Milliarden Euro entstehen. Und es gibt bereits Pläne, die Beimischungsquote weiter zu erhöhen. Kenner der Materie erwarten aufgrund dieser Beimischungsverpflichtung für den Bioethanolmarkt ähnliche Wachstumsraten, wie sie zuletzt die Solarbranche erzielen konnte.

      Verdreifachung der Kapazitäten geplant

      CropEnergies rechnet in den kommenden Jahren mit deutlich zweistelligen Zuwächsen bei Umsatz sowie einem überproportionalen Ergebniswachstum. Trotz eines Jahresüberschusses werden die künftigen Aktionäre allerdings noch zwei bis drei Jahre auf eine Dividende warten müssen. Das Unternehmen will zunächst in den Kapazitätsausbau investieren.

      Für die nächsten drei Jahre ist bei einem Investitionsbedarf von rund 300 Millionen Euro eine Verdreifachung der Kapazitäten geplant. Das kündigten die Vorstände Lutz Guderjahn und Joachim Lutz bei einer Veranstaltung zum Börsengang vor einer Woche an.

      Marktanteil von zehn Prozent angestrebt

      Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 (zum 28. Februar) erzielte CropEnergies mit 75 Mitarbeitern bei einem Umsatz von 30,8 Millionen Euro einen Gewinn von 0,9 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) belief sich das Ergebnis auf 2,6 Millionen Euro.

      Finanzvorstand Lutz warnte davor, die Zahlen zu vervierfachen, um auf Jahresdaten zu kommen. „Es wird deutlich mehr sein“, kündigte er an. Früheren Angaben zufolge wird bis in vier Jahren ein Marktanteil von zehn Prozent angestrebt. Das wäre bis zum Geschäftsjahr 2009/2010 inklusive Nebengeschäften ein Umsatzvolumen von 500 Millionen Euro.

      Politiker stehen geschlossen hinter der Beimischungspflicht

      Als Geschäftsrisiken, die für beide Unternehmen gelten, werden im Emissionsprospekt von CropEnergies die öffentliche Förderung von Bioethanol durch die Beimischungsverpflichtung sowie Importe aus Ländern aufgeführt, die Bioethanol günstiger herstellen können. Doch derzeit droht keine Gefahr.

      Europas Umwelt- und Agrarpolitiker stehen geschlossen hinter der Beimischungspflicht - die einen wegen der günstigen Kohlendioxyd-Bilanz von Biosprit, die anderen wegen der Absatzchancen für ihre Landwirte. Gegen den Import - vor allem in Brasilien kann Bioethanol günstiger hergestellt werden - sind die europäischen Hersteller durch EU-Zölle geschützt.

      Aktie ist stattlich bewertet...

      Auch wenn CropEnergies den Quartalsgewinn nicht nur vervierfacht sehen will, um eine Gewinnschätzung für das Gesamtjahr zu erhalten: Als konservative untere Schätzung dürfte diese Zahl aber trotzdem dienen. Bei einem Nachsteuerergebnis von 3,6 Millionen Euro errechnet sich ein Gewinn je Aktie von sechs Cent. Demnach wäre die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 133 bis 179 bewertet. Selbst bei einem doppelt so hohen Gewinn wäre die Aktie also alles andere als ein Schnäppchen....oder 9 bis 12,1 Mill.€ je Mitarbeiter (75) ist schon deftig.

      Auch eine andere Rechnung zeigt, daß die Aktie nicht billig ist: An die Börse kommen maximal 46,7 Prozent der CropEnergies-Aktien, die am oberen Ende der Zeichnungsfrist bis zu 301 Millionen Euro wert wären. Das gesamte Unternehmen wäre bei diesem Kurs mit 645 Millionen Euro bewertet - das ist mehr als das 20fache des jüngsten Quartalsumsatzes.

      ... nach verschiedenen Kennzahlen

      Als weitere Kennzahl kann das Ebitda-Multiple dienen. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen belief sich nach dem ersten Quartal auf 4,4 Millionen Euro. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr wären das 17,6 Millionen Euro. Dieses Ebitda wäre je nach Emissionspreis zwischen 16,9 und 21,3 Mal im Unternehmenswert enthalten. Das Ebitda wird nach vier Quartalen zwar wohl höher ausfallen, trotzdem sieht die Aktie auch mit dieser Kennzahl nicht gerade günstig aus.

