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     109  0 Kommentare PKV präsentiert "Neuen Generationenvertrag für die Pflege"

    Köln (ots) - Für eine nachhaltige Finanzierung der Pflege legt der PKV-Verband
    konkrete Handlungsoptionen vor. Das Konzept ermöglicht es, den Beitragssatz zur
    Sozialen Pflegeversicherung zu stabilisieren oder sogar abzusenken.

    Die steigenden Sozialabgaben gefährden den Wirtschaftsstandort Deutschland und
    belasten insbesondere die jüngeren Generationen unverhältnismäßig. Gerade in der
    Sozialen Pflegeversicherung (SPV) droht der Beitragssatz aus dem Ruder zu
    laufen. Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) schlägt deshalb einen
    "Neuen Generationenvertrag" zur Finanzierung der Pflege vor - als Einstieg in
    eine generationengerechte Reform der sozialen Sicherung.

    "Die Pflege-Kosten unserer alternden Gesellschaft setzen Zukunftschancen der
    jüngeren Generationen aufs Spiel", warnt PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther.
    "Wer die Pflege generationengerecht reformieren will, darf nicht nur an die
    heutigen Pflegebedürftigen denken. Deutschland braucht einen neuen
    Generationenvertrag, der die jüngeren Steuer- und Beitragszahler vor Überlastung
    schützt und den Wirtschaftsstandort Deutschland international konkurrenzfähig
    hält."

    Keine Verschuldung mehr zu Lasten der jüngeren Generation

    Das Konzept sieht vor, den Beitragssatz zur SPV zu stabilisieren oder auch zu
    senken, indem die Leistungsausgaben weniger stark steigen als die Einnahmen. So
    könnte sich die jüngere Generation bei vergleichbarer finanzieller
    Gesamtbelastung zukünftig sogar mit einer Pflegezusatzversicherung eine
    vollständige Absicherung der Pflegekosten leisten. Die Verschuldung zu Lasten
    der jüngeren Generation würde erstmals in einem Sozialversicherungszweig auf
    null gefahren.

    Für die Älteren, denen ein Aufbau zusätzlicher privater Vorsorge nicht mehr
    möglich ist, könnte übergangsweise ein an den tatsächlichen Pflegekosten
    orientierter Zuschuss gewährt werden. Gestaffelt nach Geburtsjahrgängen wird
    diese Dynamisierung dann schrittweise verringert. Für die Menschen im Alter von
    60 Jahren und jünger bliebe es beim heutigen Niveau - sie werden somit die erste
    Generation sein, die für zukünftige Anstiege der Pflegekosten
    eigenverantwortlich vorsorgen muss.

    Kapitalgedeckte Eigenvorsorge stärken

    Bis Ende Mai muss das Bundesgesundheitsministerium Vorschläge für eine
    langfristige Finanzierung der Pflegeversicherung unterbreiten - die aktuell auf
    eine Verdoppelung des Beitragssatzes innerhalb der kommenden 15 Jahre zusteuert.
    Von diesen steigenden Abgaben sind überproportional die Jüngeren betroffen.
    Schon heute zählt ihre Steuer- und Abgabenbelastung zu den höchsten der Welt.
    "Vor diesem Hintergrund ist die Ausweitung des demografieanfälligen
    Umlageverfahrens in der Pflegeversicherung keine Lösung. Stattdessen muss die
    Politik endlich anfangen, die zusätzliche kapitalgedeckte Eigenvorsorge zu
    stärken", so PKV-Verbandsdirektor Reuther.

    Download "Neuer Generationenvertrag für die Pflege" (https://www.pkv.de/fileadmi
    n/user_upload/PKV/3_PDFs/Gutachten_Studien/Neuer_Generationenvertrag.pdf)

    Wie die Pflegeversicherung künftig stabil und generationengerecht finanziert
    werden kann und ob es einen Neustart braucht, ist heute Abend um 18 Uhr Thema
    einer Experten-Runde, zu dem die vom PKV-Verband initiierte "Initiative für eine
    nachhaltige und generationengerechte Pflegereform"
    (https://www.generationengerechte-pflege.de/) einlädt.

    "Agenda 2030: Weiter so geht nicht - die Finanzierung der Pflege vor dem
    Neustart", u. a. mit Kristine Lütke MdB (FDP), Maria Klein-Schmeink MdB (Grüne),
    Alexander Gunkel (BDA), Margaret Heckel (Journalistin und Demografie-Expertin)
    und Dr. Timm Genett (PKV-Verband). Zum Programm und Livestream
    (https://www.youtube.com/watch?v=Mdqyj25x9dM)

    Pressekontakt:

    Stefan Reker
    - Geschäftsführer -
    Leiter des Bereiches Kommunikation
    Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
    Heidestraße 40
    10557 Berlin
    Telefon 030 / 20 45 89 - 44
    Telefax 030 / 20 45 89 - 33
    E-Mail: mailto:stefan.reker@pkv.de
    Internet: http://www.pkv.de
    X/Twitter: http://www.twitter.com/pkv_verband

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58188/5780703
    OTS: PKV - Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.



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