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    dpa-AFX Überblick  129  0 Kommentare KONJUNKTUR vom 16.05.2024 - 17.00 Uhr

    Für Sie zusammengefasst
    • USA: Einfuhrpreise steigen um 0,9%, deutlich über Erwartungen
    • USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken auf 222.000
    • USA: Philly-Fed-Index fällt überraschend auf 4,5 Punkte

    USA: Einfuhrpreise steigen deutlich stärker als erwartet

    WASHINGTON - Die Preise von in die USA importierten Gütern sind im April deutlich stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Einfuhrpreise um 0,9 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten im Schnitt einen Anstieg um lediglich 0,3 Prozent erwartet.

    USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken

    WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlich gefallen. In der vergangenen Woche ging die Zahl der Hilfsanträge um 10 000 auf 222 000 zurück, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen etwas stärkeren Rückgang auf 220 000 Anträge erwartet.

    USA: Philly-Fed-Index trübt sich überraschend deutlich ein

    PHILADELPHIA - Das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia hat sich im Mai unerwartet stark eingetrübt. Der Indikator für die Industrie (Philly-Fed-Index) fiel von 15,5 Punkten im Vormonat auf 4,5 Zähler, wie die regionale Notenbank am Donnerstag in Philadelphia mitteilte. Analysten hatten mit einem Stimmungsdämpfer gerechnet, waren aber im Schnitt nur von einem Rückgang auf 7,8 Punkte ausgegangen.

    USA: Baubeginne- und Baugenehmigungen bleiben hinter Erwartungen zurück

    WASHINGTON - Die Entwicklung der US-Bauwirtschaft ist im April hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Zahl der neu begonnenen Wohnungsbauten stieg im Monatsvergleich zwar um 5,7 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten allerdings im Schnitt mit einem Anstieg von 7,6 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Genehmigungen deutlich um revidierte 16,8 Prozent gesunken.

    USA: Industrieproduktion stagniert

    WASHINGTON - Die Industrieproduktion in den USA hat im April stagniert. Die Gesamtproduktion sei im Vergleich zum Vormonat unverändert geblieben, teilte die US-Notenbank Fed am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet.

    ROUNDUP 2: Rechtsaußen Wilders kündigt radikalen Kurswechsel für Niederlande an

    DEN HAAG - Der Rechtspopulist Geert Wilders hat einen radikalen Kurswechsel für die Niederlande angekündigt. "Wir schreiben heute Geschichte", sagte der Politiker am Donnerstag in Den Haag bei der Präsentation der Koalitionsvereinbarung von vier rechten Parteien. "Die Sonne wird wieder scheinen in den Niederlanden." Der Führer der Anti-Islam-Partei versprach "die strengste Asylpolitik, die es jemals gab" und eine drastische Einschränkung der Zuwanderung.

    Merz rechnet mit Wirtschaftspolitik der Ampel ab

    BERLIN - CDU-Chef Friedrich Merz ist hart mit der Wirtschaftspolitik der Ampel-Koalition ins Gericht gegangen. "In unserem Land steckt ein größeres Potenzial", sagte er am Donnerstag bei einer Veranstaltung zum 75-jährigen Jubiläum des Bundesverbands der Freien Berufe. Er erklärte, es gebe eine strukturelle Krise.

    ROUNDUP/Kreise: 295 000 neue Wohnungen in Deutschland - Verschärfter Mangel

    BERLIN - Mit rund 295 000 neuen Wohnungen sind in Deutschland ähnlich viele fertiggestellt worden wie im Jahr zuvor. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag aus informierten Kreisen. Table.Media hatte zuerst darüber berichtet und sich auf Branchenkreise mit Verweis auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts berufen. Die Bundesregierung hatte zu ihrem Start als Zielmarke 400 000 neue Wohnungen pro Jahr ausgegeben.

    ROUNDUP/Lindner nach Steuerschätzung: Keine neuen Spielräume

    BERLIN - Bund, Länder und Kommunen können im kommenden Jahr mit 21,9 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen rechnen als noch im Herbst angenommen. Die Steuerschätzer gehen davon aus, dass der Staat im Jahr 2025 insgesamt 995,2 Milliarden Euro einnimmt, wie das Finanzministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Finanzminister Christian Lindner (FDP) sagte: "Was ich angesichts der exorbitanten politischen Wünsche fast mantraartig wiederhole, liegt jetzt schwarz auf weiß vor: Neue finanzielle Spielräume gibt es absehbar nicht."

    3,2 Millionen in Deutschland mit Job-Wunsch - Reserve am Arbeitsmarkt wächst

    WIESBADEN - Die sogenannte stille Reserve am deutschen Arbeitsmarkt ist zuletzt gewachsen. Im vergangenen Jahr wünschten sich fast 3,2 Millionen nicht erwerbstätige Menschen in Deutschland eigentlich eine bezahlte Arbeit, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag berichtete. Die Bürger im Alter zwischen 15 und 74 Jahren standen aber aus unterschiedlichen Gründen dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung,

    Italien: Inflation etwas schwächer als gedacht

    ROM - In Italien ist die Inflation im April etwas schwächer ausgefallen als bislang gedacht. Die nach europäischem Standard gemessenen Verbraucherpreise (HVPI) lagen 0,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt Istat am Donnerstag in Rom mitteilte. Eine vorherige Schätzung wurde um 0,1 Prozentpunkte nach unten korrigiert. Im Vormonat hatte die Teuerung 1,2 Prozent betragen.

    EZB: Optimistische Stimmung an den Märkten kann rasch umschlagen

    FRANKFURT - Die Finanzmärkte bleiben nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) anfällig für negative Schocks - auch wenn sich das Umfeld dank zurückgehender Inflation und verbesserter Wirtschaftsaussichten aufgehellt hat. "Geopolitische Risiken trüben weiterhin die Aussichten für die Finanzstabilität", ordnete EZB-Vizepräsident Luis de Guindos die Erkenntnisse des jüngsten halbjährlichen Finanzstabilitätsberichts der Notenbank ein, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

    Japans Wirtschaft schrumpft zu Jahresbeginn

    TOKIO - Die japanische Wirtschaft ist schwach in das Jahr gestartet. Im ersten Quartal sei die Wirtschaftsleistung auf das Jahr hochgerechnet um 2,0 Prozent geschrumpft, teilte die Regierung am Donnerstag in Tokio mit. Verzichtet man auf eine Annualisierung, wie es in Europa üblich ist, beträgt der Rückgang 0,5 Prozent zum Vorquartal. Analysten hatten im Schnitt mit einer Schrumpfung gerechnet, allerdings nicht ganz in diesem Ausmaß.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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