      Den Unternehmenswert (Enterprise Value, EV) berechnen Analysten aus der Marktkapitalisierung plus Verbindlichkeiten und Pensionsverpflichtungen abzüglich der liquiden Mittel. Die Verbindlichkeiten abzüglich der liquiden Mittel belaufen sich zum 31. Juli auf 73 Millionen Euro, der Unternehmenswert damit je nach Emissionspreis auf 297 bis 374 Millionen Euro.

      Das Biosprit-Potential nicht überschätzen

      Trotz dieser hohen Bewertung ist es gut möglich, daß die Aktie den Anlegern Zeichnungsgewinne bringt. Denn die Biosprit-Phantasie sorgt dafür, daß die Wachstumsaussichten des Unternehmens sehr optimistisch eingeschätzt werden. Anders hätten die Investoren in den Gesprächen vor dem Börsengang die ambitionierte Bewertung der Aktie wohl auch nicht akzeptiert.

      Trotzdem darf das Biosprit-Potential nicht überschätzt werden. Die EU-Regeln werden bis 2010 für einen Boom sorgen. Was danach kommt, ist noch reichlich ungewiß. Zum einen wird viel vom Ölpreis abhängen: Steigt dieser in den kommenden Jahren weiter, wird die Politik den Biosprit gerne weiter unterstützen. Wird das Öl wieder deutlich billiger, wird der Druck wieder nachlassen, die alternativen Energieträger zu fördern.

      Der Markt stößt in Europa schnell an Grenzen

      Zum anderen ist die Bioethanol-Industrie in Europa nur dank der Zölle gegen die brasilianische Konkurrenz gerüstet. Außerdem dürfen Anleger nicht vergessen, daß dem Energiepflanzenanbau in Europa recht schnell natürliche Grenzen gesetzt sind. Vielleicht werden schon bald Energiepflanzen mit dem Nahrungsmittelanbau konkurrieren. Dann würde die Stimmung wohl zu ungunsten der Energiepflanzen umschlagen (siehe auch: Biokraftstoffe: „Für Investoren ist Vorsicht geboten“). Die CropEnergies-Aktie birgt also hohe Risiken - auch wenn das Geschäft in den kommenden Jahren dank der EU-Richtlinie hervorragend abgesichert ist.

      Gegen Zeichnungsgewinne spricht auch die derzeit nicht gerade euphorische Stimmung für Börsengänge: Die Aktien des Anlagenbauers BDI Biodiesel sind bei ihrem Börsendebüt am Montag unter den Ausgabepreis gefallen. Die im Prime Standard der Frankfurter Börse notierten Papiere eröffneten zwar mit 58,50 Euro knapp über dem Zuteilungspreis von 58 Euro. In den ersten Handelsminuten rutschten die Papiere dann aber auf 57,81 Euro ab.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 09:44:48
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.172.688 von bossi1 am 24.09.06 21:41:4925.09.2006
      CropEnergies bietet Aktien zu 8 bis 10,75 Euro an
      Zeichnungsfrist läuft vier Tage - Erstnotiz am Freitag

      Die Aktien der Ende September an die Börse strebenden Südzucker-Tochter CropEnergies werden in einer Spanne von 8,00 bis 10,75 Euro zum Kauf angeboten. Interessenten könnten von Montag bis Donnerstag bis zu 25 Mio. CropEnergies-Aktien zeichnen, teilte Südzucker mit.

      Am letzten Tag des Angebotszeitraums wird die Abgabe von Kaufangeboten für Privatanleger bis 12.00 Uhr und für institutionelle Anleger bis 14.00 möglich sein. Als erster Handelstag ist der 29. September 2006 vorgesehen.

      Die Mehrzuteilungsoption in Höhe von drei Mio. Aktien stammt aus dem Besitz von Südzucker. Die im Nebenwerteindex MDax gelisteten Muttergesellschaft wird nach Aussage eines Südzucker-Sprechers auch künftig eine deutliche Mehrheit an CropEnergies halten. Das Börsendebüt im stark regulierten Prime Standard ist für 29. September vorgesehen.

      Die Gelder aus der Börsennotiz will CropEnergies zum Ausbau der Fertigungsanlagen verwenden, die unter anderem Getreide zu Bioethanol verarbeiten. Der Börsenkandidat verspricht sich vor allem von der EU-Biotreibstoffrichtlinie, wonach der Anteil an Biokraftstoffen an fossilen Treibstoffen bis 2010 auf 5,75 Prozent von zwei Prozent steigen soll, eine deutlich anziehende Nachfrage.

      Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 (zum 28. Februar) erzielte CropEnergies mit 75 Mitarbeitern bei einem Umsatz von 30,8 Mio. Euro einen Gewinn von 0,9 Mio. Euro. Die Emission organisiert die Deutsche Bank federführend. Im Konsortium sind ausserdem Citigroup, die DZ Bank, die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Sal. Oppenheim sowie die österreichische Raiffeisen Centrobank vertreten.
      http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/511930/overridexsl=be/a…
      Avatar
      schrieb am 24.09.06 21:41:49
      Beitrag Nr. 81 ()
      Isomalt sorgt für Standortsicherheit"
      Südzucker-Werk Offstein stellt neben Zucker auch Sonderprodukte her / 24-Stunden-Betrieb



      Ab Montag rauchen sie wieder, die Schornsteine
      der Zuckerfabrik - die Rübenkampagne 2006 startet.
      Vom 23.09.2006

      OFFSTEIN Die Kampagne startet. Aber: Der Anbau von Zuckerrüben geht zurück, die Zuckermarktreform lässt Einnahmen sinken, ab 2009 kommt Zucker der 50 am wenigsten entwickelten Länder zollfrei in die EU - die Chancen verschlechtern sich für die Zuckerwirtschaft.
      Susanne Müller

      Dennoch ist Dr. Arnd Reinefeld zuversichtlich. Obwohl im Vorjahr im Einzugsgebiet der Zuckerfabrik rund 500 Landwirte den Anbau von Zuckerrüben aufgegeben haben, ist er sich sicher: "Die gleiche Quotenmenge wie bisher wird weiterhin angebaut werden." Der Werksleiter der Zuckerfabrik erwartet einen Konzentrationsprozess, es werde größere Betriebe geben mit mehr Anbaufläche, die effizienter und somit kostengünstiger arbeiten können als kleinere.

      In diesem Jahr erwartet Reinefeld, dass 1,3 Millionen Rüben in Offstein angeliefert werden, die dann zu rund 200 000 Tonnen Zucker werden. "Die klimatischen Bedingungen waren in diesem Jahr gut, ich schätze, dass die Ernte 2006 die zweitbeste in der Geschichte des Werkes Offstein ist - bezogen auf den Ertrag pro Hektar." Deshalb habe auch die 15-prozentige Quotenkürzung in diesem Jahr kaum Auswirkungen auf die Produktion, die dadurch fehlende Menge könne durch den guten Ernte-Ertrag wieder aufgefangen werden.

      Während der am Montag beginnenden Kampagne, die bis Ende Dezember dauern wird, arbeitet die Fabrik ohne Unterbrechung im 24-Stunden-Betrieb. Pro Tag werden 1 500 bis 1 700 Tonnen Zucker gewonnen. Ein Drittel der Menge wird als Dicksaft nicht sofort weiterverarbeitet, sondern in zwei Tanks von je 50 000 Kubikmetern Füllmenge zwischengelagert. "Wir erzeugen dann in einer zweiten Kampagne, im Mai und Juni des Folgejahres, daraus weitere 80 000 Tonnen Weißzucker", so Reinefeld.

      Während der Kampagne sind rund 430, in der übrigen Zeit rund 400 Mitarbeiter im Werk beschäftigt - davon 220 in der Weiterverarbeitung von Zucker. Im Werk Offstein werden Flüssigzucker, Fruktose, Karamellsirup und "Isomalt",ein Zuckeraustauschstoff, der aus der Saccharose des Rübenzuckers hergestellt wird, produziert. "Vor allem `Isomalt` gibt Standortsicherheit", so der Werkleiter vor dem Hintergrund des sich wandelnden Zuckermarktes. Die Zuckerrübenkampagne sei nicht mehr das prägende Element wie früher. Die "Sonderfälle" in der Produktion und die zentrale Forschungsabteilung der "Südzucker" machten Offstein stark - wenngleich, so der Werkleiter, sich erst in den kommenden Jahren zeige, "ob Kapazitäten zur Disposition stehen".

      Wormser Zeitung
      Avatar
      schrieb am 24.09.06 21:27:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.170.329 von bossi1 am 24.09.06 20:22:41Angeboten werden aus 25 Millionen neuer Stammaktien, die aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen stammen evt. noch 3 Mill. aus dem Südzuckereigentum von 60 Mill. Stammaktien. Da bleibt Südzucker ja noch eine 67-70% Mehrheit. :rolleyes:

      Es gibt zu den vorhandenen 60 Mill. Stammaktien noch weitere 25 Mill. Stammaktien = insgesamt 85 Mill. Aktien des Unternehmens. MK wie folgt: :(

      Zu 8,00€ = MK 680 Mill. € = KGV 2006e 113 - KGV 2007e = 28
      zu 10,75€ = MK 913 Mill. € = KGV 2006e 152 - KGV 2007e = 38

      KUV 2006e je nach Ausgabepreis = 5,3 - 7,2
      KUV 2007e je nach Ausgabepreis = 2,7 - 3,6


      Nach Daten von Sal. Oppenheim # 76

      Gewinn 2006e 6 Mill.€
      Umsatz 2006e 127 Mill.€

      Gewinn 2007e 24 Mill.€
      Umsatz 2007e 254 Mill.€

      Da warte ich lieber auf Sonderangebote im Börsensupermarkt an den bekannten Angebotstagen.... Schaun mer mal wie das weitergeht...:look:
      Avatar
      schrieb am 24.09.06 20:22:41
      Beitrag Nr. 79 ()
      24.09.2006 19:50
      Südzucker will mit CropEnergies-Börsengang mehr erlösen als zuletzt geplant

      Europas größter Zuckerproduzent Südzucker <SUZ.ETR> will durch den Börsengang der Bioethanol-Tochter CropEnergies mehr erlösen als zuletzt angekündigt. Der angepeilte Erlös der bis zu 28 Millionen Aktien liege zwischen 224 Millionen Euro und 301,5 Millionen Euro, teilte das im MDAX <MDAX.ETR> notierte Unternehmen am Sonntag in Mannheim mit. Zuletzt hatte Südzucker von einem Bruttoerlös zwischen 200 und 250 Millionen Euro gesprochen. Die Aktien könnten bis 28. September zu einem Preis zwischen 8 und 10,75 Euro gezeichnet werden. Erster Handelstag soll der 29. September sein. Südzucker will früheren Angaben zufolge die Mehrheit an CropEnergies behalten.

      Angeboten werden bis zu 25 Millionen Stammaktien, die aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen stammen. Diese solle voraussichtlich am 27. September 2006 von einer außerordentlichen Hauptversammlung der CropEnergies AG beschlossen werden. "Die Aktien sind mit voller Gewinnanteilberechtigung ab dem 3. Mai 2006, dem Tag der Gründung der Gesellschaft, ausgestattet", hieß es am Sonntag weiter. Darüber hinaus können bis zu 3 Mio. Aktien aus dem Eigentum der Südzucker AG zugeteilt werden.

      Den Nettoerlös aus dem Verkauf der neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung erhält CropEnergies. Der Erlös aus einer möglichen Mehrzuteilungsoption fließe der Muttergesellschaft zu.

      CropEnergies will das Geld vor allem in seine Expansion stecken. Bis Ende des Geschäftsjahres 2008/09 will Cropenergies 300 bis 330 Millionen Euro für den Ausbau der Geschäfte investieren. Das Unternehmen betreibt in Zeitz bereits die größte Biotehanolanlage in Europa und will diese weiter ausbauen. Darüber hinaus sollen neue Standorte in Belgien und Frankreich entstehen. Geplant ist, die spanische Abengoa Bioenergy SA als derzeitigen Marktführer in Europa abzulösen. Die Zahl der Mitarbeiter will Cropenergies in den kommenden Jahren von derzeit 75 auf 200 bis 250 steigern./zb

      ISIN DE0007297004

      AXC0066 2006-09-24/19:45
      • 1
      • 453
      • 461
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,39
      -1,29
      -0,14
      +3,09
      -0,55
      -1,70
      -0,50
      +2,86
      +2,48
      -0,46
      CropEnergies AG ++ Börsengang der Südzucker Ethanolsparte + Aussichten + Mitbewerber ++